avatar_Schappi

[AJFM] Pressemitteilungen

Begonnen von Schappi, 25. März 2012, 12:34:06

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Homerclon und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Willi_1FCW

Zählbares in Neugersdorf - 1.FC Waldseite startet mit Punktgewinn die neue Saison

Waldseiten-Echo
von Schmitte Schmierfink

Es ist angerichtet, das Warten hat ein Ende. Der erste Spieltag der neuen Saison stand bevor und dem 1.FC Waldseite verschlug es nach Neugersdorf. Sage und Schreibe 77 Zuschauer hatten sich ins Stadion Neugersdorf verirrt.

Kaum rollte der Ball, da zündeten die gut 15 Gästefans bereits die ersten Bengalos und machten ordentlich Rabatz! Vorausgegangen durch ein katastrophales Abwehrverhalten der Neugersdorfer Hintermannschaft, gingen die Gäste durch Mittelstürmer Aloisius Kempe in der 9. Spielminute in Führung. Ein Auftakt nach Maß. Als sich die Köpenicker vom 1.FC Waldseite einige Möglichkeiten erspielten, um die Führung auszubauen, trat genau das ein, was jeder fußballerische Philosoph mit verbundenen Augen predigen kann: ,,Wenn du deine eigenen Chancen nicht nutzt, wirst du bestraft." Der Neugersdorfer Mittelstürmer Löwe traf nach 28 Minuten aus dem Nichts zum 1:1 Ausgleich. ,,Ein dreiköpfiger Affe", so der verdutze Gegenspieler, habe ihn kurzzeitig aus der Fassung gebracht.

Zu allem Überfluss musste der Torschütze A.Kempe nach 42 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Trainer Willi W. stand fassungslos an der Seitenlinie und äußerte sich zu der Szene nach Spielende wie folgt: ,,Wir waren früher härter. Bei uns gab es keine Verletzungen, sondern nur glatte Brüche."

Das Einzige was hier lief, war der Schweiß vom Schiedsrichter und der pfiff die erste Halbzeit mit einem beherzten Pfiff ab. Ernüchternd ging es in die Halbzeitpause. Bevor der Anpfiff erfolgt, noch etwas für die Statistiker unter euch. Nach der Statistik müssten noch ein paar Tore fallen. Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit.

Die zweite Hälfte hatte es in sich. In der 58 Spielminute schob Tews zur 2:1 Führung ein. Der Linksaußen lief alleine aufs Tor zu und vollendete ins lange Eck. Neugersdorf drehte somit die Partie. Infolgedessen wurde es etwas wüst und das Spiel erheblich rauher. 3 gelbe Karten innerhalb von 3 Minuten waren das Ergebnis. In der 81. Spielminute glich der 1.FC Waldseite zum 2:2 aus, Traumpass durch die Schnittstelle direkt in den Fuss von Tetzlaff, TOOOR. "Wenn Du den reinmachst, blase ich Dir einen!", hörte er nur noch... und der Blowjob seiner Freundin ist ihm sicher.

Eine Partie, die an diesem Tag keinen Sieger verdiente. Der erste Punktgewinn für die Köpenicker. Voller Spannung wird das erste Heimspiel am nächsten Wochenende erwartet.

(Willi_1FCW / Sa., W7 S96)
Saison 96 Anfängerliga Ost - 1. FC Waldseite Köpenick

"Dass wir keinen Zauberfußball spielen, das wissen wir – und deswegen machen wir das,
was wir können, und das haben wir gut gemacht" S.Baumgart:schal:

BjSch218

SV Rot-Weiß Werneuchen gewinnt zum Saisonstart

Zeitung:Der Kreisliga-Kurier
Von Siggi Senfklecks

Der SV Rot-Weiß Werneuchen hat sein erstes Spiel in der Anfängerliga Ost gewonnen. Ja, wirklich.
Und das sogar auswärts. Und sogar in Unterzahl.Endstand: 2:1 beim Mawery Club vor etwa 80 Zuschauern, von denen mindestens zehn nur zufällig vorbeikamen.

-Vorbereitung? Eher Überlebenstraining-

Zur Erinnerung:
Die Saisonvorbereitung bestand aus Testspielen gegen höherklassige Gegner. Und höherklassig bedeutet: schneller, fitter, taktisch cleverer – und gnadenloser in der Chancenverwertung.

Man lernte viel:

Wie man Gegentore zählt.

Wie man Humor trotz Ergebnis behält.

Und dass Zweit- oder Erstliga-Gegner meistens nicht zum Kaffeekränzchen antreten.
Kurz gesagt: Die Vorbereitung tat weh, brachte Kondition – und vor allem ausreichend Selbstironie.

--Spielbeginn – plötzlich sieht das gut aus--

In Berlin dann das Unerwartete: Werneuchen spielt frech.
Keine Zitterei, kein Angsthasenfußball, sondern: ,,Ach komm, wir probieren's einfach mal."
Zwei Angriffe, zwei Tore – 0:2.
Die Mawery-Spieler gucken irritiert.
Die Zuschauer denken, sie hätten kurz weggeschaut.
Und die Werneuchener Bank jubelt, als hätte man gerade das Champions-League-Finale gewonnen. Mindestens emotional.
Dann wurde es... sagen wir: typisch Werneuchen
Kurz vor der Pause entscheidet Innenverteidiger Brungs, der Geschichte etwas Würze zu geben. Erst Gelb. Dann: ,,Ach komm, wenn schon, denn schon" – Gelb-Rot.
Ab da war die Spielidee simpel:
Fußball spielen? Keine Zeit. Einfach alles weghauen, was Richtung eigenes Tor kommt.
Mawery macht das 1:2, Werneuchen verteidigt mit:

Beinen aus Blei

Herz auf Maximum

und gelegentlich leicht planlosen Blicken


Aber es funktionierte. Irgendwie. Keine Ahnung wie. Hauptsache: Endstand passt.

--Nach Abpfiff – willkommen im Dorfmodus--

Zurück in Werneuchen geht man natürlich nicht einfach nach Hause.
Erst wurde im Bus gefeiert – und dann kam das Ritual:
Der Dorf-Kreisverkehr wurde zehnmal umfahren.
Hupen, Jubeln, Singen.
Und bei jeder Runde eine Laolawelle im Bus.
Spätestens da wusste jedes Haus im Ort:
Die Burschen haben gewonnen.

--Vereinsheim: Wissenschaftliche Analyse & flüssige Fachgespräche--

Im Vereinsheim dann das volle Programm:

Getränke kalt

Laune warm

Grinsen breit


Die Taktikanalyse war sehr professionell.
Sie dauerte exakt zwei Minuten.
Dann folgte Party bis... sagen wir: sportlich lange.

--Ausblick – die nächste Comedy-Episode steht schon bereit--

Unter der Woche geht's zu den Motzenbrunn Hornets (2. Liga) – also wieder Tempo, Stress, Erkenntnisse.
Und am Samstag kommt Neugersdorf, die ausgerechnet gegen Topfavorit 1. FC Waldseite ein 2:2 herausgekratzt haben. Also einer dieser Gegner, bei denen man am besten vorher zwei Kaffee und ein Gebet zu sich nimmt.

--Zusammenfassung--

Vorbereitung: hart.
Spiel: spannend.
Moral: gut.
Humor: unzerstörbar.

SV Rot-Weiß Werneuchen – sportlich solide, unterhaltungstechnisch absolute Spitzenklasse.

(BjSch218 / Mo., W8 S96)
" Am Spielstand wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn es schießt einer ein Tor."- Franz Beckenbauer :pallino:

BjSch218

Rot-Weiß Werneuchen testet in Bayern - und verliert

Zeitung: Der Kreisliga-Kurier
Von Siggi Senfklecks

Die Motzenbrunn Hornets siegen vor 8.553 Zuschauern  – und Werneuchen erlebt ein Auswärtsspiel zwischen Fußball, Roadtrip und bayerischer Gastfreundschaft.
Testspiele sollen Erfahrung bringen. Manche bringen außerdem Kultur, Abenteuer – und im Fall des SV Rot-Weiß Werneuchen eine gesunde Erkenntnis: Wer als Siebtligist gegen eine Zweitligamannschaft antritt, sollte Humor im Gepäck haben. Gespielt wurde in der Milka-Arena, mitten im malerischen Salzachtal im Landkreis Altötting. Klingt idyllisch – wurde es auch. Zumindest in den Spielpausen.

--Anreise – zwischen Navi, Alpenfantasie und ,,Wo sind wir eigentlich?"--

Schon die Fahrt war eine Mischung aus Auswärtsfahrt und Klassenreise.
Das Navi hatte regelmäßig kreative Ideen, die an Führungen durch Kuhidylle erinnerten. Man sah mehr Weiden als Verkehrsschilder, mehr Berge als Tankstellen – und mindestens eine Straße, bei der man nicht sicher war, ob sie für Autos, Kühe oder Wanderer gedacht ist.

Philosophische Busfragen unterwegs:

,,Riecht die Milka-Arena nach Schokolade?"

,,Gibt's hier eigentlich WLAN oder nur Berge?"

,,Zählt das als Höhentraining?"


Trotz allem: Man kam an. Spät, aber glücklich. Klassisch Werneuchen.


--Auf dem Platz – Zweitliga-Turbo trifft auf Siebtliga-Herz--

Im eigenen Stadion zeigten die Motzenbrunn Hornets, warum sie Zweite Liga spielen.
Sie spielten schnell, präzise, clever – Werneuchen spielte tapfer, mutig und mit Kampfgeist. Dafür gab es reichlich Laufarbeit, viel Defensivleistung und gelegentlich die Erkenntnis: ,,Jo, das ist schon ein anderes Tempo."

Motzenbrunn traf dreimal – sauber, souverän, ohne Drama.
Endstand: 3:0.
Für Werneuchen eine Mischung aus:
,,War zu erwarten" – und ,,Eigentlich sind wir stolz, dass es nicht höher wurde".

--Stimmung – bayerisch freundlich mit Fußballliebe--

Die Milka-Arena zeigte sich herzlich, laut und erstaunlich respektvoll.
Kein Spott, kein Hochmut – stattdessen ehrliche Anerkennung.
Ein Motzenbrunner Fan grinste und meinte augenzwinkernd: ,,Wenn ihr so weiterspielt, müssen wir euch irgendwann mal wieder einladen – ihr bringt gute Laune mit."
Das ist im bayerischen Fußballjargon ungefähr kurz vor Ritterschlag.

--Heimreise – Roadtrip, Geschichten... und Bier--

Nach Abpfiff war niemand beleidigt – dafür etwas erledigt, sehr hungrig und erstaunlich gut gelaunt.
Im Bus entstand die perfekte Mischung aus:

viel Gelächter

spontanem Fachsimpeln

und der Erkenntnis, dass ein gut gekühltes Getränk nach einem 0:3 auch als Therapieform gilt.
Natürlich alles verantwortungsbewusst – aber sagen wir so:
Die Stimmung wurde mit jeder ,,Regenerationsmaßnahme" flüssiger.
Das Navi blieb weiter experimentell unterwegs, gönnte dem Team zusätzliche Bonuslandschaft, und irgendwo zwischen Salzach, Kuhwiesen und bayerischen Ortsschildern fiel mehrfach der Satz:
"Also ehrlich – langweilig wird's mit uns nie."

--Fazit--

Sportlich eindeutig: Zweite Liga ist nicht ,,ein bisschen über uns", sondern eher wie Erwachsenenfußball mit eingebautem Turbolader.
Aber Werneuchen nimmt mit:

Erfahrung ✔️

Kondition ✔️

Sympathiepunkte ✔️

Reisekompetenz ✔️

Bierverträglichkeit ✔️


Kurz gesagt: 0:3 verloren –
aber mit Anstand, Humor, guter Laune und einem Mannschaftsgefühl, das wichtiger ist als jede Testspiel-Statistik.

Der SV Rot-Weiß Werneuchen zeigt damit einmal mehr:
Man muss nicht gewinnen, um eine richtig gute Mannschaft zu sein.

(BjSch218 / Mi., W8 S96)
" Am Spielstand wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn es schießt einer ein Tor."- Franz Beckenbauer :pallino:

Achat

Wir sind wieder da

Nach 2 Saisons in der Regionalliga, die zum Umbau genutzt wurden, melden sich die Sportfreunde Erlangen zurück in der 3.Liga. Gut, dass man einen 2.Kredit gerade so vermeiden konnte. So reichte das Geld tatsächlich für je einen neuen IV und LM. Das LM-Mißverständnis Rapp musste es akzeptieren das sein Vertrag nicht verlängert wurde.
In der Liga kam die Mannschaft mit 15 Minuten Verspätung an. In Offenbach lag man da 0:3 hinten. Es konnte kein Zweikampf gewonnen werden. Das Team zeigte dann eine enorme Steigerung. Das 3:3 nach 75 Minuten war verdient zu nennen. Doch dann kam ein Konter mit Gegentor und weitere wütende Angriffe. Aber diesen Druck nahm der OFC mit einem weiteren Treffer vom Kessel.
Auch gegen Bonn im Pokal verschlief das Team den Beginn. 0:4 nach 8 Minuten! Was danach folgte war eines besseren Ergebnisses würdig. 4:5 nach den restlichen 82 Minuten, also insgesamt 4:9.
Der Trainer reagierte stinksauer. Treppenläufe mit 2 Bierkästen in den Händen gab es in der Woche dreimal zur Belohnung. Dumm nur dass der Inhalt für das Team erst nach einem Sieg ein Thema werden würde.
Und hoppla! Nach 15 Minuten 0:0, Respekt! Banaskiewicz traf sogar in der 16.Minute. Die wieder enttäuschend wenigen Zuschauer hatten Hoffnung. Doch auch Vorwärts kann Fussball spielen. Zur Halbzeit lagen sie vorne. Zehn Minuten nach der Pause glich Kocer aus. Dann begann Vorwärts mit den Wechseln. Einer der neuen holte sich in der 66. die gelbe Karte ab. Und schon beim nächsten Angriff zeigten sich die Erlanger clever. Der ging über den Vorbelasteten, der natürlich nicht so schnell ein weiteres Foul riskieren konnte. Die Folge war das 3:2 durch Banaskiewicz. Und dieses Ergebnis hatte auch nach 90 Minuten Bestand.
Die Sportfreunde Erlangen sind in der 3.Liga angekommen und diesmal wollen sie länger als ein Jahr bleiben.

(Achat / Do., W8 S96)
Sportfreunde Erlangen
Regionalliga Süd/West

Willi_1FCW

2.Spieltag - 1.FC Waldseite Köpenick mit zweitem Unentschieden

Waldseiten-Echo
von Schmitte Schmierfink

Kurz vorm Anpfiff flogen Eier und Tomaten, als Sarah Connor ihr legendäres "Brüh´ im Lichte dieses Glückes" schmettert. Die 96 Zuschauer im Stadion An der Drachenhöhle are not amused. Die Ordnungskräfte taten ihr Möglichstes um das Spielfeld zu säubern. Das Spiel zwischen den Vereinen 1.FC Waldseite Köpenick und  Magdeburg wurde daher 5 Minuten später angepfiffen.

Als der Mann in Schwarz endlich in seine Pfeife trillerte, stießen die Gäste aus Magdeburg an.

In der 21. Spielminute war es kein Abseits, was man gut an den Streifen im Rasen erkennen konnte, die nach FIFA-Regeln gemäht wurden. Kempe vom 1.FC Waldseite war durch und musste nur noch an Torwart Herrlich vorbei... er täuschte links an, zog rechts vorbei und schob die Kugel ins leere Tor! Es stand 1:0 und Mittelstürmer Kempe erzielte sein zweites Tor im zweiten Spiel. Tosender Jubel auf den Rängen. Selbst Jauchewagen-Fahrer Norbert B. trötete in seine Blechflöte bis er rot anlief.

Ab der 32. Spielminute überschlugen sich die Ereignisse. Erst fiel der Ausgleich, wobei sich der Magdeburger Glückspilz über feucht fröhlichen Oralverkehr freuen darf, was man lautstark von seiner Angehörigen vernehmen konnte. Direkt nach Anpfiff die erneute Führung für die Hausherren. Quasi im Gegenzug köpfte Alpers in Minute 33 zur 2:1 Führung ein. Das erste Saisontor des ambitionierten Rechtsaußen.

Drei Zeigerumdrehungen später, der Torwart entleerte gerade seine Blase an der Hintertorbande, als Kempe vom 1.FC Waldseite plötzlich allein aufs leere Tor zu lief. Trockener Schuss aus 20 Metern... und der Ball traf den pinkelnden Torwart Herrlich. Chance vergeben. Das hätte das 3:1 sein müssen!

Nach einem verletzungsbedingten Wechsel der Magdeburger war es der eben zuvor eingewechselte Mlynikowski, der in der 45 Spielminute aus spitzem Winkel ins kurze Eck traf.

Halbzeit 2 ist schnell erzählt - es passierte nichts mehr. Punkt.

Damit trennten sich der 1.FC Waldseite Köpenick und Magdeburg unentschieden. Wie schon am ersten Spieltag endete die Partie für die Köpenicker mit 2:2.

Zwei Spiele, zwei Punkte. Zwei 1:0 Führungen verspielt. Nun ja, man hätte wesentlich schlechter in die Saison starten können, ohne Sieg stehen die Köpenicker derzeit auf Tabellenplatz 8.

(Willi_1FCW / Sa., W8 S96)
Saison 96 Anfängerliga Ost - 1. FC Waldseite Köpenick

"Dass wir keinen Zauberfußball spielen, das wissen wir – und deswegen machen wir das,
was wir können, und das haben wir gut gemacht" S.Baumgart:schal:

BjSch218

Rot-Weiß Werneuchen strauchelt beim Heimauftakt

Zeitung:Der Kreisliga Kurier
Von Siggi Senfklecks

Anfängerliga Ost – 2. Spieltag
SV Rot-Weiß Werneuchen – Neugersdorf 1:1 (0:0)
Heimauftakt in Werneuchen. Die Sonne brennt, der Rasen glänzt, die Würstchen riechen herrlich – und eigentlich ist alles vorbereitet für den klaren Heimsieg. Immerhin ging man als Favorit in dieses Spiel. Betonung auf ,,eigentlich" ...

Vor dem Spiel

Schon vorm Anpfiff war gute Stimmung – wenn auch leicht chaotisch. Der Stadionsprecher kam etwas ins Schleudern und verwechselte Neugersdorf kurz mit 1.FC Waldseite. ,,Passiert halt, wenn man zu viele Top-Teams im Kopf hat", grinste er – und alle lachten. Noch.

Beim Aufwärmen zeigte Werneuchen erst mal, wie gut man mit Bällen umgehen kann... solange keiner auf's Tor muss. Ein Ball fliegt zum Bierstand, der nächste Richtung Trommel – das Publikum nimmt's mit Humor. Vielleicht hätte man die Präzision besser für später aufgehoben.

Erste Halbzeit

Werneuchen begann engagiert, aber ein bisschen so, als hätte jemand die Favoritenrolle nur halb geliefert: Druck da, Chancen da – Abschlussqualität irgendwo zwischen ,,Och schade" und ,,Warum... einfach warum?!"

Neugersdorf dagegen frech, bissig und mit der Einstellung: ,,Wenn wir schon wieder einem Favoriten Punkte klauen, dann bitte richtig!" Einmal wurde's richtig turbulent, als ein Neugersdorfer im Strafraum spektakulär ohne Gegnerkontakt einfiel – Herzstillstand in Werneuchen. Kein Elfmeter. Applaus. Kurzes Durchatmen. Dann wieder: Chancen vergeigen.

Zweite Halbzeit

Dann die kalte Dusche: Neugersdorf nutzt Unaufmerksamkeit, Zack – 0:1. Und plötzlich lag über Werneuchen dieses kollektive Gefühl von ,,Das kann doch jetzt nicht euer Ernst sein ... Heimauftakt! Favorit! Punkte holen war der Plan!"

Aber immerhin: Die Mannschaft bewies Moral. Eine Flanke – irgendwo zwischen intendiert und himmlische Eingebung – segelt perfekt in den Strafraum. Unser Stürmer steigt hoch, hält den Kopf rein – Tor! 1:1! Jubel, Erleichterung, kurze Euphorie.
Und dann setzte das Denken ein: ,,Moment... wir wollten hier doch eigentlich gewinnen."

Die Schlussphase? Ein wilder Mix aus Hoffen, Zittern und verzweifeltem ,,Komm schon, EIN Ding noch!" Doch das Ding kam nicht. Statt Jubelgefühl blieb ein etwas genervtes Schulterzucken. Ein Punkt, ja – aber irgendwie fühlt er sich an wie eine halbe Niederlage.

Nach dem Spiel

Die Fans klatschten trotzdem, aber man merkte: ein bisschen Frust schwang mit. Ein Spieler verhedderte sich noch im Fangzaun – Symbolbild der Partie. Kampf? Da. Wille? Da. Konsequenz? Bitte im nächstem Training suchen.

Ausblick

Feiern? Nur kurz.
Denn es wird ernst:

Unter der Woche wartet ein echter Härtetest:
Testspiel auswärts bei den Bexberg Tigers (2. Liga) – da wird man sehen, ob die Mannschaft lernen kann, Chancen zu nutzen... oder ob wieder der Bierstand das meiste Ballkontakt-Glück hat.

Und dann kommt das richtige Brett:
Auswärts beim Ligafavoriten 1. FC Waldseite, im legendären Stadion an der Drachenhöhle. Stimmung: Hexenkessel. Laut. Unangenehm. Da brauchst du mehr als Moral – da brauchst du Nerven aus Stahl, saubere Abschlüsse und vielleicht ein kleines Fußballwunder.

Denn klar ist: Werneuchen kann mehr. Und langsam wird's Zeit, es auch zu zeigen.

(BjSch218 / Di., W9 S96)
" Am Spielstand wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn es schießt einer ein Tor."- Franz Beckenbauer :pallino:

BjSch218

RW Werneuche mit deftiger Testspielniederlage im Saarland

Zeitung:Der Kreisliga-Kurier
Von Siggi Senfklecks

Testspiel im Stadion an der Rothmüle,
Bexbach Tigers (2. Liga) – Rot-Weiß Werneuchen (7. Liga) 7:1 (5:0)
Zuschauer: 7.810 – mindestens 500 davon wollten eigentlich ins Freibad und sind aus Versehen im Stadion gelandet.

--Die Anreise – Abenteuer Deutsche Bahn--

Werneuchen reist sonst gern mit dem Mannschaftsbus. Diesmal aber: Zugfahrt ins ferne Saarland.
Los ging's früh morgens, bewaffnet mit Kaffee, Brötchen – und der Hoffnung, dass die Deutsche Bahn gnädig ist. Man lernte schnell: Ist sie nicht.

Ein Spieler verpasste fast den Anschlusszug, weil er noch Pommes holen musste. Der Trainer fragte nach Ruhe in Wagen 3, bekam dafür Applaus von Junggesellenabschied in Wagen 4. Und spätestens, als der Schaffner meinte: ,,Bexbach? Ja, da kommen Sie schon irgendwie hin", war allen klar: Das wird ein langer Tag.

Immerhin: Stimmung top. Bier kalt. Und irgendwo zwischen Leipzig und ,,wo sind wir eigentlich?" sang die Mannschaft erstmals:
,,Wir fahren nach Bexbach – und holen... Erfahrungen!"

--Anpfiff – und Bexbach macht ernst--

Die Bexbach Tigers empfingen Werneuchen im großen Stadion an der Rothmüle – beeindruckende Tribünen, laute Fans, klare Profiatmosphäre. Die Werneuchener Jungs schauten kurz ehrfürchtig... und dann schossen die Tigers los.

2. Minute – 1:0.
Die einen stellten noch ihre Stutzen richtig ein, die anderen spielten Bundesliga-Tempo. Zack, drin.

24., 27., 28. Minute – 2:0, 3:0, 4:0.
Das ging so schnell, dass der Stadionsprecher irgendwann nur noch durchzählte. In der Werneuchener Defensive brannte es lichterloh – Feuerwehr leider nicht im Kader.

41. Minute – 5:0.
Kurz vor der Pause dann noch ein Treffer. Da dachten einige Fans schon: Vielleicht pfeift der Schiri gleich zur Halbzeit... oder zur Gnade.

---Halbzeit – Mut, Humor und Mineralwasser--

Im Kabinengang traf man auf erstaunte Bexbacher Ordner:
,,Ihr seid 7. Liga? Respekt, dass ihr noch lacht."
Klar. Werneuchen nimmt's sportlich. Traineransprache:
,,Jungs, das Gute ist: Wir können nur besser aussehen!"


--Zweite Halbzeit – Wir leben noch!--

Und siehe da:

53. Minute – TOR FÜR WERNEUCHEN! 5:1!
Ein wunderschöner Angriff, ein sauberer Abschluss – und plötzlich hörte man nur noch: ,,Werneuchen! Werneuchen!"
Die Spieler jubelten, als hätten sie gerade den Champions-League-Einzug klargemacht. Ein Tiger-Fan sagte trocken:
,,Jetzt geht's los!" – leider meinte er Bexbach.

64. Minute – 6:1.
89. Minute – 7:1.
Die Tigers drehten zum Schluss noch mal auf, einfach weil sie's können. Werneuchen kämpfte, rannte, grätschte – und hatte trotzdem ungefähr so viele Chancen wie ein Fahrrad in einem Formel1-Rennen.

--Lustiges zwischendurch--

In der 30. Minute rief ein Werneuchener Spieler zum Nebenmann: ,,Deck du die 9!" – Antwort: ,,Welche? Die, die gerade an mir vorbeirennt?"

Ein Bexbacher Fan fragte freundlich: ,,In welcher Liga seid ihr eigentlich?" – ,,Siebte." – ,,Dann seid ihr aber echt mutig!"

Die Stadionkamera fing in der zweiten Halbzeit einen Werneuchener Verteidiger ein, der nach einem Sprint kurz wirkte, als würde er über sein Leben nachdenken.

Der Trainer schrie einmal: ,,Ruhig, Männer!" – worauf der Torwart rief: ,,Ich BIN ruhig, nur der Ball nicht!"

--Nach dem Spiel – Stolz, Selfies, Bier--

Nach Schlusspfiff gabs Applaus. Von beiden Seiten.
Bexbach lobte Werneuchen für Kampfgeist, Werneuchen lobte Bexbach für Fußball aus einer anderen Galaxie.
Dann: Duschen, Hände schütteln, Erinnerungsfotos – und ab zum Bahnhof.
Und nun begann Teil 2 des Abenteuers: Die Heimreise.

-Heimreise – Rückfahrt im Bierreisezug-

Dann begann das zweite Kapitel des Tages: die epische Rückfahrt.
Im Zug herrschte schnell beste Stimmung. Einer verkündete stolz:
,,Leute, wir haben immerhin mehr Tore geschossen als der Schaffner Tickets kontrolliert."
Irgendwann erklang eine Mischung aus Mannschaftsgesang und leicht schiefen Balladen aus dem 90er-Fußball-Hitarchiv.
Im Bordgang traf man Fans, Pendler und einen älteren Herrn, der trocken meinte:
,,7:1? Kopf hoch, Jungs. Hauptsache ihr habt Spaß."

--Fazit--

Bexbach Tigers: sportliche Übermacht.
Rot-Weiß Werneuchen: ehrliche Arbeiter, mit Humor, Herz – und jetzt einer legendären Auswärtsstory im Gepäck.
Fußballerisch war es eine Lehrstunde.
Emotional? Ein Erlebnis, das keiner so schnell vergisst.
Und die wichtigste Erkenntnis:
Man kann neunzig Minuten verlieren
– und den Tag trotzdem gewinnen.

(BjSch218 / Mi., W9 S96)
" Am Spielstand wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn es schießt einer ein Tor."- Franz Beckenbauer :pallino:

BjSch218

Das ,,Freundschaftsderby", das irgendwie weh tat

Zeitung:Der Kreisliga-Kurier
Von Siggi Senfklecks
Anfängerliga Ost – 3. Spieltag
1. FC Waldseite – SV Rot-Weiß Werneuchen 5:0 (1:0)
Zuschauer: 99 – aber stimmungsmäßig mindestens 9.000, denn im Stadion an der Drachenhöhle herrschte wie immer emotionaler Ausnahmezustand. Hexenkessel? Eher Vulkan.

Eigentlich ist es ja ein besonderes Duell.
Geografische Nähe, sportliche Rivalität – und vor allem die Geschichte der beiden Teammanager BjSch218 (Rot-Weiß Werneuchen) und Willi_1FCW (1.FC Waldseite), die sich seit der 2. Klasse kennen.
Seit gemeinsamen Grundschulpausen, hitzigen Anstoss 2 Gold-Nächten und großen Schwüren wie:
,,Eines Tages spielen wir gegeneinander – online, episch, legendär!"

Tja, legendär war es. Für Waldseite.

Nur leider ohne persönliches Managerduell, denn Willi_1FCW war zeitgleich beim Weihnachtssingen an der Alten Försterei bei seinem Herzensverein 1.FC Union Berlin.
Man hörte, sein Gesang traf ungefähr so viele Töne wie Werneuchen an diesem Tag Pässe – also eher wenige.
Und angeblich hatte er so viel Glühwein, dass selbst der VAR gesagt hätte: ,,Das prüfe ich lieber nicht."

--Erste Halbzeit – Hoffen, Bangen... und dann die Karte--

Werneuchen startete mutig – aber der 1.FC Waldseite zeigte sofort, warum sie Titelfavorit sind.

12. Minute – 1:0.
Ein sauberer Angriff, ein präziser Abschluss – Werneuchen schaute noch, Waldseite jubelte schon.

Dann kam der Schockmoment:

16. Minute – Rot für Austermeier.
Notbremse. Der Stürmer wäre durch gewesen, das wusste sogar der Linienrichter von der Currywurstbude aus.
Austermeier ging, entschuldigte sich kurz, und meinte danach trocken:
,,Ich wollte nur verhindern, dass es schlimm wird."
Ergebnis: Es wurde schlimm.
Mit zehn Mann gegen den Favoriten – viel Spaß.

--Halbzeit – Hoffnung mit Restironie--

Werneuchen rettete das 0:1 in die Pause.
Der Trainer lobte Kampf, Wille und die Tatsache, dass niemand weggelaufen ist.

--Zweite Halbzeit – Der Drachenhöhle-Modus--
Pfeife ertönt – und die Heimmannschaft sagt: ,,Gut, jetzt ernsthaft."

46. Minute – 2:0.
Fans drehen auf, Drachenhöhle brennt.

48. Minute – 3:0.
Werneuchen wirkte kurz wie die Figur im Videospiel, deren Controller nicht angeschlossen ist.

65. Minute – 4:0.
73. Minute – 5:0.
Insgesamt: Lehrstunde in Tempo, Technik und ,,so macht man's halt".

Und als man dachte, schlimmer wird's nicht...

77. Minute – Gelb-Rot für Hölzenbein.
War schon vorbelastet. Ging dann duschen. Duschte wahrscheinlich länger als nötig. Vielleicht dachte er: ,,Duschen ist entspannter als dieses Stadion."

--Lustiges & Kurioses nebenbei--

Ein Werneuchener Fan meinte beim 4:0:
,,Wenn wir jetzt noch zwei machen, wird's wieder spannend!"
Optimismus kann man nicht trainieren – den hat man.

Ein Ball landete im Fanblock der Heimmannschaft, kam allerdings mit dem Kommentar zurück:
,,Den braucht ihr heute eh nicht."

Der Trainer wollte in der 60. Minute eine große taktische Ansprache halten, holt den Kapitän ran, schaut tief philosophisch – und sagt dann: ,,Wir spielen jetzt... einfach besser." Kurz, klar, erfolglos.

Der Linienrichter wurde mehrfach angebettelt, doch mal aus Mitleid Abseits zu winken – er tat es nicht. Eiskalter Profi.

Nach dem 5:0 rief ein Waldseite-Fan zu den Werneuchenern: ,,Bleibt stark, Jungs!" Worauf einer antwortete: ,,Wir bleiben... wir haben ja keine Wahl."

Und in der Kabine meinte schließlich jemand mit bemerkenswerter Ehrlichkeit:
,,Gut, dass wir nur 90 Minuten spielen mussten. Verlängerung hätte ich emotional nicht überlebt."

--Nach dem Spiel – Stolz auf Haltung, nicht aufs Ergebnis--

Abpfiff.
Der 1.FC Waldseite zufrieden. Werneuchen ernüchtert – aber fair, freundlich, mit Humor.
Man kennt sich, man respektiert sich, man gönnt sich... na gut, fast.

--Zurück in Werneuchen – Krisensitzung? Nee... Malle-Modus!--

Kaum zurück in Werneuchen, ging's direkt ins Vereinsheim.
Und dann passierte das, was eine wahre Mannschaft ausmacht:

Bier auf den Tisch

Malle-Hits auf Anschlag

Trainer mit feuriger Motivationsrede irgendwo zwischen Klopp, Kabarett und Karaoke


,,Wir stehen nach drei Spieltagen auf Platz 10 – ja.
Aber Leute, wir sind Werneuchen! Wir trinken nicht nur Bier – wir glauben auch noch an uns!"
Spätestens bei ,,Cordula Grün" sang sogar der Zeugwart mit.
Und spätestens beim dritten Kaltgetränk war klar:
Der Umschwung kommt.
Wir werden wieder lachen – und bald auch wieder punkten.

--Fazit--

1.FC Waldseite: Favorit, stark, verdient.
Werneuchen: Kämpfer, Chaoten, aber mit Herz, Humor und Teamgeist.
Es war eine bittere Klatsche.
Aber eine Geschichte, die man erzählt.
Eine Party, die man nicht vergisst.
Und eine Mannschaft, die sich nicht unterkriegen lässt.

Denn diese Saison ist noch lang –
und Werneuchen hat noch einiges vor.

(BjSch218 / So., W9 S96)
" Am Spielstand wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn es schießt einer ein Tor."- Franz Beckenbauer :pallino: