Da Bundi es im anderen Thread von RB Leipzig hatte...
Auch bei deren Spiel gabs ja ganz schöne Probleme.
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Mehr als nur verbale Angriffe
Von Michael Horeni
10. August 2009 Die Macher von RB Leipzig hatten mit Protesten gerechnet. Sie fingen ja auch schon vor ein paar Monaten unmittelbar nach dem Einstieg von Red Bull in Leipzig an. Im Mittelkreis des Spielfeldes im Vorort MarkranstĂ€dt steckte ein Holzkreuz: „Hier stirbt der FuĂball“ stand darauf. Dem Rasen wurde zudem von den Gegnern des kleinen Klubs mit dem groĂen GetrĂ€nkehersteller im Hintergrund mit UnkrautbekĂ€mpfungsmitteln zugesetzt.
Beim ersten Spiel in der FuĂball-Oberliga am Sonntag eskalierte der Protest gegen den von Red Bull gepĂ€ppelten Klub, der innerhalb von acht Jahren in die Bundesliga aufsteigen möchte. Beim 1:1 gegen Carl Zeiss Jena II wurden die Spieler wĂ€hrend der Partie bespuckt und mit Bierbechern beworfen. Es soll zu Handgreiflichkeiten gekommen ein. Vor dem Spiel war der Leipziger Mannschaftsbus mit GegenstĂ€nden beworfen worden. Rund fĂŒnfzig AnhĂ€nger aus Jena wollten die Einfahrt mit einer Sitzblockade verhindern. Die Polizei setzte Pfefferspray ein, um die Blockade aufzulösen. Nach der Partie flĂŒchteten die Leipziger ungeduscht mit dem Bus – unter Blaulicht.
Randalierer am Spielfeldrand
„Wenn man bespuckt, beworfen und sogar tĂ€tlich angegriffen wird, hat das nichts mehr mit FuĂball zu tun. Alles Verbale nehmen wir hin. Aber wenn unsere Spieler angegriffen werden, wenn wir uns nach dem Spiel wie Kriminelle aus dem Staub machen mĂŒssen, ist das nicht hinnehmbar“, sagte der PrĂ€sident von RB Leipzig, Andreas Saldo, gegenĂŒber der „Leipziger Volkszeitung“. Die Leipziger wurden wĂ€hrend der Partie, die auf einem Nebenplatz stattfand, wo die Randalierer unmittelbar an der Seitenlinie standen, ĂŒbel beschimpft („Wir erschieĂen euch“).
„Ich frage mich, wer den FuĂball kaputtmacht. Wir, der böse Kommerzverein, oder diese Fans“, sagte der Leipziger KapitĂ€n und frĂŒhere Nationalspieler Ingo Hertzsch. PrĂ€sident Sadlo kritisierte, dass der Wunsch bei der Sicherheitsberatung, im Stadion zu spielen, abgelehnt worden sei. Die Ausschreitungen seien „fast mutwillig“ in Kauf genommen worden. Der Nordostdeutsche FuĂballverband erwartet noch den schriftlichen Bericht der Spielaufsicht. „Wir werden dann entsprechende MaĂnahmen einleiten“, kĂŒndigte GeschĂ€ftsfĂŒhrer Fuchs an.
AuĂerdem sollen die noch den Platz kaputt gemacht haben mit irgendwelchen Mitteln, sodass das Spiel danach abgesagt werden musste.