[AJFM/Feature] Neuer Jugendtag

[jeto]

Ich möchte den Jugendtag aus dem allgemeinen Thread nochmal hier aufgreifen, weil ich es als eine interessante Idee empfinde:

Kann man denn "einfach" programmieren, dass getreu unseres beliebten Managerspiels zu Saisonbeginn ein Budget vom Manager dafür festgelegt werden kann, was in die Jugendarbeit gesteckt wird, bspw. im Rahmen 0 bis 10 Mio Euro, und damit eine gewisse Talentwahrscheinlichkeit verknüpfen, sodass jedes Halbjahr ein Talent aus der Jugend ablösefrei in den Kader rutscht oder eben auf den Markt für den (geheim) generierten Marktwert wandert?
Eine gewisse Zufälligkeit bei Talent und GS kann man hierbei ja belassen.
Im Gegenzug wäre es dann ja auch legitim, darüber nachzudenken, den allgemeinen Markt für 17jährige abzuschaffen.
Durch die theoretisch zwei Jugis pro Jahr hätte jeder die Chance, sein Team regelmäßig jung zu halten oder Geld durch Verkäufe zu generieren, was sonst aufgrund Geldmangels nicht möglich wäre..

[Corns]

Ich finde es eine gute Idee, auf den ersten Blick. Wenn man es durchdenkt, wird es sehr schwierig.

Frage 1: Staffeln sich die Talente nach Liga oder Budget (oder beidem)? Wie groß ist die Varianz der Talente?

Als KP-Teilnehmer brauche ich keine 3er Talente. Als Drittligist kann ich mir einen 5er aber nicht leisten. Wenn aber die KP-Teilnehmer die ganzen 4,5er und 5er bekommen, zementiert das die Hierarchie. Blöd.

Frage 2: Muss man die Jugis dann zum Marktwert kaufen oder bekommt man sie "umsonst", weil man ja schon das Budget aufgebracht hat?

Gibt es sie umsonst, kann das gerade in der zweiten und dritten Liga extreme Auswirkungen haben, da die Marktwerte in dem Bereich sehr unterschiedlich sind. Gibt es da für den einen Verein ein 4 Mio. Euro Talent umsonst und für den anderen nur ein 150.00 Euro Talent, verzerrt es den Wettbewerb. Wenn die Vereine aber Ablöse zahlen müssen, kann sich der Drittligist das 4 Mio. Euro Talent nicht leisten. Blöd.

Frage 3 (nicht ganz erst gemeint): Im 'ernsten Thread' sind Wirtschaftsliberalismus und bedingungslose Marktgläubigkeit hohe Güter. Warum sollte dann ausgerechnet die Talentvergabe durch eine Lotterie besser sein als eine marktliche Lösung?

Blöd.

Fazit: Ich sehe nicht, wie man das Feature fair ausbalanciert bekommt und halte Schappis ursprüngliche Bedenken für immer noch aktuell. Das TU-Problem, um das es ja eigentlich im Kern geht, wird sich in dem Moment auflösen, wo die Vertragsverhandlung kommt.

[jeto]

Ich finde es eine gute Idee, auf den ersten Blick. Wenn man es durchdenkt, wird es sehr schwierig.

Frage 1: Staffeln sich die Talente nach Liga oder Budget (oder beidem)? Wie groß ist die Varianz der Talente?

Für mich würde da nur das Budget als sinnvolles Maß zählen. Warum soll ein 4.Ligist nicht etwa auch ein Megatalent in seinen Reihen haben?
Also würde ich die Talenthöhe/GS schon an das eingebrachte Budget koppeln. Zum Leisten-Können gleich in Frage 2.


Frage 2: Muss man die Jugis dann zum Marktwert kaufen oder bekommt man sie "umsonst", weil man ja schon das Budget aufgebracht hat?

Ich würde sagen, sie kommen umsonst zum Stammverein. Bieten also entweder spielerischen Mehrwert oder eben finanziellen.
Sollten bspw. 2 Vereine je 8 Mio Jugendbudget zu Beginn einer Saison investieren, sollte es auch derart gestaffelt sein, dass der Unterschied zwischen den dann gezogenen Talenten nicht extrem auseinanderdriftet. Dein Beispiel mit 150k/4Mio MW dürfte also bei gleichem eingesetzten Budget nicht auftreten.
Ablöse sollte erst im Anschluss bei einem Verkauf auftreten. Das rechtfertigt dann gewissermaßen auch den Input.

Frage 3 (nicht ganz erst gemeint): Im 'ernsten Thread' sind Wirtschaftsliberalismus und bedingungslose Marktgläubigkeit hohe Güter. Warum sollte dann ausgerechnet die Talentvergabe durch eine Lotterie besser sein als eine marktliche Lösung?

Lotterie würde ich es nicht nennen in dem Fall: Jeder kann entscheiden, was er an Input leisten kann und will - bis zu einem Maximalbetrag selbstverständlich.
Die Anzahl generierter 5er bundesweit, 4,5er etc. kann ja durchaus auch erhalten bleiben. Das wäre die einzige "Lotterie" in meinen Augen. Ich würde mich einem 3,5er mit GS 9,0 bspw. nicht verwehren ;-) Der könnte auch mit MW um 8 Mio um die Ecke kommen.

Fazit: Ich sehe nicht, wie man das Feature fair ausbalanciert bekommt und halte Schappis ursprüngliche Bedenken für immer noch aktuell. Das TU-Problem, um das es ja eigentlich im Kern geht, wird sich in dem Moment auflösen, wo die Vertragsverhandlung kommt.

Ich halte das als tagesgenau ablaufendes Ereignis zweimal im Jahr für alle mit eingesetztem Budget im Jugendbereich für einfacher implementiert als die Verhandlungen. Aber da spricht einfach der Laie. Das muss nicht so stimmen.

[Eddy1887]

Das TU-Problem, um das es ja eigentlich im Kern geht, wird sich in dem Moment auflösen, wo die Vertragsverhandlung kommt.
Was genau soll da passieren? Der Höchstbietende erhält den Zuschlag?

[Corns]

https://www.anstoss-juenger.de/index.php/topic,6395.0.html

[Eddy1887]

Danke dir. Das ging irgendwie komplett an mir vorbei.

[jeto]

Die Transferverhandlungen können ja dennoch implementiert werden, in dem Falle kämen sie dann zum Einsatz, wenn Spieler vom Stammverein abgestoßen werden.

[Corns]

Wenn der Jugendtag gut gemacht ist, klar. 

[Derian]

Der Vorschlag ist auch nicht verkehrt.

Das Lauern beim TU hätte damit auch ein Ende und wahrscheinlich fördert es die Interaktion unter den Managern.