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Finanzen und Co

Begonnen von BlackBearDdorf, 23. Oktober 2014, 12:16:20

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dAb

ZitatDen Angaben nach waren in Deutschland zum Stichtag 30. Dezember 2020 rund 21,45 Millionen Menschen in sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung gemeldet. Davon müssen rund sieben Millionen mit einer Rente unter 1300 Euro kalkulieren. Nach Abzug von Kranken- und Pflegeversicherung bedeute dies netto etwa 1160 Euro an Altersbezügen.

Beschäftigte müssen beim derzeitigen Rentenniveau den Angaben nach mindestens 2800 Euro im Monat vor Abzügen verdienen, um auf eine gesetzliche Rente von 1300 Euro brutto zu kommen.Wer im Alter auf 1500 Euro Rente kommen will, muss nach derzeitigem Stand monatlich mindestens 3200 Euro brutto in Vollzeit verdienen. Um 2500 Euro brutto von der Rentenversicherung zu erhalten, ist aktuell ein Monatslohn von 5350 Euro vor Steuern und Abgaben erforderlich.

https://www.tagesschau.de/inland/renten-vollzeitbeschaeftigte-101.html

Mal wieder ein (berechtigterweise) angsteinflößender Artikel zum Thema...


PS: Falls wer Bock hat auf ein Depot demnächst: https://ref.trade.re/1lrnf0b1 ;)
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Ueberflieger

Joa, hab da auch mal meine Rentenlücke berechnet und mir dann eben zum Ziel gesetzt 15% vom Netto zur Seite zu legen. In zwei ETFs und die bAV.
Der Unterschied bei der Rente meiner Oma und meinen Eltern jetzt ist ja schon richtig übel. :bang:

If you wait until you can do everything for everybody, instead of something for somebody, you'll end up not doing nothing for nobody. - Malcolm Bane

dAb

#17
Bei meinem Vater (72) gehts eigentlich noch. War jetzt als Maurer aber auch kein wirklicher Gutverdiener. Ich nehme an deiner ist vermutlich jünger. Diese Statistik vom BPB veranschaulicht das ganze auch sehr gut. Ist allerdings schon zwei Jahre alt. Wenn man dann noch bedenkt, dass unser Eintrittsjahr offiziell 2055 wäre...

https://m.bpb.de/politik/innenpolitik/rentenpolitik/290755/das-rentenniveau

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Schappi

Dein Vadder ist ja älter als meiner bzw. Nahezu gleich alt :eek:

dAb

Hat erst mit 39 eingenetzt, habe also auch noch Zeit. :rofl:
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Ueberflieger

#20
Zitat von: dAb am 06. Januar 2022, 08:13:07
Bei meinem Vater (72) gehts eigentlich noch. War jetzt als Maurer aber auch kein wirklicher Gutverdiener. Ich nehme an deiner ist vermutlich jünger.
Mein Dad ist 68. Maschinenbauer. Eher durchschnittlicher Verdienst. Wirklich gut verdient hat nur meine Mutter früher, aber die letzten zehn Jahre auch nicht mehr. Hat ihr jetzt einige Rentenpunkte gekostet. Mit 60+ hat sie kaum noch einer eingestellt.

Was meine Oma netto bekommen hat als Rentnerin + Witwenrente eines Pensionärs, war mehr als beide meine Eltern zusammen. :bang:

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Louis Lavendel

#21
Leute, Leute ... jammern auf gaaanz hohen Niveau.
Meine Eltern aus dem Proletariat zu hauptsächlich DDR-Zeiten (gab damals bei, obwohl beide voll arbeiteten ja kaum was) und nach Wende mit erheblichen Erwerbslücken durch den prickelnden Arbeitsmarkt hier, bekommen deutlich weniger.
Aber es reicht Ihnen.
Wenn ich mein Haus (inkl. aller Zusatzein- und anbauten) abbezahlt habe und einen "Notfallgroschen" (+/- 10 Tsd.) habe, dann reicht mir danach mit meiner Frau zusammen auch weniger als 1.000 € im Monat für die Zukunft bzw. als Rente.

Zu den Berechnungen und völlig dummen Rentensystem sage ich mal lieber nix.
AJFM: FMC Jena; 1. Liga
FMp: FC Jena; Liga 1 DE
AFM: FC Lavendel; 2. Liga DE

dAb

#22
Trotzdem kritisch. Eigenheim, Auto, da darf ja dann gar nichts mehr passieren. Ganz zu Schweigen von Urlaub, Freizeit etc. Gehen tut das sicher irgendwie, aber wie...

Wer sich darauf verlässt, könnte später echt mal vor großen Problemen stehen...
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angryflo

Zitat von: dAb am 06. Januar 2022, 10:46:22
Trotzdem kritisch. Eigenheim, Auto, da darf ja dann gar nichts mehr passieren. Ganz zu Schweigen von Urlaub, Freizeit etc. Gehen tut das sicher irgendwie, aber wie...

Wer sich darauf verlässt, könnte später echt mal vor großen Problemen stehen...

Wenn man ein Eigenheim hat, ist das schon viel Wert. Wenn es wirklich nicht mehr reicht, dann kann man das noch verkaufen um über die Runden zu kommen. Klar das will man nicht, aber ein "Notfallgroschen" ist es allemal.

Louis Lavendel

Zitat von: dAb am 06. Januar 2022, 10:46:22
Trotzdem kritisch. Eigenheim, Auto, da darf ja dann gar nichts mehr passieren. Ganz zu Schweigen von Urlaub, Freizeit etc. Gehen tut das sicher irgendwie, aber wie...

Wer sich darauf verlässt, könnte später echt mal vor großen Problemen stehen...
Ne, ist nicht kritisch.
Das meiste Geld geht ja für Wohnen und Essen drauf. Eigenheim kostet ja deutlich weniger als Miete (wenn abbezahlt) und der Hauptteil des Essen baue ich selbst im Garten an.
Mit Urlaub meinst du sicher verreisen? Ne so Klimakiller-Sachen machen wir nicht und bei mir ist eh am Schönsten.
Freizeit ist mein Garten.
Aber zu deiner Beruhigung, ich habe auch noch eine Betriebsrente und durch die fetten Jahre wird es am Ende wohl auch bei der normalen Rente deutlich mehr bei mir/uns sein als der Durchschnitt hier im Osten hat.
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angryflo

Zitat von: Louis Lavendel am 06. Januar 2022, 17:46:49
Mit Urlaub meinst du sicher verreisen? Ne so Klimakiller-Sachen machen wir nicht und bei mir ist eh am Schönsten.

Mein Traum ist es, falls dieses Auto mal existieren sollte, damit durch die Gegend zu reisen und immer so lange irgendwo zu bleiben bis der Akku wieder weit genug aufgeladen ist ;-) Schwierig und unrealistisch und geht wahrscheinlich eh erst wenn man in Rente ist, aber ein Traum bleibt ein Traum.

https://sonomotors.com/de/sion/


dAb

Zitat von: Louis Lavendel am 06. Januar 2022, 17:46:49
Das meiste Geld geht ja für Wohnen und Essen drauf. Eigenheim kostet ja deutlich weniger als Miete (wenn abbezahlt)

Plus ein paar Versicherungen / Steuern.
Zumindest bis du dann mal ein neues Dach (30k) oder eine neue Heizung (15k) brauchst oder auch mal das Bad oder die Küche (10k) renovieren willst. Je nachdem natürlich wieviel man selbst macht.
Ich würde mich zumindest sehr unwohl fühlen damit. Liegt natürlich aber auch am Alter des Eigenheims.
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köpper

#27
Sehe das auch etwas skeptisch.
Man muss auch immer damit rechnen den Arbeitsplatz wechseln zu müssen. (als Rentner dann nicht mehr das Problem)
Dann ist man bei geringem Einkommen schon durch Spritkosten wieder das meiste Geld los.
Auto muss dann eventuell auch neu angeschafft werden, größer, aktuelles Modell etc.
Dafür braucht man dann die Hälfte vom Ersparten oder mehr vielleicht schon

angryflo

Zitat von: köpper am 07. Januar 2022, 10:44:38
Sehe das auch etwas skeptisch.
Man muss auch immer damit rechnen den Arbeitsplatz wechseln zu müssen. (als Rentner dann nicht mehr das Problem)
Dann ist man bei geringem Einkommen schon durch Spritkosten wieder das meiste Geld los.
Auto muss dann eventuell auch neu angeschafft werden, größer, aktuelles Modell etc.

Wie meinst du das ?
Das, wenn man den Job wechselt und dafür länger fahren muss als vorher das Ersparte für die Altersvorsorge angegangen werden muss ?

Ich finde es erschreckend wie viel Geld hier im Land für Autos ausgegeben wird. Der Begriff "Wirtschaftlicher" Totalschaden sollte verboten werden... den gibt es nämlich nicht  ein neues Auto kostet immer mehr als ein altes reparieren zu lassen....

Dr. Zoidberg

Zitat von: angryflo am 07. Januar 2022, 11:05:42
Wie meinst du das ?
Das, wenn man den Job wechselt und dafür länger fahren muss als vorher das Ersparte für die Altersvorsorge angegangen werden muss ?

Ich finde es erschreckend wie viel Geld hier im Land für Autos ausgegeben wird. Der Begriff "Wirtschaftlicher" Totalschaden sollte verboten werden... den gibt es nämlich nicht  ein neues Auto kostet immer mehr als ein altes reparieren zu lassen....

Na gut bei manchen Unfällen ist die Reperatur vielleicht doch teurer als ein neues Auto :duckundweg: aber ich fahre mein Auto nun auch schon seit 16 Jahren und davor war es nochmal 7 Jahre bei meinen Eltern in Gebrauch :engel:
Hamburg Squirrels