[AJFM] Pressemitteilungen

[jeto]

Die ersten drei Punkte für Leipzig

Es war ein historischer Abend. Die Lipsianer rund um Manager jeto haben am gestrigen Spieltag der 1. Pallinobundesliga den ersten Sieg - und das auch noch in der Heimstätte - geholt. Gegen aufopfernd spielende Hauptstädter hatten die Messestädter das Glück diesmal auf ihrer Seite. Bereits Mitte der 1. Halbzeit gab es die Ampelkarte für einen Spieler der Gäste. Danach wurde aus einem 0-3 Rückstand bis zur Pause ein 3 zu 3 gemacht. Vor allem Langer und wieder einmal der routinierte Pliquett überzeugten in dieser Phase. Zwar gingen die Gäste nochmals nach Wiederanpfiff in Führung, doch mussten sie allmählich der Unterzahl Tribut zollen, sodass letzten Endes ein Heimsieg in trockenen Tüchern und somit kein Halten mehr bei Spielern und Fans war.
"Sieht man diese treu ergebenen Fans und wie aufopfernd meine Mannschaft gespielt hat, dann kann ich mir keinen vorstellen, der dieser Truppe nicht gerne noch mehr Punkte wünscht!," sprach ein ergriffener jeto mit feuchten Augen.
Heute Abend geht es wieder um wichtige Punkte bei BW Hainstadt. Man darf sich wieder auf Kampf freuen.

(jeto / Mi., W15 S61)

[XILEF]

"Wir sind schon oben!" In Cannstatt wird bereits der Aufstieg ausgerufen

Gerade mal das erste Viertel der Verbandsliga-Saison ist vorbei, aber die Endtabelle steht bereits fest. So zumindest die Meinung im Nordosten von Stuttgart in Cannstatt. Unnötig zu erwähnen: Die örtlichen Halemannen sind Tabellenführer.

Ohne Zweifel muss man anerkennen, dass Halemannia Hackebrettbeil eine gute Saison spielt und zurecht den Spitzenplatz einnimmt. 22 Punkte aus neun Spielen ist eine starke Bilanz und lässt zurecht Aufstiegsambitionen wachsen. Wobei "wachsen" an dieser Stelle nicht ganz richtig ist: schließlich riefen die Cannstatter schon vor Saisonbeginn selbstbewusst aus, dass die Verbandsliga nicht mehr als eine Zwischenstation und der zweite Aufstieg in Folge fest eingeplant sei. Wir stellen zumindest fest: den Worten folgen Taten und Ergebnisse.

Doch bereits jetzt vom vorweggenommenen Saisonende sprechen? Pressesprecher Barodscheff: "Natürlich! Wir steigen als Meister auf. Sollen die restlichen Gurken doch selber ausspielen, wer Zweiter wird oder absteigt oder wasweißich. Wir haben den besten und wertvollsten Kader und in den ersten vier Spielen waren schon über tausend Zuschauer bei unseren Heimspielen [nur Rang sechs von zehn in der Zuschauertabelle; Anm. d. Red.]! Also was gibt es da noch zu diskutieren?" Aus Erfahrung kann man schon fast von Bescheidenheit sprechen, dass z.B. die beste Defensive der Liga gar keine Erwähnug fand.

Vergessen wird allerdings, dass bei einigen starken Ergebnisse auch viele knappe Spiele dabei waren. Ob tatsächlich die Klasse der Mannschaft oder "lediglich" das nötige Spielglück ausschlaggebend war (und sein wird), lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend bewerten. Auch die Konkurrenz schläft nicht:  Die schwach in die Saison gestarteten Ravensburger schicken sich an, ganz oben anzugreifen. Barodscheff, darauf angesprochen: "Ravensburg ist gut darin, Spiele auf MauMau-Niveau zu entwickeln. Dass die überhaupt Dritter sind, ist eine Farce! Wenn Ihr sie als Konkurrenz für uns anseht, zeugt das nicht gerade von Kompetenz in der bolzer-Redaktion. Vielleicht sollten wir Euch mal einen Praktikanten von unserem Stadionheft "Alles Luschen auscha Muddi" vorbeischicken?" Respekt wurde in Cannstatt seit Vereinsgründung vor nunmehr zweieinhalb Saisons noch nie besonders groß geschrieben.

Der Aufstieg ist für Halemannia Hackebrettbeil ein realistisches Saisonziel, daran besteht kein Zweifel. Aber der Weg dahin ist noch lang und hart. Und Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Auch hier?

Worte, die man in Cannstatt ungern hört.

(XILEF / Mi., W15 S61)

[XILEF]

Barodscheff kündigt Konsequenzen an

Nach einer starken Serie hat es Halemannia Hackebrettbeil mal wieder erwischt. Nach 90 Minuten steht eine 1:2-Niederlage in Pforzheim fest. Tabellarisch ändert sich wenig: Die Cannstatter rangieren weiter auf Rang eins, doch der Vorsprung auf den ersten Verfolger beträgt nur noch vier Puntke, der auf Rang drei (der erste Nichtaufstiegsplatz) deren fünf.

Doch vielmehr als die Niederlage an sich stört die Halemannen das Zustandekommen. Pressesprecher Barodscheff polterte: "Ist ja klar: Die kloppen unsere Spieler krankenhausreif und dann freuen sie sich sogar über so einen Sieg! Wir erwarten, dass die Unparteiischen, sofern sie denn unparteiisch sind, unsere Spieler schützen!" Über die Wortwahl lässt sich streiten, ganz von der Hand zu weisen, ist der Vorwurf jedoch nicht: nach nicht einmal 35 Minuten befanden sich bereits zwei Cannstatter Spieler in ärztlicher Behandlung. Die "Übeltäter" kamen jeweils mit einer gelben Karte davon.

Präsident XILEF hält sich mit offiziellen Äußerungen bislang zurück. Insider berichten, dass man den Schiedsrichter in künftigen Spielen wohl ablehnen werde. Ob dieser Schritt jedoch Erfolg verspricht? Möglicherweise gibt es auch andere Gründe für die Verletzungen: so klagte der ein oder andere Spieler über eine deutlich zu hohe Trainingsintensität in der Woche vor dem Pforzheim-Spiel. Viellicht sollte man erstmal vor der eigenen Türe kehren...

(XILEF / Mi., W18 S61)

[Kakadu]

Trotz königlichen Besuch: Motzenbrunn verliert beim Schlusslicht

Eine herbe Enttäuschung gab es am vergangenen Samstag für die Motzenbrunn Hornets. Im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht FV Hansa Neuhausen wurden die Hornissen mit 1:3 vorgeführt. Der zum ersten Mal im Stadion verweilende König von Motzenbrunn zeigte sich nach dem Spiel schwer betrübt: "Gegen den Tabellenletzten zu verlieren sollte nicht unsere Kragenweite sein und dann noch in dieser Deutlichkeit, das ist sehr beschämend. Wir werden uns stark überlegen, ob wir die Randgruppensportart Fußball weiterhin finanziell unterstützen. Der Volkssport in Motzenbrunn, das Schlammcatchen, hat hier eine langjährige Tradition und vor Allem eine deutliche höhere Attraktivität und daran müssen sich auch Trainer Kakadu und seine Mannen messen." So bleibt abzuwarten, ob sich die Mannschaft nicht schon vor der Winterpause aus dem aktiven Spielbetrieb zurückziehen muss.

(Kakadu / Mi., W19 S61)

[XILEF]

Große Klappe - nichts dahinter (?)

Die Cannstatter von Halemannia Hackebrettbeil haben sich vor wenigen Wochen bereits als Aufsteiger ausgerufen. Die Saison könnte beendet werden, der Kampf um Platz zwei interessiere sowieso niemanden. Wenige Wochen später hat die Halemannia den Spitzenplatz in der Verbandsliga Süd eingebüßt.

Die 1:2 Niederlage in Pforzheim (bolzer berichtete) kam zum einen überraschend, zum anderen war sie umso ärgerlicher, alsdass sich einige Spieler verletzt haben. Die Konsequenzen konnte man bereits eine Woche später im Spitzenspiel gegen den ersten Verfolger aus Ravensburg erkennen: vorne fehlte die Durschlagaskraft, hinten ergaben sich Lücken - es folgte eine 1:3-Niederlage. Das folgende 5:1 im Stadtderby gegen Degerloch ließ die jüngsten Pleiten vergessen, doch es folgten erneut zwei Niederlagen gegen Bayreuth und Ditzingen, in deren Folge die Halemannia nun als den letzten fünf Spielen vier Niederlagen einfuhr und in der Tabelle auf Rang zwei abrutschte.

In Cannstatt ist man selbstredend "not amused" über die aktuelle Entwicklung. Insidern zufolge soll auch die erhöhte Trainingsdosierung für eine Überbelastung der Spieler gesorgt haben. Pressesprecher Barodscheff sagte nur: "Wir haben fast vollstes Vertrauen zu unserem Übungsleiter. Trainer XILEFINHO ist fast sicher im Sattel." Deutlicher wurde schon Präsident XILEF: "Bei so vielen Graupen in der Truppe MUSS mehr trainiert werden. Und dann trainiern wir mehr - und dann wird gemeckert, dass wir zu viel trainieren? Mit Urlaub am Titisee und ein Spielchen am Wochenende kommt man bei zwei linken Füßen nicht weit!" Glaubt man den Gerüchten, hat Trainer XILEFINHO allerdings eingelenkt und die Trainingsdosierung etwas runtergefahren. Ob dies der einzige und/oder entscheidene Grund für die aktuelle Talfahrt ist?

Bis zum erwähnten Negativlauf stellten die Halemannen ligaweit die beste Offensive sowie die beste Defensive. Zuletzt bracht lediglich Stürmer Thorge Adis seine Leistung (führt die Torschützenliste mit bereits 17 erzielten Treffern an), danach kommt jedoch nicht mehr viel. Vielleicht stellt sich die berüchtigte Frage nach der Qualität dieses mal anders herum: i.d.R. verteidigen die Verantworlichen eines Vereins die eigenen Spieler stets gegen Kritik von außen. In Cannstatt war es anders herum: Hier wurde der starke Hackebrettbeiler Kader seitens der Medien hervorgehoben, jedoch vom eigenen Präsident stets "niedergemacht". Liegt er möglicherweise doch richtig?

Noch zwei Spiele sind in der Hinrunde zu absolvieren. Vielleicht ist man anschließend etwas schlauer.

(XILEF / Mi., W22 S61)

[lutz]

Mit gemischten Gefühlen in die Winterpause

Am 9. Spieltag mit 4 Punkten quasi abgeschrieben startete Weissach am kommenden Wochenende in Hamburg einen Lauf. Seitdem ungeschlagen konnte eine 2 vor die Punktzahl gezaubert werden. Damit ist man in diesem Zeitraum stärkstes Team der Liga.
Jetzt kommt die Winterpause und der Lauf könnte ein Ende haben.
Da bisher auch kaum Freundschaftsspiele vereinbart sind, könnte die Eingespieltheit und Spielpraxis im alten Jahr bleiben.
Damit dies nicht passiert, hat Manager lutz angekündigt noch ein paar Gegner für die Winterpause zu suchen.
"Unser Ziel für die Rückrunde: gleiche Punktzahl. Ob mit einem Lauf am Anfang oder am Ende, ist mir vollkommen egal. Hauptsache wir gewinnen das Rückspiel in Dagersheim!"

(lutz / So., W23 S61)

[XILEF]

Halemannia Hackebrettbeil zeigt Moral und befreit sich - XILEF hat es "schon immer gewusst"

Befanden sich die Hackebrettbeiler Halemannen vor kurzem noch in der Krise, vier Niederlagen aus fünf Spielen und der Verlust der Tabellenführung, folgen zum Ende der Hinrunde zwei überzeugende Siege - unter anderem gegen einen direkten Verfolger.

Der aktuelle Aufschwung begann mit einem 3:1-Auswärtssieg in Nürnberg. Diesem Pflichtsieg folgte die schwere Auswärtspartie in Sindelfingen. Bei einer Niederlage gegen die beste Defensive der Liga hätte man nur noch einen Punkt Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz, gehabt. Der Plan der Cannstatter: natürlich sollte es die beste Offensive der Liga richten. Der Plan ging auf - wenn auch "verspätet".

Die frühe Führung der Sindelfinger und dem disziplinierten Spiel der Gäste hatte die Halemannia wenig entgegentzsetzen. Eher "zufällig" fiel der Ausgleich, als Stürmer Butzmann einen Freistoß unhaltbar ins Eck hämmerte. Dieses Tor sollte wie der berühmte Brustlöser wirken. Die Halemannen erspielten sich Chance um Chance und bauten stetig Druck auf. Doch erst in der zweiten Hälfte kam auch die Effektivität dazu. Es folgten drei weitere Treffer und ein am Ende (vom Ergebnis) ungefährderter 4:1-Sieg. Die beste Offensive der Liga zeigte der besten Defensive die Grenzen auf.

Für Präsident XILEF nicht weniger als eine Selbstverständlichkeit: "Mal ehrlich, haben Sie etwas anderes erwartet? Ich habe habe das schon immer gewusst! Wir sind nicht in der Verbandsliga um Fußball zu spielen, wir sind hier um zu siegen!" Auf die turbulenten letzten Wochen angesprochen: "Welche turbulenten Wochen? Welche Krise? Die Spieler sind halt ******, teilweise vielleicht etwas *******, mindestens *******, da muss man mal deutliche Worte finden! Vielleicht sind sie jetzt endlich wach und *******!" Ob Trainer XILEFINHO nun wieder fester im Sattel sitzt? "Es hat sich nichts geändert. Wir sind von seiner Arbeit noch immer ein bisschen überzeugt - er sitzt weiterhin fast sicher auch zum Rückrundenauftakt auf der Bank."

Während der zuletzt schwachen Ergebnisse gab es Gerüchte, vonseiten des Trainerteams sei die täglich Trainingsbelastung zu hoch gewesen, sodass man im Spiel keine Leistung mehr bringen könne. Hier habe ein Umdenken stattgefunden: exklusiven Quellen des bolzers zufolge, habe der Trainerstab eingelenkt und eine bessere Dosierung gefunden. "Endlich wieder mehr Anstoss-zocken an den freien Tagen!" freut sich ein ungenanntes Mitglied aus dem Mannschaftskreis.

In wenigen Wochen beginnt die Rückrunde und damit die zweite Hälfte des Projekts "Durchmarsch". Dass es sich um ein "Projekt" handle, wird in Cannstatt naturgemäß anders gesehen: "Projekt werden entwickelt. Man erarbeitet Konzepte und entwickelt diese ständig weiter. Wir sind kein Projekt - wir sind ein Panzer auf einem Hühnerhof und fahren einfach geradeaus! Der kürzeste Weg zwischen zwei Punkten - sie verstehen? Nennen Sie es von mir aus, wie sie wollen."

Ohne die zwei Erfolge in den letzten beiden Spielen wäre dieser Weg fast gehörig ins Wanken geraten...

(XILEF / Mi., W24 S61)

[Hegsch]

Fragwürdige Transferpolitik

Die Spvgg Alfberter Kickers präsentierte heute den ersten und vielleicht einzigen Wintertransfer: Lukas Brezel, linker Außenstürmer. Mit diesem Transfer stieß Manager Hegsch auf viel Unverständnis im Vereinsumfeld. "Wenn wir eins aktuell nicht brauchen, dann ist es noch ein weiterer Stürmer. Die Abwehr ist doch aktuell das große Problem. #SchießbudeDerLiga" lautet der am meisten geteilte Tweet des führenden Fanclubs "Alfbert 54". Mit 60 Gegentoren in der Hinrunde haben die Kickers die zweitmeisten Gegentore kassiert. Dennoch ist die Tordifferenz positiv. 62 Tore schoss die Offensive und liegt damit auch im oberen Bereich. Außerdem hat man mit Seppe Baier den aktuell führenden der Torjägerliste. Das beweist, dass der Sturm nun wirklich nicht das Problem ist, dennoch hat man nun einen neuen Stürmer verpflichtet.
"Der Transfer von Lukas Brezel stand schon vor Monaten fest. Auf dieser Position suchen wir schon lange nach Nachwuchs. In der Abwehr sind wir da besser aufgestellt. Und solange der Sturm mehr Tore schießt, als wir hinten kassieren, sehe ich da keinen akuten Handlungsbedarf. Wir befinden uns immer noch im Umbruch und hatten nun die Möglichkeit uns im Sturm zu verbessern. Verstärkung für die Abwehr wird zur neuen Saison kommen.", so Hegsch auf der Weihnachtsfeier der Fanclubs, "Zur neuen Saison wird auch einiges im Kader passieren. Die Qualtität der Ersatzbank wird auf jeden Fall verbessert werden. Aber eben nicht mehr diese Saison."

(Hegsch / Mi., W24 S61)

[Corns]

Transfergeflüster

Mannheim - Böse Zungen behaupten, dass der Praktikantder Waldhofbuben, Arianit F. (23) versehentlich alle Spieler verkauft habe als er versuchte über den AJFM einen Physiotermin zu buchen, um seinen Kapselriss zu behandeln. Ist natürlich alles gelogen.

(Corns / Fr., W24 S61)

[Schappi]

Legt Reserven an - Die Stadien kommen!

Der AJFM kündigt mit dieser Mitteilung an, dass grob ab Saison 62 in Stadien investiert werden kann bzw. muss. Ab Saison 66 wird die Zuschauerzahl bei Spielen durch die Kapazität des erbauten Stadions begrenzt sein. Die Berechnung der Zuschauerzahlen wird sich hingegen nicht ändern, man kann also mit den aktuellen Zuschauerzahlen planen.
Grobe Richtlinien:
*Es wird viele unterschiedliche Größenmodelle geben
*Die Kosten und Bauzeiten werden sich an der Größe orientieren
*Es wird immer Angebote von 2 Baufirmen geben
*Es kann zwischen Festpreis und variablem Preis entschieden werden
*Es kann zu Bauverzögerungen kommen
*Es kann ein Mietstadion (keine Betriebs- und Instandhaltungskosten, dafür Miete pro Nutzung) oder Eigentum (Betriebs- und Instandhaltungskosten, Sicherheit bei der Bank) gebaut werden
*Ein kleines Stadion kann jederzeit unter Verlust anteiliger Stadionkapazität und bei einem Mietstadion mit steigender Miete vergrößert werden
*Ein großes Stadion kann jederzeit durch einen Neubau durch ein kleineres Stadion ersetzt werden
*Man kann jederzeit ein eigenes Stadion verkaufen und sich einmieten oder umgekehrt
*Höhere Anzahl an Stehpätzen bedeutet höhere Stimmung bedeutet höheren Heimvorteil, bedeutet aber auch weniger Kapazität bei Spielen im Kontinentalpokal sowie geringere Einnahmen durch günstigere Stehplatzpreise

(Löwenfan / Sa., W24 S61)

[Derian]

Atzler zieht nach Jena

Die Eagles geben den Transfer von Melf  Atzler zum FMC bekannt.
Nach einem knappen Jahr verlässt der derzeit verletzte Atzler die Eagles.

Manager Derian (D) nahm hierzu Stellung und sprach mit dem bolzer (b).

B: ,,Das war ja ein kurzes Intermezzo von Atzler!?"
D: ,,Das stimmt, dass hatten wir uns anders vorgestellt."

B: ,,Wir hatten Sie ja gewarnt, aber sie waren ja optimistisch. Stichwort "Skandalprofi" !"
D: ,,Ja natürlich, ihr Geier. Hinterher ist man immer schlauer. Der Junge hatte, wie jeder andere auch, eine Chance verdient."

B: ,,Wenn man den Unfall mit dem Lamborghini und die übersichtlichen Einsatzzeiten sieht, hat er diese offensichtlich nicht genutzt."
D: ,,Offensichtlich!"

B: ,,Gerüchten zufolge, soll wieder Mal der Spielerberater Majo Ravioli seine Finger im Spiel gehabt haben!?"
D: ,,Das kann schon sein, wir haben gute Erfahrungen mit ihm gemacht."

B: ,,Einen Ersatz haben sie ja auch bereits verpflichtet und zwar im direkten Gegenzug."
D: ,,Schlicke ist ein toller Junge. Er ist nicht minder talentiert als Atzler, aber noch einige Jahre jünger und hoffentlich mit einer professionelleren Einstellung."

B: ,,Dann können wir weiter auf solch tolle Kontinentalpokal-Momente, wie gegen Everton, hoffen!?
D: ,,Das hoffe ich sehr, auch wenn das meinen Nervenkostüm nicht besonders zugute kommt. Ich glaube die ,,Mints" können heute noch nicht fassen, was dort passiert ist. Das war schon genial!"

B: ,,Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg."
D: ,,Gerne und vielen Dank!"

(Derian / So., W24 S61)

[TopS]

Wenn die Knochen knarzen... - so ist es beim SCO

Ein Sonderbericht in 3 Teilen über den gemütlichen Dorfverein aus Bayern - von bolzer-Reporter Heinz-Karl Rind und Dorfkurier-Kolumnist Fredo Jol.

Der SC Obersaubergen spielt nun sein 9. Jahr in Folge in der höchsten Spielklasse. Seit dem Wiederaufstieg beendete man nur eine Spielzeit nicht unter den Top 10. Zur Winterpause der Saison 61 rangiert der Club auf dem 4. Platz. Unaufgeregt und erfolgreich möchte man meinen - Wir haben gemeinsam mit einem Ex-Landei den Verein besucht. Nachfolgend der Erfahrungsbericht:

Es ist schon etwa 34 Jahre her, dass Fredo Jol seine Karriere beendet hat. Das war noch vor dem großen Re-Start. Noch vor der Verbannung in Liga 7. Noch vor der einzigen Zweitliga-Meisterschaft. "Wir haben ja damals nur in einer von zwei Ligen gekickt. Das war ein ganz anderes Niveau. Wenn ich so darüber nachdenke, da ist es heut viel schwerer. Umso trauriger eigentlich, dass wir damals nie einen Titel holen konnten.", sagt er.
Er erinnert sich aber auch, dass "die Bedingungen auf dem Dorf kaum Ideal waren. Ich glaube, das hat sich nicht geändert!"
Tatsächlich konnte man in den letzten Jahren immer wieder von handgeknüpften Netzen, Wasserpumpen und schmutzigen Gardinen lesen.
Schon bei der Ankunft am Trainingsgelände fiel uns das hölzerne Eingangstor auf. Dazu sagt unser Begleiter: "Das ist das Tor, das genauso knarzt wie deine Knochen nach dem Training!" Und er öffnet es. Das beschriebene Knarzen ist noch immer da. Fredo Jol lächelt.
Der Name des Geländes ist "an der Frühlingswiese" - so wird auch das Stadion genannt. Und es sieht selbst im Winter einladend aus. Das mag an den bunten Schmierereien liegen, die die leeren Werbebanden schmücken. Oder auch an den lächelnden Spielerbildern an einer Werbewand. Vor dem kleinen Haus des Platzwartes ist eine Vitrine mit alten Spielerpässen und Zeitungsausschnitten aufgestellt. Fredo Jol nickt im Vorbeigehen: "Die gab's damals nicht.", murmelt er während er den Inhalt studiert. Ein kleines Jauchzen entweicht seiner Kehle als er seine alte Schuhbürste entdeckt.
Der Verein hegt und pflegt die kleinen Dinge. Man merkt, dass das auch die Spieler verinnerlichen. Nicht nur an der Reaktion des Kollegen Jol, auch die Spieler, die gerade auf dem Platz trainieren halten mitten im Trainingsspiel inne als ein Bussard eine Maus vom Spielfeldrand ergreift und mitnimmt. In der Trainingspause begrüßen uns TopS, Trainer Dauergrantler und ein paar Spieler. Nachwuchstorwart Kegel freut sich immer über "Opi Jol" und gemeinsam wird ein Krug Bier geleert. 'Ist doch isotonisch', sagt man mir, als ich verwundert dreinblicke.
Danach wird weiter gekickt und wir dürfen uns die Büroräume hinter dem Spielfeld, gleich gegenüber von Bauer Ali's Acker, ansehen...

(TopS / Mi., W25 S61)

[TopS]

Im Kabuff – Da, wo Entscheidungen gefällt werden

Teil 2 des Sonderberichts ,,So ist es beim SCO".

Bei unserem Besuch des Vereinsgeländes in Obersaubergen sind wir nun im Office angelangt. Hier hat man wohl einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht. Die Gardinen sind zwar wirklich dreckig, oder eben in der Farbe dunkel-ocker-transparent gehalten, aber statt eines kleinen Campingstuhl's, wie ihn Trainer und Verantwortliche früher stets dabei hatten, gehört ein richtiger Chefsessel zum Interieur. Neben dem Manager-Büro ist ein kleiner Raum - an der Tür steht 'Kabuff' geschrieben. Mir wurde gesagt, das sei Dorf-Slang für "Verhandlungsraum". Da drin gibt es nur einen Tisch und drei Stühle. Und einen Kühlschrank. Der ist gut gefüllt - mit flüssigem Gold.

Vom Büro geht es ins Stadion. Während die Spieler noch schwitzen, werden wir vom Sicherheitsmann begrüßt. Das Stadion ist etwas, sagen wir, traditionell, aber hübsch. Und viel größer als es von aussen aussieht.
Unten, auf dem Platz, liegt noch ein Fußball. Der ist pampe. Als wir uns den Platz ansehen, rennt Fredo Jol rüber und holt weit aus um zu zeigen wieso er einst einer der torgefährlichsten Zweitligastürmer war.
Er trifft den Ball perfekt. Dieser eiert wild durch die Luft. Mit allem Schwung den er hatte ist Jol auf dem Hintern gelandet. Den Ball hat Youngster Ebbers gefangen, der kurz rüber kam um ihn zu holen. Die Bälle sind am Trainingsplatz wohl aus. Als er Fredo Jol dort liegen sieht, lacht er ihn aus.
Der alte Spaßmacher lacht mit und gemeinsam gehen sie wieder rüber zum Trainingsgelände. Ich folge ihnen. Ganz allein ist es mir in diesem Stadion doch etwas unheimlich.
Als ich ankomme sitzen alle auf dem Boden und stoßen wieder mit einem Bierchen an. "Na, ohne Ball können wir doch kein Fußball-Training machen!", sagt mir der Co-Trainer.
Ja. Da ist wohl was dran. Ich setze mich dazu und bin sofort Mitglied der geselligen Runde...

(TopS / Mi., W25 S61)

[TopS]

Der moderne Scheiss – was man hat und nicht braucht

Teil 3 des Sonderberichts ,,So ist es beim SCO".

Es wird mitunter auch hart gearbeitet beim SCO. Die nächste Einheit nennt sich nicht ,,Form"-Training. Da geht es um Einsatz und eine gewisse Grundstärke. Das ist die Einheit, die auf die Knochen geht. Wir verabschieden uns. Das ist uns zu hart. Stattdessen nehmen wir noch das Umfeld des Vereins in den Blick. Beispielsweise den Fan-Service. Dazu gehören u.a. Trecker-Fahrten zu Auswärtsspielen, die sind aber seltener geworden. Ausserdem gibt es noch ein Web-Radio. Das hat seit einer Weile ein beeindruckendes Niveau. Wo früher nichts zu verstehen war weil immer jemand dazwischen grölte, gibt es jetzt Live-Kommentare zu Marktständen, Dorfpolitik und auch zum Verein. Fredo Jol sollte dieses Web-Radio selbst einmal moderieren. Da hat er dann seinen Enkel Wigbrecht gefragt ob er hilft. ,,Der moderne Scheiss ist doch nichts für mich! Aber nett, dass man's hat.", war sein Kommentar. Enkel Wigbrecht spielt übrigens seit dem Winter auch für den SCO. Als Ergänzung.
Zuletzt statten wir noch dem Dufterturm einen Besuch ab. Sponsoring des Vereins interessiert uns auch. Da gab es früher ja trügerische Triadengesellschaften oder eifrige Eiermänner. Nun wirbt man mit irgendeinem Duftwässerchen. Auch nett. Und eigentlich passt das gut. Die Kabinen haben schon im Vorbeigehen ordentlich gestunken.

Am Dorfrand verabschiedet uns ein winkender Musikant. Man sagte mir, das sei der alte Uffe Melzig. Eine Vereinslegende der jüngeren Geschichte. Fredo Jol kennt ihn nicht so gut und weiss auch nicht wieso Melzig Musik macht. Da sein Bruder Theodor das Web-Radio betreut vermuten wir, er spielt Lieder für ihn ein. Und sammelt ein bisschen Kleingeld für die Jugend.

Am Ende arbeitet man also selbst mit Ehemaligen Hand in Hand. Das ist der SCO.
Klein, ein bisschen dreckig, aber dafür eine Gemeinschaft.

(TopS / Do., W25 S61)

[Louis Lavendel]

Bismarck stürzt Kaiser

Ein Dreierpack von Otto "Bismarck" Beichler besiegelte die überraschende Niederlage von Triple-Sieger "Kaiser" Corns und seinen Traktoren. In der Schlußphase der Partie schallte nur noch der beliebte AJFM-Hit durch die Arena: "Schraubt den Traktoren die Räder ab, Räder ab..."
Somit ist der Titelkampf wieder spannend!

(Louis Lavendel / Mi., W28 S61)