Ferrari hat heute vor Gericht nicht Recht bekommen.
Möglicherweise hatte Ferrari die Niederlage vor Gericht schon vorausgeahnt. Am Mittwochmorgen hatte der Rennstall auf seiner Internetseite eine ironische Erklärung veröffentlicht: "Die Ferrari-Mitarbeiter haben heute morgen ihren Augen nicht getraut, als sie in den Zeitungen die Namen der Teams gelesen haben, die im kommenden Jahr an der Formel 1 teilnehmen wollen. Wenn man die aus Paris durchgesickerte Liste betrachtet, findet man keinen relevanten Namen, für den man 400 Euro für eine Tribünenkarte ausgeben würde", hieß es in dem Statement.
"Wirth Research, Lola, USF1, Epsilon Euskadi, RML, Formtech, Campos, iSport: Das sind die Teams, die im nächsten Jahr an der Formel 1 der zwei Klassen von Max Mosley teilnehmen sollten", war weiter zu lesen. "Bei allem Respekt für die Teams könnte eine Weltmeisterschaft mit diesen Mannschaften denselben Wert der heutigen Formel 1 haben, in der sich Ferrari, die größten Hersteller und Teams messen, die die Geschichte dieses Sports geschrieben haben? Wäre es nicht geeigneter, wenn man diese WM Formel GP3 nennen würde?"

Ende nächster Woche verstreicht dann die Einschreibefrist und im Juni will die FIA die Teams der neuen Saison bekannt geben. Bis dahin gibts wohl noch jede Menge Stress. Ferrari hat nach dem Urteil von heute jedenfalls nochmals bekräftigt das man unter diesen Umständen aussteigt. Von den anderen Teams war noh nichts zu hören.