Rudis Nationalelf (Ex-Hansis Nationalelf-Thread)

[Florian Rauh]

Wann schmeißt ein Trainer denn mal von selbst hin haha, Kohle Kohle Kohle, er ist glaube der bestbezahlte den wir je hatten. Aber wenn man beim DFB nicht mehr überzeugt ist dann muss man ihn kicken, ganz egal wie hoch die Abfindung wird (die Kassen sind ja gerade klamm)

[köpper]

Sicherlich ist bei der letzten WM die Gruppe nicht einfach gewesen, das Abschneiden grausam, deswegen ist bei der kommenden EM die Leistungsdichte noch höher. Wie will man denn gegen die 24 Teams aus Europa, die bestimmt alle ab Achtelfinale in den Top 35 (im Achtelfinale gar Top 20 möglich) der Welt stehen, bestehen oder was muss noch passieren bis man beim DfB unzufrieden ist um tätig zu werden?

P.S.: Und weg ist Flick

[Fanakick]

Ein neuer Thread ist fällig 

[Olbrany]

Ich schaue mir die Spiele der Nationalmannschaft schon lange nicht mehr an, habe mir aber gestern einmal die Zusammenfassung angetan und anschließend intensiv überlegt, woran diese Schwäche liegen kann.

Zum einen scheinen dort Spieler aktiv zu sein, die international einfach überfordert sind. Die Fehler von Schlotterbeck (der auch in der Bundesliga all zu oft solche Böcke drin hat) und Gosens sind einfach nicht zu entschuldigen. Bei vielen anderen Spielern hat man das Gefühl, sie spielen für sich oder ihren Marktwert (Sané oder Gnabry), man hat bei allen Spielern nie das Gefühl, dass da eine Nationalmannschaft auf dem Platz steht. Der Tod begann meiner Meinung nach mit dem Claim "Die Mannschaft", Schaffung eines Fanclubs Nationalmannschaft etc. Vielleicht könnten auch die immer mehr werdenden Spiele auf Vereinsebene mit Schuld sein, dass man als Spieler die Nationalmannschaft eher als Belastung sieht. Zugegeben, alles Gedanken auf Grundlage von Ergebnissen und Zusammenfassungen. Flick hat meiner Meinung nach immer nur auf Bewertes gesetzt und trägt große Mitschuld an der derzeitigen Misere.

Ich hoffe, man kann nun Christian Streich als neuen Trainer gewinnen, es wäre aber DFB-untypisch, vermutlich kommt wieder ein glattgeleckter 1,0-Absolvent.

Will man die Fans wieder auf seine Seite ziehen, müssen nun auch künftig wieder Spieler aus Teams berücksichtigt werden, die gute Leistungen bringen, vielleicht aber nicht in der europäischen Spitze spielen. Die, die aktuell dort spielen, haben bewiesen, dass es größtenteils nicht die Richtigen sind.

[BONSTAR]

( ...)Der Tod begann meiner Meinung nach mit dem Claim "Die Mannschaft", Schaffung eines Fanclubs Nationalmannschaft etc. Vielleicht könnten auch die immer mehr werdenden Spiele auf Vereinsebene mit Schuld sein, dass man als Spieler die Nationalmannschaft eher als Belastung sieht..

Der Claim "Die Mannschaft" und das Drumherum (Marketing etc.), hat in erster Linie dazu beigesteuert, dass statt einer näheren Bindung zu den Fans, eine Abkehr stattgefunden hat. Der "Tod" des dt. Fußball hat viel mehr Gründe, die es ähnlich in den 90gern bereits gegeben hat: Neben div. sportlichen Fehlentscheidungen, ausgeruht auf dem Erfolg und einer dümmlich überhöhten Selbstüberschätzung. Und typisch Deutsch geglaubt, das Veränderungen uns bloß schaden werden.

Andere Länder haben dagegen Reformen angestoßen und sind nahezu allesamt an uns vorbeigezogen. Beispielsweise im Bereich der Förderung und Entwicklung der Jugend. - Etwas, was man viel zu Spät hier nun auch angehen möchte, wo sich nun aber alte weiße Männer und der Durchschnittstyp "Bild-Leser" direkt angegriffen fühlen und das Vorhaben als woken Mist abstempeln, während sie neidisch auf Frankreich, England & Co. schauen. Welche in den wesentlichsten Grundzügen ihre Reformen in der Vergangenheit genau so oder ähnlich umgesetzt haben und aus diesem Pool bereits schöpfen.

[Olbrany]

Der Claim "Die Mannschaft" und das Drumherum (Marketing etc.), hat in erster Linie dazu beigesteuert, dass statt einer näheren Bindung zu den Fans, eine Abkehr stattgefunden hat. Der "Tod" des dt. Fußball ist viel mehr ein Grund, den es in den 90gern bereits gegeben hat: Neben sportlichen Fehlentscheidungen, ausgeruht auf dem Erfolg und eine dümmliche überhöhte Meinung von sich aufgebaut. Und typisch Deutsch geglaubt, das Veränderungen uns bloß schaden werden.

Andere Länder haben dagegen Reformen angestoßen und sind nahezu allesamt an uns vorbeigezogen. Beispielsweise im Bereich der Förderung und Entwicklung der Jugend. - Etwas, was man viel zu Spät hier nun auch angehen möchte, wo sich nun aber alte weiße Männer und der Durchschnittstyp "Bild-Leser" direkt angegriffen fühlen und das Vorhaben als woken Mist abstempeln, während sie neidisch auf Frankreich, England & Co. schauen. Welche in den wesentlichsten Grundzügen ihre Reformen bereits in der Vergangenheit genau so umgesetzt haben.

Aber ist der Weg, diese Dinge anzugehen, nicht der Falsche? Wenn wir jetzt beispielsweise im Kinderbereich nicht mehr um Ergebnisse spielen und siegen und verlieren lernen, wenn die U 19 NLZs nur noch in Freundschaftsspielen gegeneinander spielen, ist das meiner Meinung nach der falsche Weg und bildet sich schon jetzt in der A-Nationalmannschaft ab. Niederlagen für die Nationalmannschaft scheinen bei den Spielern nicht zu solchen Kopfschmerzen zu führen, wie in der CL oder Bundesliga Pleiten einstecken zu müssen.

[BONSTAR]

Der Wettbewerb geht ja nicht gänzlich verloren. Sieg und Niederlage spielen trotzdem eine Rolle. Aber andere Aspekte gehen mit in den Vordergrund. Auch wenn Watzke & Co andauernd ihren Bullshit wiederholen. - Zumal, was zählt, ist die Ausbildung und die daraus resultierenden Ergebnisse, wenn es drauf ankommt. Und die liefert beispielsweise Frankreich. Auch sind inzwischen etliche talentierte in England ausgebildete Spieler deutlich besser als viele, vllt. sogar alle in DE ausgebildeten Spieler.

Wenn es bessere Ideen zur Entwicklung und Förderung gibt, gerne her damit. Andere Länder haben uns aber genau mit den angesprochenen den Rang weit und breit abgelaufen.

"In Deutschland gibt es schon für unter Zehnjährige ein Ligensystem, wohingegen das in England bis zur U18 nicht üblich ist. Da hat man viel weniger Druck und mehr Zeit, sich zu entwickeln, man kann viel freier spielen."

[Olbrany]

Der Wettbewerb geht ja nicht gänzlich verloren. Sieg und Niederlage spielen trotzdem eine Rolle. Aber andere Aspekte gehen mit in den Vordergrund. Auch wenn Watzke & Co andauernd ihren Bullshit wiederholen. - Zumal, was zählt, ist die Ausbildung und die daraus resultierenden Ergebnisse, wenn es drauf ankommt. Und die liefert beispielsweise Frankreich. Auch sind inzwischen etliche talentierte in England ausgebildete Spieler deutlich besser als viele, vllt. sogar alle in DE ausgebildeten Spieler.

Wenn es bessere Ideen zur Entwicklung und Förderung gibt, gerne her damit. Andere Länder haben uns aber genau mit den angesprochenen uns den Rang weit und breit abgelaufen.

Naja, die Funino-Turniere als Zusatz damit alle Spieler zum Einsatz kommen, ist schon richtig. Es muss aber weiter ein Ligensystem geben, welches die Kinder lehrt, Siege und Niederlagen zu erleben.

Warten wir einfach ab, vielleicht reißt der neue Trainer das Runder nun um, und im kommenden Jahr wird die DFB-Elf dann Europameister. Dann lag es halt wie so oft einfach nur am Trainer. 

[Ueberflieger]

Van Gaals Name ist ja auch schon umhergeschwirrt. Den fände ich tatsächlich cool und ich bin überzeugt, dass er in kurzer Zeit (bis zur EM halt) schon einiges bewegen kann. Sein sonstiger Charakter hin oder her.

Der Tod begann meiner Meinung nach mit dem Claim "Die Mannschaft", Schaffung eines Fanclubs Nationalmannschaft etc. Vielleicht könnten auch die immer mehr werdenden Spiele auf Vereinsebene mit Schuld sein, dass man als Spieler die Nationalmannschaft eher als Belastung sieht. Zugegeben, alles Gedanken auf Grundlage von Ergebnissen und Zusammenfassungen. Flick hat meiner Meinung nach immer nur auf Bewertes gesetzt und trägt große Mitschuld an der derzeitigen Misere.

Naja...ich fand die Namensgebung an sich in Ordnung, da wir so schon in vielen anderen Ländern als "Die Mannschaft" ganz ohne Marketing bezeichnet wurden, weil genau das uns ja ausgezeichnet hat. Keine Stars, eine Mannschaft. Vielleicht hätte man es im Nachhinein aber dabei belassen sollen.

Die Gründung des Fanclub Nationalmannschaft powered by Coca-Cola...naja. Find ich auch nicht toll, aber das gibt's ja nun auch schon 20 Jahre und sollte mit dem aktuellen Niedergang (Entschuldigung, natürlich neuer Tiefpunkt @RudiVoeller ) nichts zu tun haben.

Ich hoffe, man kann nun Christian Streich als neuen Trainer gewinnen, es wäre aber DFB-untypisch, vermutlich kommt wieder ein glattgeleckter 1,0-Absolvent.

Es wäre eher Streich-untypisch. Der passt zu Freiburg wie Faust aufs Auge und sollte da meiner Meinung auch bleiben. Interessant wäre es dennoch auf jeden Fall.

[BONSTAR]

Naja, die Funino-Turniere als Zusatz damit alle Spieler zum Einsatz kommen, ist schon richtig. Es muss aber weiter ein Ligensystem geben, welches die Kinder lehrt, Siege und Niederlagen zu erleben.

Warten wir einfach ab, vielleicht reißt der neue Trainer das Runder nun um, und im kommenden Jahr wird die DFB-Elf dann Europameister. Dann lag es halt wie so oft einfach nur am Trainer.

Sieg und Niederlage wie gesagt, bleibt ja. Auch unabhängig eines Ligensystem, bis zu einem bestimmten Jahrgang. Genommen wird doch nur der Druck auf dem Papier und Spaß am Spiel, frei aufspielen zu können (mit dem Ziel trotzdem zu gewinnen) und sich bspw. auf individuelle Stärken zu konzentrieren, käme dagegen u.a. vermehrt in den Fokus. - Und die erwähnten Beispiele aus Frankreich oder England, geben diesem Konzept durchaus seine Berechtigung. Natürlich sollte man trotzdem aber, versuchen Konzepte nicht nur zu kopieren, weil sie woanders klappen, sondern zu entwickeln und zudem eine eigene Note dazugeben.

Wenn es ein Trainer nach Flick jetzt besser macht und schafft, das optimale herauszuholen, darf es aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir trotzdem dringende Reformen im dt. Fußball brauchen. Ansonsten stehen wir morgen wieder vor dem gleichen Problem wie heute, weil wir uns ausgeruht haben, auf dem was ist.

Das es aber mit am Trainer Flick gelegen hat, wo wir jetzt stehen, ist meines Erachtens recht klar. Mehr aus dem aktuellen Spielermaterial muss trotz allem herauszuholen sein. Da stimm(t)en derzeit viele Dinge nicht. Abseits von benötigten Reformen. - Für den Übergang gerne bspw. van Gaal, wenn er Lust hat 

[köpper]

Unter Löw wurde doch genau derselbe Fußball praktiziert. Es wurde schon seit üner einem Jahrzehnt ein und derselbe Fußball praktiziert. Würde es jetzt einen Trainer geben der sich gegen den Druck im ganzen Konstrukt lehnen würde wäre der schon auf der Matte. Man kann also froh sein wenn Völler sich in die Schußlinie wirft. Ob der Trainer Löw oder Flick oder sonstwie heißt wird sich nichts daran ändern, die Mannschaftsleistung ist spätestens seit dem WM Erfolg auf dem Sinkflug, da nach außen hin alles weiterhin wirkt als seie alles heiter Sonnenschein

[Corns]

Ein neuer Thread ist fällig 

Julians Nationalelf.

Wobei ich mir das aus seiner Sicht echt überlegen würde.

Bis dahin: Rudis Nationalelf.

[Olbrany]

Julians Nationalelf.

Wobei ich mir das aus seiner Sicht echt überlegen würde.

Bis dahin: Rudis Nationalelf.

So bescheiden Rudis Nationalelf auch immer gespielt hatte, da saß ich vor jedem Spiel gebannt vor dem Fernseher und habe mitgefiebert. Das waren noch schöne Zeiten.

Dass Rudi, sollte er es inklusive EM durchziehen, auf andere Spieler zurückgreift, wage ich aber einmal zu bezweifeln. Das wird auch Nagelsmann nicht tun. Dann eher der schon genannte van Gaal (geile Idee eigentlich) oder Christian Streich. 

[Schappi]

Bis zu EM wäre ich für Marios oder Loddars Nationelf

[dAb]

Ich bin für Sammer... Auch wenn das unangenehm wird. Er muss da mal ordentlich aufräumen.

Wird sich Sandro Wagner morgen selbst aufstellen? Besser als Havertz am Freitag würde er es auf jeden Fall machen.