Spielerprofil und -stärke

[XILEF]

Schicke Liste 
An manchen Stellen muss man selbstverständlich noch etwas drehen, aebr im Großen und Ganzen stelle ich mir das auch so vor! Solche Dinger machen Spieler individuell und haben einen direkten (ggf. versteckten) Einfluss auf das Spiel!

[JoshToda]

Schicke Liste 
An manchen Stellen muss man selbstverständlich noch etwas drehen, aebr im Großen und Ganzen stelle ich mir das auch so vor! Solche Dinger machen Spieler individuell und haben einen direkten (ggf. versteckten) Einfluss auf das Spiel!

Danke für die lieben Worte  und klar, die Liste ist weder komplett, noch perfekt oder sonstwas. Ich finde die Idee, das Charaktereigenschaften mit den grundlegenden Spielmechaniken brechen oder selbige sogar völlig aushebeln können (ob direkt oder versteckt) super interessant und kann mich jetzt auch nicht erinnern, soetwas bei einen Manager bisher gesehen zu haben.

[Lui]

Ich hab mir jetzt mal die Arbeit gemacht und geschaut wie eigentlich die Lager verteilt sind. Dazu habe ich die Kickstarter-Kommentare mal ausgewertet. Dabei habe ich nur die "eindeutigen" Kommentare gezählt. Es gibt auch einige, wenige Backer die kompromissbereit sind oder sogar weitere Systeme vorschlagen.

Und verdammt: Es ist nahezu ausgeglichen! (26 Stimmen für 100er-System, 23 Stimmen für 13er-System). Also im Bereich der Messtoleranz, wie man so schön sagt...

In diesem Fall kann nur eine Wahl bei Spielstart (klassisch/neu) die Lösung sein. Ansonsten verscherzt man es sich mit 50% der Community. Und die Entwickler haben es sogar selbst angedeutet, dass es kein größeres Problem sei, dies umzusetzen.

[Euphoniac]

Dass eine Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Stärkesystemen möglich sein soll, die beide mit derselben Spiellogik funktionieren, halte ich für Blödsinn. Das müsste dann schon eine sehr grobe Spiellogik sein, bei der man qualitativ viele Abstriche in Kauf nehmen müsste. Nein, dann lieber nur ein Stärkesystem - auch wenn es dasjenige ist, das man nicht bevorzugt.

Im Übrigen bin ich mir sicher, dass das 100er-Stärkesystem schon länger in der Mache ist und alles drum herum ("ist noch nicht in Stein gemeißelt") nur Beschwichtigungsversuche sind. Ich bin mir also sicher, dass das System von Anfang an so geplant war und unabhängig von ein paar Unmutsbekundungen definitiv kommen wird. Damit habe ich kein Problem, solange das offen kommuniziert wird. Außerdem ist mir ein in sich logisches und gut ausgearbeitetes System lieber, als dass mein (womöglich unsinniger) Input berücksichtigt wird. Wenn das System gut durchdacht ist, Spaß macht und mich womöglich sogar positiv überrascht, dann bewege ich mich gerne aus meiner Komfortzone (andererseits geht man oftmals doch lieber auf Nummer sicher und will das Bewährte, weil man schon so oft von Entwicklern enttäuscht worden ist).

[dAb]

Wie wird sich das Stär­ke­system der Spieler gestalten?
Stefan Weyl: Im Gegen­satz zu ​,,Anstoss 3", bei dem es ein Stär­ke­system von 1 bis 12 gab, planen wir der­zeit mit einem System, das die Stärken der Spieler zwi­schen 1 und 100 abbildet. In jedem Fall sam­meln wir das Feed­back der Com­mu­nity und werden die Ergeb­nisse genau aus­werten. Sollte sich dabei her­aus­stellen, dass ein anderes Stär­ke­system gewünscht wird, werden wir das ent­spre­chend anpassen. Im Grunde funk­tio­nieren die ver­schie­denen Sys­teme aus Sicht der Ent­wickler nahezu gleich. Wir können also fle­xibel reagieren.

[SvenBO]

Dass eine Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Stärkesystemen möglich sein soll, die beide mit derselben Spiellogik funktionieren, halte ich für Blödsinn. Das müsste dann schon eine sehr grobe Spiellogik sein, bei der man qualitativ viele Abstriche in Kauf nehmen müsste. Nein, dann lieber nur ein Stärkesystem - auch wenn es dasjenige ist, das man nicht bevorzugt.

Dann lies mal hier:
Zitat von: https://11freunde.de/artikel/anstoss-2022-ein-guerilla-projekt/2475340?position=seiteninhalt&seite=3#seiteninhalt

Im Gegen­satz zu ​,,Anstoss 3", bei dem es ein Stär­ke­system von 1 bis 12 gab, planen wir der­zeit mit einem System, das die Stärken der Spieler zwi­schen 1 und 100 abbildet. In jedem Fall sam­meln wir das Feed­back der Com­mu­nity und werden die Ergeb­nisse genau aus­werten. Sollte sich dabei her­aus­stellen, dass ein anderes Stär­ke­system gewünscht wird, werden wir das ent­spre­chend anpassen. Im Grunde funk­tio­nieren die ver­schie­denen Sys­teme aus Sicht der Ent­wickler nahezu gleich. Wir können also fle­xibel reagieren.

[dAb]

Wenn man intern die Systeme genauso abbilden kann wie in der Tabelle ist das einfach nur eine Umrechnung und würde am Ende dann auch eher A2005 entsprechen mit den Auf- und Abwertungen.

[Davos]

Dass eine Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Stärkesystemen möglich sein soll, die beide mit derselben Spiellogik funktionieren, halte ich für Blödsinn. Das müsste dann schon eine sehr grobe Spiellogik sein, bei der man qualitativ viele Abstriche in Kauf nehmen müsste. Nein, dann lieber nur ein Stärkesystem - auch wenn es dasjenige ist, das man nicht bevorzugt.

Warum sollte das der Fall sein? Es ist doch für eine Spielberechnung vollkommen unerheblich, ob ein 11er LA gegen einen 9er RV in den Zweikampf geht oder ein 88er LA gegen einen 72er RV (habe die rundungsweise einfach mal mit 8 multipliziert). Oder ob - bei deinen Powergamer-Aufstellungen - ein 25er Sturm vs. eine 30 Abwehr antritt oder ein 200er Sturm vs. eine 240er Abwehr. Die Verhältnisse bleiben doch gleich. Alle anderen zur Errechnung der Stärke notwendigen Eigenschaften (Motivation, Form, Charakter etc.) kann man auch problemlos umrechnen.

[Lupito]

Du teilst ja dann nur die jeweilige Stärke durch 7,6923076923076 und schon hast du (in etwa) einen A3 Wert. Da wird dann am Ende einfach nur beim Anzeigewert die Zahl umgerechnet und im Hintergrund ändert sich nichts.

Dann sind die meisten zufrieden, weil die Stärken eben von 0,1 bis 13,0 gehen, anstatt von 1 bis 100. Und das, obwohl es eigentlich exakt dasselbe ist. 100 Abstufungen, die einfach nur anders aussehen

[Corns]

Du teilst ja dann nur die jeweilige Stärke durch 7,6923076923076 und schon hast du (in etwa) einen A3 Wert. Da wird dann am Ende einfach nur beim Anzeigewert die Zahl umgerechnet und im Hintergrund ändert sich nichts.

Dann sind die meisten zufrieden, weil die Stärken eben von 0,1 bis 13,0 gehen, anstatt von 1 bis 100. Und das, obwohl es eigentlich exakt dasselbe ist. 100 Abstufungen, die einfach nur anders aussehen

So ein Quatsch! 

Erstens mal ist eine solche Schein-Lösung in meinen Augen eine total respektlose Verarsche der User und eine ignorante Missachtung aller, die aus faktischen Gründen für ein 8er/13er/21er-System plädieren.

Und zweitens: Wie soll das praktisch funktionieren, z.B. bei der Aufwertung?

100er Version:

Herzlichen Glückwunsch, ihr Spieler Oliver Huhn wurde von 83 auf 87 aufgewertet!

13er Version: 

Herzlichen Glückwunsch, ihr Spieler Oliver Huhn wurde von 11 auf 11 aufgewertet!

...oder bei Ereignissen:

100er Version:

Sie merken schnell, dass Ihr neuer Spieler Joshua Nimmich leider nicht die erwartete Qualität hat. Seine Spielstärke ist nur 52 statt 57.

13er Version: 

Sie merken schnell, dass Ihr neuer Spieler Joshua Nimmich leider nicht die erwartete Qualität hat. Seine Spielstärke ist nur 7 statt 7

[Lupito]

Ach komm, eine Aufwertung von 7 auf 7 würde doch voll zu Anstoss passen

Da kämen wir dann zum nächsten faulen Kompromiss. Die Sprünge im 100er System sind natürlich so ausgelegt, dass sie sich grundsätzlich auch im 13er bemerkbar machen

Außerdem musst du beachten, dass doch die meisten Spieler überhaupt keinen Plan davon haben, was die Zahlen nun wirklich bedeuten und wie/welche Berechnungen dadurch zustande kommen. Sie müssen sich nur darauf verlassen, dass sie schon irgendwie ihre Richtigkeit haben. Ob da jetzt im Hintergrund ein echtes 13er System werkelt oder in Wirklichkeit ein 100er, merkt doch so gut wie niemand. Also ist es prinzipiell erstmal egal, solange die Ergebnisse plausibel sind.

[JoshToda]

Da hast du dir das aber schön zurecht gelegt Corns

Mit einer gewissen Flexibilität könnten je nach Präferenzen 2 verschiedene Ansichten wunderbar miteinander funktionieren.
Wie Lupito sagt, müsste die Zahlen zueinander passen (und im besten Fall eben nicht 7,6923076923076 als Grundlage haben  )
Jedes Stärkesystem was mit einer ES von 10, 20 oder z.B. 25 daher kommt (ganz egal welche GS es gibt) kann wunderbar mit oder neben einer 100-Skala existieren.

Ich würde es auch nicht als Scheinlösung sehen - im Gegenteil! Wenn man die Möglichkeit hat ein System so darzustellen, das man selber damit glücklich ist ohne die eigendliche Spielerfahrung zu verändern finde ich das großartig. Wenn die FIFA- und PES-Generation mehr mit einer 100er-Skala anfangen kann und sich super darüber freut, dass (z.B) ihr junger Stürmer endlich von 70 auf 85 (oder mit Form und Motivation gerne auch 73 auf 88 hochgestuft worden ist und gleichzeitig Befürworter einer kleineren Skale fingernägelkauend die Aufwertung von 14 auf 17 (die +0,6 ignorieren wir hier mal gekonnt) erleben, dann ist das doch nix schlechtes.

Aber eine Aufwertung von 7 auf 7 - ja dann weiß man von welchen Spiel man redet 

[Lupito]

Außerdem wird die Stärke aus dem 100er System natürlich nicht nur durch 7,6923076923076 geteilt, sondern das Ergebnis dann noch auf eine ganze Zahl gerundet. Somit sind auch wieder Auf- und Abwertungen möglich

[Homerclon]

Bei PES und FIFA ist die 100er-Skala AFAIK doch nur Indexwerte mit Gewichtung je nach Position, die einen schnellen Überblick gewähren. Die eigentliche Stärke hängt dann aber von den einzelnen Werten in verschiedenen Bereichen ab. Das ist das genaue Gegenteil von A2 und A3, dort gab es keine einzelne Bereiche. Anstatt die Spielerstärke anhand der einzelnen Bereiche festzulegen, hat man die Stärke in den "einzelnen Bereiche" anhand Spielerstärke und Haupt- /Nebenposition festgelegt (und ob es sich evtl. um einen Allrounder handelte).


Hinweis: Den aktuellsten Titel den ich gespielt habe, ist PES 2013. Keine Ahnung ob sich das groß bei den neueren Titel geändert hat.

[JoshToda]

Bei PES und FIFA ist die 100er-Skala AFAIK doch nur Indexwerte mit Gewichtung je nach Position, die einen schnellen Überblick gewähren. Die eigentliche Stärke hängt dann aber von den einzelnen Werten in verschiedenen Bereichen ab. Das ist das genaue Gegenteil von A2 und A3, dort gab es keine einzelne Bereiche. Anstatt die Spielerstärke anhand der einzelnen Bereiche festzulegen, hat man die Stärke in den "einzelnen Bereiche" anhand Spielerstärke und Haupt- /Nebenposition festgelegt (und ob es sich evtl. um einen Allrounder handelte).


Hinweis: Den aktuellsten Titel den ich gespielt habe, ist PES 2013. Keine Ahnung ob sich das groß bei den neueren Titel geändert hat.

Pes 2018 und Fifa 20 sind mir durchaus bekannt. Wie gesagt es geht (zumindest mir) mehr um die Präsentation und den Werten mit dem ich gerne arbeiten würde/möchte - nicht um die Hintergrundberechnung. Das überlasse ich gerne den Leuten, die sich mit einer fairen Berechnung und Balancing auskennen.