Wahlen

[Corns]

1. Die haben eine Versicherung, wo alle einzahlen.
2. Sie zahlen auch höhere Beiträge.

[spike-30]

1. Die haben eine Versicherung, wo alle einzahlen.
2. Sie zahlen auch höhere Beiträge.

Das zeigt doch dann wieder, dass die Pensionskassen abgeschafft gehören und nur noch ein Rentensystem in das jeder einbezahlt. Dann kann man evtl. auch über höhere Beiträge reden.

[Nordy]

  Das Rentensystem in Deutschland ist einfach nur .........

Bekomme ich eine Rentenerhöhung nur mal als Beispiel von 30 Euro muss ich aufpassen das ich am Ende die 5 Euro die noch überbleiben nach Abzug von Krankenkasse, Pflegeversicherung usw. mich nicht in den Steuerzahlungen hochtreiben. Am Ende kann es mir passieren das ich als Einzelperson plötzlich in der Steuerfalle hänge und weniger an Rente habe als vor der Erhöhung. Und das selbst noch mit den Freibeträgen die einem zustehen.

Leider kann man solche Rentenerhöhungen soviel ich weiß nicht ablehnen. 50 Cent mehr als einem zustehen und schon freut sich der Staat das es einen Steuerzahler mehr gibt.

Ich wäre ja für eine Grundrente die Steuerfrei ist, und man freiwillig in eine Rentenkasse einzahlt. Je nach Beitrag den man einzahlt / einzahlen kann erhöht sich dann der Rentenanteil den man zusätzlich zur Grundrente erhält. Angenommen man bekommt zusätzlich 750 Euro Rente dürften dann nur diese 750 Euro besteuert werden.

[Olbrany]

Ich gehe - Stand heute - in 26 Jahren in Rente. Wenn ich auf meinen Rentenbescheid schaue, sage ich mir, dass es bei vielen Millionen Menschen, die in dieser Zeit (+-5 Jahre) auch in Rente gehen, ähnlich düster aussieht. Meine Hoffnung ist aber, dass man nicht diese Menge von Menschen der Armut bzw. Obdachlosigkeit preisgeben wird und bis dahin ein anderes Rentensystem vorherrscht oder das Geld wieder bedeutend mehr wert ist.

Ich weiß, eine sehr naive Sichtweise, aber momentan meine einzige kleine Hoffnung. Zumal ich nicht mal Immobilienbesitzer bin/sein werde.

[spike-30]

Das Rentensystem in Deutschland ist einfach nur .........

Bekomme ich eine Rentenerhöhung nur mal als Beispiel von 30 Euro muss ich aufpassen das ich am Ende die 5 Euro die noch überbleiben nach Abzug von Krankenkasse, Pflegeversicherung usw. mich nicht in den Steuerzahlungen hochtreiben. Am Ende kann es mir passieren das ich als Einzelperson plötzlich in der Steuerfalle hänge und weniger an Rente habe als vor der Erhöhung. Und das selbst noch mit den Freibeträgen die einem zustehen.

Leider kann man solche Rentenerhöhungen soviel ich weiß nicht ablehnen. 50 Cent mehr als einem zustehen und schon freut sich der Staat das es einen Steuerzahler mehr gibt.

Ich wäre ja für eine Grundrente die Steuerfrei ist, und man freiwillig in eine Rentenkasse einzahlt. Je nach Beitrag den man einzahlt / einzahlen kann erhöht sich dann der Rentenanteil den man zusätzlich zur Grundrente erhält. Angenommen man bekommt zusätzlich 750 Euro Rente dürften dann nur diese 750 Euro besteuert werden.

Das sehe ich anders denn für den freiwillig eingezahlten Betrag habe ich ja dann schon Steuern gezahlt in Form von Lohnsteuer. Somit müsste auch eine durch solch einen Betrag erworbene zusätzliche Rente aus meiner Sicht steuerfrei sein.
Sollte es aber eine Aufstockung durch den Staat sein ohne eine Gegenleistung meinerseits dann wäre eine Besteuerung in Ordnung.
Das gleiche Problem gibt es doch jetzt auch schon, dass die Rente doppelt besteuert ist, da ja für die gezahlten Beiträge auch schon Lohnsteuer fällig wird.

[dAb]

1. Die haben eine Versicherung, wo alle einzahlen.

Wenn ich das noch richtig im Kopf habe von den Wirtschaftsweisen hieß es hierzu, dass dies nur einen kurzzeitigen Effekt hätte, aber auf lange Zeit nichts bringt.

Das österreichische Rentensystem liegt im Mercer-Bericht allerdings noch hinter dem deutschen...
https://www.mercer.com/en-ch/about/newsroom/mercer-cfa-institute-global-pension-index-2023--niederlande-wied/

[köpper]

Wie ist das Renten denn dort wenn die Bevölkerung weiter abnimmt dann finanziert sich das doch schon gar nicht, weil naturgemäß die Zahl der Rentner sogar unproportionalistisch konjunkativ steigt. Die Bevölkerung wird immer älter nunmal durch bessere medizinische Versorgung
Will das nur anmerken, da in einem Artikel oder Beitrag massive Probleme fürs Rentensystem in österreich angekündigt wurden

[Nordy]

Das größte Problem bei der Rentenfinanzierung ist denke ich der Generationenvertrag. Dazu gibt es einen Artikel der das glaube ich ganz gut beschreibt. Es gab Wirtschaftsfachleute die damals schon erkannt haben das das System was man sich ausgedacht hat so nicht hinhauen konnte.

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2017/kw03-kalenderblatt-rentenreform-488538

Es gibt bestimmt noch mehr Dokumente dazu, die das gleiche Aussagen oder bestätigen.

Anderseits sehe ich aber auch das wenn man das Rentensystem radikal ändern würde es für viele der jetzigen Beitragszahler sehr Schmerzhaft werden könnte. Betroffen in erste Linie dürften die Beitragszahler sein die schon 20 - 40 Jahre in das jetzige System eingezahlt haben

[Corns]

Klar, in der radikalen, freien Marktwirtschaft braucht es gar kein staatliches Rentensystem, weil jeder Bürger für sich selbst vorsorgt. Das Ehrhard-Zitat steht für diese Haltung: "Hier liegt ein wahrlich tragischer Irrtum vor, denn man will nicht erkennen, dass wirtschaftlicher Fortschritt und leistungsmäßig fundierter Wohlstand mit einem System umfassender kollektiver Sicherheit auf Dauer gänzlich unvereinbar sind."

Dass seine düstere Prognose nicht eingetroffen ist, sehen wir 70 Jahre später. Trotz des massiven Ausbaus des Wohlfahrtsstaats in Richtung "umfassender kollektiver Sicherheit" gehört Deutschland zu den wirtschaftlich führenden Ländern der Welt. Fortschritt und kollektive Absicherung von Risiken sind eben kein Widerspruch. Erhards Position ist unhaltbar.

Der Generationenvertrag ist nicht das größte Problem, sondern die größte Errungenschaft der 1957er Rentenreform. Schwierig war eher die fehlende Konsequenz, nicht alle BürgerInnen mit einzubeziehen, sowie die Aufweichungsbestrebungen seit den 1990er Jahren.

[dAb]

Meint ihr die Ampel hält jetzt noch durch nach dem Haushaltsdesaster?

[Olbrany]

Meint ihr die Ampel hält jetzt noch durch nach dem Haushaltsdesaster?

Wetterfest ist die Ampel in jedem Fall, so dass ich nicht glaube, dass sie auseinanderfällt. Auch wenn man intern (auch laustark) oft nicht einer Meinung ist, habe ich nicht das Gefühl, dass das Scheitern bevorsteht.

Edith: Wichtig wäre m. M. nach gewesen, zu kommunizieren, dass die 60 Mrd. nicht weg sind, sondern faktisch einfach nicht existiert haben. Das kommt, glaube ich, nicht in allen Bevölkerungsteilen an.

[Yps]

Die Wahrheit taugt halt nicht gut zum Populismus. Das war ein zweckgebundener Kredit, dessen Zweck nicht voll ausgeschöpft wurde. Und dann wollte man ihn grün zweckentfremden 

[köpper]

Meint ihr die Ampel hält jetzt noch durch nach dem Haushaltsdesaster?

Momentan sieht es nicht danach aus, aber wer kann schon sagen was morgen Stand ist

[BONSTAR]

Der neue Präsident Argentiniens:

Demnächst dann erneut Trump in den USA und Merz in Deutschland (maybe zusammen mit den Nazis der AfD).
Es wird Zeit für eine Chemo. Diese Welt hat Krebs. Einmal den roten Knopf und puff 

[LoMa]

Auf jeden Fall sollte man wieder ein Miteinander finden. Die Verrohung der Gesellschaften muss gestoppt werden. Bildung und damit verbundene Integration sind immens wichtig und die Grundlage für funktionierende Gesellschaften.

Ich hoffe, dass wir schwedische oder französische Verhältnisse noch rechtzeitig verhindern können.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/drama-von-crepol-dorffest-in-frankreich-ueberfallen-19329807.html