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Technik

Begonnen von Battigoal, 30. März 2012, 19:37:09

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Homerclon

Das passierte schon an mehreren Orten. Irgendein kleiner Provider der sich auf Glasfaser-Ausbau spezialisiert hat, fängt in einem Ort an Glasfaser zu legen, schon kommen 1-2 weitere an.
Meist wird dann auch ein zweites oder drittes Glasfaser-Kabel gelegt, anstatt das sich dann beim anderen Provider eingemietet wird.

Also erst soll es sich nicht lohnen Glasfaser zu verlegen, und dann ist es lohnenswert genug um 2-3 Kabel nebeneinander zu verlegen. :bang:

Zitat von: dAb am 29. Dezember 2022, 10:29:35Dort steht <CAT6 bis 100 MBit/s möglich.
Ja, offiziell ist Cat 5 bis 100 Mbit/s spezifiziert, in dieser Spezifikation steht aber auch das die Leistung auf mind. 100m erreicht werden muss.
Cat 5e ist jedoch bis 1 Gbit/s spezifiziert.

ZitatUnsere Hütte ist halt jetzt 50 Jahre alt, keine Ahnung was die da für ein Kabel verbaut haben... Vermutlich trifft dann Folie 22 zu. Wäre halt interessant wieviel Verlust man dann hat...
In den 70er wurden da sicherlich keine Ethernet-Kabel verlegt. Sehr wahrscheinlich auch nicht in den 90er, ich vermute das erst Anfang der 2000er die ersten Vermieter begannen ihre Wohnhäuser mit Ethernetkabel ausstatten zu lassen, falls man einen Vermieter hat der sich dafür interessiert.

Aber schau doch einfach mal, was dein Computer sagt welche Geschwindigkeit für das LAN anliegt.
Diese zeigt nämlich nicht was der Ethernet-Adapter maximal Unterstützt, sondern welche Leistung Router und PC ausgehandelt haben, und diese ist u.a. vom Kabel abhängig.

Wenn du 1 Gbit per Glasfaser gebucht hast, und dein Netzwerk bis zu 1 Gbit unterstützt, solltest du dich aber nicht wundern wenn nur ca. 950 MBit/s erreicht werden. Etwas Verlust gibts immer.
Das könntest du aber auch jetzt schon testen: Du hängst ein zweiten PC/Laptop ins Netzwerk - oder eine schnelle externe Festplatte an den Router, falls dieser das unterstützt -, und verschiebst mal eine große Datei.
Windows zeigt dir ja dann auch an, mit welcher Datenrate übertragen wird.
Das ist dann aber auch nicht absolut exakt, da es von der Leistung aller beteiligten Geräte abhängt.

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Meister der RL S/W, S44; 2. Liga S72
EP: Achtelfinale, S69

köpper

Wirklich traurig hier zu lesen wenn man mit Kupferleitung und schnellem Glasfaseranschluß zusammen arbeitet.
Habe selber dort gewohnt wo es vor ca. 10 Jahren noch kein DSL gab.
Was es nur im rückständigem Deutschland geben kann. Hätte ich ein Eigenheim wäre dort selbstverständlich jede Internetanbindung auf aktuellem Stand.
Jetzt bei einem 50 Jahre altem Haus noch etwas zu erneuern, besser abreissen ;)

Homerclon

Die Provider würden dich sicherlich lieben, wenn du den Ausbau von DSL, Richtfunk, (TV-)Kabel, Mobilfunk und Glasfaser bis zu deinem Haus bezahlst.
Das sind natürlich mehr als nur die monatlichen Kosten für den Internetzugang, sondern auch die Kosten für die Bauarbeiten die u.a. zum verlegen der Kabel nötig sind.

Aber was hättest du davon, wenn in deinem Eigenheim all das immer auf dem neusten Stand ist? Also abgesehen hohen Kosten.

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köpper

Zitat von: Homerclon am 29. Dezember 2022, 23:03:09Aber was hättest du davon, wenn in deinem Eigenheim all das immer auf dem neusten Stand ist? Also abgesehen hohen Kosten.
Würde eben einmalig alles neu machen auf dem aktuellen Stand. Wenn man Telekommunikationstechnik von vor 50 Jahren verbaut hat sollte man sich nicht wundern wenn z.B. ständig kein Netz ist oder die Verbindung nicht gut ist, wäre mir zu rückständig und immer auf dem laufenden muss man auch nicht sein, da die Entwicklung doch eher schleppend ist. Man sollte die schleppende Entwicklung nur nicht unterstützen indem man gar nichts modernisiert

Homerclon

Klar, bei einem Neubau, Sanierung oder auch nur größere Renovierungsarbeiten würde es sich lohnen in aktuelle Verkabelung zu investieren. Die sonstigen Geräte sind ja üblicherweise an einem Ort verbaut, wo man relativ leicht heran kommt, so das man diese auch abseits von Renovierungen etc. austauschen kann.

Gerade Kabel würde ich so lange nutzen wie diese zuverlässig funktionieren, und nicht limitieren. Machen ja auch am seltensten Probleme.

Wenn ich heute neu bauen würde (Einfamilienhaus), ich würde trotzdem nur Kupferkabel legen lassen. Die übrige Technik um Glasfaser-Kabel im privaten Umfeld nutzen zu können, sind ziemlich teuer. Es gibt für Private Nutzer auch noch keine Router mit Modem an denen man Glasfaser-Ethernet-Kabel anschließen könnte.
Nicht mal solche Router die ein Glasfaser-Modem integriert haben.

Ich bezweifle, das im Privaten Bereich Glasfaser-Kabel für das Ethernet in den nächsten 10 Jahren kommen. Auch wenn in >20 Jahre Glasfaser noch die Ausnahme ist, würde es mich nicht überraschen. Für Geschäftsgebäude mag sich schon heute Glasfaser rentieren, gerade wenn große Entfernungen überbrückt werden müssen, aber im Privatbereich sollte Kupfer noch lange reichen.


Kurz: FTTD (Fibre to the Desktop) im privaten Umfeld, ist auf absehbare Zeit kein Thema.
In Einfamilienhäuser wird man FTTH (Fibre to the Home = bis in den Wohnbereich) sehen, in Mehrfamilienhäusern wird man lange Zeit wohl vorwiegend FTTB (Fibre to the Building = also nur bis ins Haus, wahrscheinlich den Keller) sehen, gerade wenn es nachgerüstet wurde. Bei Neubauten wird es wohl davon abhängen ob Glasfaser zum Baubeginn verfügbar, oder zumindest für die nahe Zukunft angekündigt ist.

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köpper

Etwas OT: der Netzausbau sollte doch schon bald fertig sein? Frist wäre laut meiner Info bis 2023 spätestens, also in drei Tagen bundesweit Glasfaser??  :confused:  :kaffee:

dAb

#2301
Zitat von: Homerclon am 29. Dezember 2022, 21:21:39Das passierte schon an mehreren Orten. Irgendein kleiner Provider der sich auf Glasfaser-Ausbau spezialisiert hat, fängt in einem Ort an Glasfaser zu legen, schon kommen 1-2 weitere an.
Meist wird dann auch ein zweites oder drittes Glasfaser-Kabel gelegt, anstatt das sich dann beim anderen Provider eingemietet wird.

Also erst soll es sich nicht lohnen Glasfaser zu verlegen, und dann ist es lohnenswert genug um 2-3 Kabel nebeneinander zu verlegen. :bang:

Das wird hier sicher auch so kommen... Ok, GlasfaserDirekt wird sich denke ich zurückziehen, aber die Entega erreicht locker ihre 30% (aktuell 26) und GlasfaserPlus will ja auf jeden Fall. Das Ganze hätte eigentlich besser reguliert gehört, dass sowas erst gar nicht passiert. Eine Infrastruktur reicht doch...

Aber vermutlich sind auch die Förderungen zu lukrativ.

Zitat von: Homerclon am 29. Dezember 2022, 21:21:39Aber schau doch einfach mal, was dein Computer sagt welche Geschwindigkeit für das LAN anliegt.
Diese zeigt nämlich nicht was der Ethernet-Adapter maximal Unterstützt, sondern welche Leistung Router und PC ausgehandelt haben, und diese ist u.a. vom Kabel abhängig.

Ah, danke für den Tipp. Habe nur kein Gerät mit LAN-Anschluss zur Verfügung. :D Beim WLAN sagt er aber 243mbps bei einer 50er Leitung.
Wenn das also am Ende genauso kommt oder sogar besser (?) wäre das ja schon mal was.

Denn:

Zitat von: Homerclon am 29. Dezember 2022, 21:21:39Wenn du 1 Gbit per Glasfaser gebucht hast, und dein Netzwerk bis zu 1 Gbit unterstützt, solltest du dich aber nicht wundern wenn nur ca. 950 MBit/s erreicht werden. Etwas Verlust gibts immer.

Ja, das ist klar. Werde aber eh nur 300 buchen. Das ist nur bisschen teurer als aktuell. Für 600 wollen die 70 und für 1000 90€. Das ist es mir dann eh nicht wert. Zumal ich bislang auch super mit den 50mbps auskomme. Heißt also, wenn dann auch nur 250 oder 200 bei rumkommen dank der Inhouseverkabelung wäre das auch verkraftbar. Und wenn man irgendwann mal mehr braucht, kann man die Verkabelung immer noch aufrüsten.

Zitat von: Homerclon am 29. Dezember 2022, 23:03:09Die Provider würden dich sicherlich lieben, wenn du den Ausbau von DSL, Richtfunk, (TV-)Kabel, Mobilfunk und Glasfaser bis zu deinem Haus bezahlst.
Das sind natürlich mehr als nur die monatlichen Kosten für den Internetzugang, sondern auch die Kosten für die Bauarbeiten die u.a. zum verlegen der Kabel nötig sind.

So Sachen gab es auch schon, dass eine einzelne Person Glasfaser verlegt bekommen hat und sie alles komplett selbst bezahlt hat. :bang: Geldbeutel muss nur groß genug sein.

Zitat von: Homerclon am 30. Dezember 2022, 06:06:05Kurz: FTTD (Fibre to the Desktop) im privaten Umfeld, ist auf absehbare Zeit kein Thema.
In Einfamilienhäuser wird man FTTH (Fibre to the Home = bis in den Wohnbereich) sehen, in Mehrfamilienhäusern wird man lange Zeit wohl vorwiegend FTTB (Fibre to the Building = also nur bis ins Haus, wahrscheinlich den Keller) sehen, gerade wenn es nachgerüstet wurde. Bei Neubauten wird es wohl davon abhängen ob Glasfaser zum Baubeginn verfügbar, oder zumindest für die nahe Zukunft angekündigt ist.

Arbeitskollege ist in ein neues Mehrfamilienhaus eingezogen (10 Parteien oder so). Dort wurde das Glasfaser bis in die Wohnungen verlegt und von dort aus dann über LAN in alle Zimmer. GF-Box, ONT, Router, LAN-Verteilung alles in einem Technikschrank drin. So wünscht man sich das für neue Gebäude. :bier:

Und ganz so einfach ist das nun mal in alten Hütten nicht umzusetzen. Bei einer Kernsanierung kann man dann mal darüber nachdenken. Aber das dauert hoffentlich noch 10-20 Jahre.

Zitat von: köpper am 30. Dezember 2022, 09:22:11Etwas OT: der Netzausbau sollte doch schon bald fertig sein? Frist wäre laut meiner Info bis 2023 spätestens, also in drei Tagen bundesweit Glasfaser??  :confused:  :kaffee:

Keine Ahnung auf was du dich beziehst. In den Schlagzeilen war nur, dass es für die letzten Monate in 2022 keine Förderung mehr gibt. Für 2023 gibt es aber wieder 3,1 Mrd.
AJFM:
Meister: 1, 5, 6, 7, 13, 16, 28, 32
Pokal: 23, 32
Supercup: 8, 14, 17, 20, 26

:joint:

Homerclon

Zitat von: dAb am 30. Dezember 2022, 12:54:44Ah, danke für den Tipp. Habe nur kein Gerät mit LAN-Anschluss zur Verfügung. :D Beim WLAN sagt er aber 243mbps bei einer 50er Leitung.
Wenn das also am Ende genauso kommt oder sogar besser (?) wäre das ja schon mal was.
Der gebuchte Internettarif ist für die WLAN-Transferleistung völlig uninteressant.

ZitatSo Sachen gab es auch schon, dass eine einzelne Person Glasfaser verlegt bekommen hat und sie alles komplett selbst bezahlt hat. :bang: Geldbeutel muss nur groß genug sein.
Die Telekom bietet dies schon länger als Dienstleistung an.

ZitatArbeitskollege ist in ein neues Mehrfamilienhaus eingezogen (10 Parteien oder so). Dort wurde das Glasfaser bis in die Wohnungen verlegt und von dort aus dann über LAN in alle Zimmer. GF-Box, ONT, Router, LAN-Verteilung alles in einem Technikschrank drin. So wünscht man sich das für neue Gebäude. :bier:
Dann müsste in jedem Zimmer aber auch ein Konverter verbaut sein, ansonsten kann man daran seinen PC gar nicht anschließen, denn Glasfaser mit RJ-45 gibts nicht (wobei es einen Steckertyp gibt, der sehr ähnlich dazu ist, nur halt nicht kompatibel).

ZitatKeine Ahnung auf was du dich beziehst. In den Schlagzeilen war nur, dass es für die letzten Monate in 2022 keine Förderung mehr gibt. Für 2023 gibt es aber wieder 3,1 Mrd.
Es wurde ein "Recht auf schnelles Internet" verabschiedet, das afaik Mitte dieses Jahres hätte in Kraft treten sollen. Allerdings wurde so lange "Verhandelt", bis dieses "schnelle Internet" die Bezeichnung nicht mehr verdient, jedenfalls nicht nach heutigen Maßstäben.

Daneben gibts noch ein Breitbandausbau-Projekt, laut diesem sollte bis 2025 flächendeckend Glasfaser verfügbar sein. Die Fördergelder für dieses Projekt sind dieses Jahr aufgebraucht, nächstes Jahr gibts neue Gelder.
Ich meine aber, gehört zu haben das es bis 2030 verlängert wurde.

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EP: Achtelfinale, S69

köpper

Zitat von: Homerclon am 30. Dezember 2022, 21:00:02Daneben gibts noch ein Breitbandausbau-Projekt, laut diesem sollte bis 2025 flächendeckend Glasfaser verfügbar sein. Die Fördergelder für dieses Projekt sind dieses Jahr aufgebraucht, nächstes Jahr gibts neue Gelder.
Ich meine aber, gehört zu haben das es bis 2030 verlängert wurde.
Dann braucht man vor 2035 wohl gar nichts mit Glasfaser anfangen.
Wäre dennoch dazu geneigt zu dem CAT5-Kabel, falls es das richtige ist, noch zusätzlich ein Glasfaserkabel zu verlegen.

vorrausgesetzt natürlich man hätte das Geld ~2030 für ein Eigenheim über, um dies zu Bauen :heuldoch:

dAb

Zitat von: Homerclon am 30. Dezember 2022, 21:00:02Dann müsste in jedem Zimmer aber auch ein Konverter verbaut sein, ansonsten kann man daran seinen PC gar nicht anschließen, denn Glasfaser mit RJ-45 gibts nicht (wobei es einen Steckertyp gibt, der sehr ähnlich dazu ist, nur halt nicht kompatibel).

Ne, habe ja geschrieben in die Wohnung. Das ist ja alles im Technikschrank dann drin. Wird ja in der GF-Box auf LAN gewandelt.
AJFM:
Meister: 1, 5, 6, 7, 13, 16, 28, 32
Pokal: 23, 32
Supercup: 8, 14, 17, 20, 26

:joint:

Homerclon

Missverstanden, weil dem LAN ist es egal welches Material genutzt wird um die Verbindung herzustellen.

Dann ists FTTH, was bei einem Neubau sinnvoll ist.

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Fanakick

Kann mir jemand den Unterschied und insbesondere der Preisunterschied zwischen diesem und diesem TV erklären? :kratz:
A3-Story: Stardust

alesch

Auf den ersten Blick dürfte mit entscheidend sein: Der günstigere hat kein WLAN und eine geringere Auflösung.
"Kalou ist kein Einzelfall." - Heiko Herrlich       "Es ist zum Haare raufen." - Sancho zu Akanjis Friseur.       "Ist das nun das Ende vom Anfang?" - Joshua Kimmich

Florian Rauh

#2308
Zitat von: Fanakick am 13. Januar 2023, 13:39:14Kann mir jemand den Unterschied und insbesondere der Preisunterschied zwischen diesem und diesem TV erklären? :kratz:
Unterschied bei der Auflösung ;) der teure hat 4k, und WLAN Blabla . Ob das den Preis wert ist sei mal dahin gestellt :D
AJFM - FC Saalfeld - 2. Liga Deutschland

Schappi

Mit dem WLAN gehe ich ja mit, aber wie kommt ihr auf die höhere Auflösung? Bei beiden steht 3840 x 2160 Pixels :kratz:

Der teurere hat 60Hz Bildwiederholfrequenz, der andere "nur" 50Hz.