DEL schließt Kassel Huskies nun doch aus der Liga aus
Die DEL hat am Donnerstag die Kassel Huskies aus der DEL ausgeschlossen. Der Ausschluss kam überraschend, nachdem Kassels Geschäftsführer Dr. Fritz Westhelle noch kurz vor der Sitzung eine einstweilige Verfügung gegen die DEL erwirkt hatte, dass diese am heutigen Donnerstag gar nicht über einen Ausschluss der Huskies entscheiden könne.
Die Gesellschafter der DEL – ein Großteil war ohnehin nicht anwesend und hatte Vollmachten erteilt – hatte fluchtartig den Raum verlassen, als eine Gerichtsvollzieherin ihnen die einstweilige Verfügung zustellen wollte. Demnach konnte diese also nicht persönlich zugestellt werden, sondern wird die Gesellschafter, also die Clubs, erst frühestens am Freitag auf dem Postweg erreichen. Sie war ihnen vorher per Fax zugegangen.
Deshalb war eine Abstimmung über den Ausschluss der Kassel Huskies weiterhin rechtens. Wie Eishockey NEWS online daraufhin erfuhr, hatten 13 Clubs (Ausnahme Düsseldorf) Aufsichtsratsvorsitzenden Wilfrid Fabel (Krefeld) dann mit einer Vollmacht ausgestattet. Dieser entschied somit im Grunde genommen alleine über den Ausschluss der Huskies aus der DEL.
Wie die Kasseler Zeitung HNA auf ihrer Website meldet, war Huskies-Geschäftsführer Westhelle von der Entscheidung überrascht. Laut Westhelle hatte Fabel mitgeteilt, dass über den Verbleib der Huskies sowieso prozessiert werden würde. Daher habe man auch heute so entscheiden können und brauche sich nicht an die Auflage des Landgerichts halten. Westhelle seinerseits wolle nach Meldungen der Zeitung nun Anwälte beauftragen, die beim Kölner Landgericht jetzt so genannte Bestrafungsanträge stellen. Damit könnte durchgesetzt werden, dass d