News, Gerüchte & Transfers [Deutschland]

[Dashky]

Die Kriegskasse im Sommer wird jedenfalls gut gefüllt sein. 

[Gonozal]

Als wenn der BVB das Problem wäre

Ist doch nicht der einzige Verein, dem das so geht. Und was soll der Verein machen? Leider ist man bei solchen assozialen Spielern machtlos. Verbreiten nur schlechte Stimmung, also möglichst teuer weg mit denen.

Da hast Du ja recht. Es stösst mir halt böse auf, daß solche Spieler damit durchkommen.

[HoratioII]

Als wenn der BVB das Problem wäre

Ist doch nicht der einzige Verein, dem das so geht. Und was soll der Verein machen? Leider ist man bei solchen assozialen Spielern machtlos. Verbreiten nur schlechte Stimmung, also möglichst teuer weg mit denen.

Das sehe ich nicht zwingend so. Viele Vereine sind auf das Geld nicht angewiesen. Der BVB wahrscheinlich schon, aber Liverpool zum Beispiel nicht. Streikende Spieler wie Coutinho würde ich bis zim Ende der Vertragslaufzeit auf die Tribüne setzen und in der zweiten Mannschaft trainieren lassen. Mal schauen, ob sie drei Jahre später noch jemand haben will. Da muss dringend mal ein Signal gesetzt werden.

[Gonozal]

Es wäre ja wünschenswert, wenn die Käufer sich bei solch einem Verhalten nochmal überlegen, ob sie den Spieler verpflichten.
Okay, Barca ist so ziemlich das Ende der Fahnenstange. Dembelé wird da wohl kaum in Versuchung geführt werden.  Aber was macht Arsenal, wenn Auba sich irgendwann denkt, daß er schon immer mal nach Paris will?

[Schappi]

Das sehe ich nicht zwingend so. Viele Vereine sind auf das Geld nicht angewiesen. Der BVB wahrscheinlich schon, aber Liverpool zum Beispiel nicht. Streikende Spieler wie Coutinho würde ich bis zim Ende der Vertragslaufzeit auf die Tribüne setzen und in der zweiten Mannschaft trainieren lassen. Mal schauen, ob sie drei Jahre später noch jemand haben will. Da muss dringend mal ein Signal gesetzt werden.

Der BVB ist auch nicht zwingend auf das Geld angewiesen, würde ich sagen. Ich glaube aber, wenn Du einen Spieler für x Jahre auf die Tribüne verbannst oder in die Zweite abschiebst, handelst Du Dir einfach ein großes Problem ein. Der Spieler wird vermutlich Unruhe stiften, andere Spieler könnten Unzufrieden werden, weil sie für vermutlich weniger Geld spielen "müssen" im Gegensatz zum Abwanderungswilligen. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft würde wohl sinken und das Ergebnis wäre ein schlechteres Abschneiden in den Wettbewerben. Dann doch lieber nachgeben, die Unruhe aus dem Team nehmen und ggf. sogar noch ordentlich Geld einsacken.

Wenn alle Vereine stark leistungsbezogene Verträge abschlössen, wäre das vllt eine Möglichkeit, dem gegenzuwirken. Keine Leistung, weniger Geld, Streikgefahr geringer. Aber da müssten halt quasi alle mitmachen.

[Dashky]

Das sehe ich nicht zwingend so. Viele Vereine sind auf das Geld nicht angewiesen. Der BVB wahrscheinlich schon, aber Liverpool zum Beispiel nicht. Streikende Spieler wie Coutinho würde ich bis zim Ende der Vertragslaufzeit auf die Tribüne setzen und in der zweiten Mannschaft trainieren lassen. Mal schauen, ob sie drei Jahre später noch jemand haben will. Da muss dringend mal ein Signal gesetzt werden.

Die Problematik ist dann aber auch, dass andere Spieler bei so einem Fall sehen "Oh, da ist es schwierig, irgendwann wieder den Verein zu wechseln." und deswegen gar nicht erst kommen. Nicht nur der Spieler hat einen Ruf zu verlieren.

Ich finde da doch ein Zwischending sinnvoll. Der BVB hat bspw. bei Aubameyang letzten Sommer das Transferfenster teilweise geöffnet - er durfte bis zu einem bestimmten Zeitraum einen Vereinswechsel realisieren, wenn er denn wollte - bis ca. drei Wochen vor Schließung des Transferfensters, damit der Verein genug Zeit gehabt hätte, die Verpflichtung eines Nachfolgers zu realisieren. Nur muss man sowas dann natürlich auch konsequent umsetzen. In extremen Fällen sind einem da eben die Hände gebunden. Spieler und Verein müssen da beiderseitig sich gegenseitig fair behandeln, dann lassen sich Vereinswechsel mit wesentlich weniger Unruhe lösen.

[HoratioII]

Die Problematik ist dann aber auch, dass andere Spieler bei so einem Fall sehen "Oh, da ist es schwierig, irgendwann wieder den Verein zu wechseln." und deswegen gar nicht erst kommen. Nicht nur der Spieler hat einen Ruf zu verlieren.

Ich finde, da gibt es einen großen Unterschied zwischen Verein wechseln und sich aus seinem Vertrag rausstreiken. Ich würde zu keinem Verein gehen, dessen Arbeitnehmer so mit ihm umgehen.

Ich finde auch, dass es eher Unruhe stiftet, wenn Spieler streiken und der Verein das mit sich machen lässt. Das illustriert doch nur die Söldnermentalität und der Verein gibt seine Identifikation am Bankkonto ab. Wenn Spieler sich so daneben benehmen, dann sollte ihnen das auch vor Augen geführt werden. Das wäre mir als Mitspieler wichtig.

Vielleicht sollten sich die Leute einfach vorher überlegen, ob sie unbedingt noch fünf Jahre bei einem Verein spielen wollen, bevor sie einen Vertrag unterschreiben.

[Schappi]

Halil Altintop geht zurück nach Lautern.

[dAb]

Genau deswegen gestern auch mein Kommentar zu Calhanoglu. Für mich unverständlich wie den ein Verein wieder nach Deutschland holen kann.

[Lupito]

Schlimm auch, wenn man liest, dass Leipzig an Calhanoglu dran sein soll.

Genau deswegen gestern auch mein Kommentar zu Calhanoglu. Für mich unverständlich wie den ein Verein wieder nach Deutschland holen kann.

Hast es dir doch selbst schon beantwortet

[Gonozal]

@Lupito: Treffer, versenkt.  

Wer solche Spieler, wie halt jetzt aktuell Auba kauft, signalisiert IMHO, daß er solches Verhalten unterstützt. Dann darf sich so ein Verein dann auch nicht beschweren, wenn er zum "Opfer" davon wird..
Jaja, ich weiß, ich bin so hoffnungslos naiv und hoffe noch auf einen Funken Moral im Profifussball. 

[Sunlion79]

Mal gucken was Lewa so vorbereitet hat wenn Real ihn im Sommer will. Der kann das auch gut.

Wer solche Spieler, wie halt jetzt aktuell Auba kauft, signalisiert IMHO, daß er solches Verhalten unterstützt. Dann darf sich so ein Verein dann auch nicht beschweren, wenn er zum "Opfer" davon wird..
Jaja, ich weiß, ich bin so hoffnungslos naiv und hoffe noch auf einen Funken Moral im Profifussball. 

Das passt dann auch auf die Bayern.

[Gonozal]

Das passt dann auch auf die Bayern.

Bestreite ich nicht. Leider...
Daß Lewa ein Söldner ist, da kann es keine zwei Meinungen geben. Immerhin ist er in dieser Hinsicht ehrlich und solange er sich reinhängt und alles für den Verein gibt, kann man nicht meckern.
Muss mir ja nicht gefallen, aber ist durchaus legitim.

Hoffen wir mal, daß er sich im Sommer anständig verhält.

[Dashky]

Ich finde, da gibt es einen großen Unterschied zwischen Verein wechseln und sich aus seinem Vertrag rausstreiken. Ich würde zu keinem Verein gehen, dessen Arbeitnehmer so mit ihm umgehen.

Ich finde auch, dass es eher Unruhe stiftet, wenn Spieler streiken und der Verein das mit sich machen lässt. Das illustriert doch nur die Söldnermentalität und der Verein gibt seine Identifikation am Bankkonto ab. Wenn Spieler sich so daneben benehmen, dann sollte ihnen das auch vor Augen geführt werden. Das wäre mir als Mitspieler wichtig.

Vielleicht sollten sich die Leute einfach vorher überlegen, ob sie unbedingt noch fünf Jahre bei einem Verein spielen wollen, bevor sie einen Vertrag unterschreiben.

ich denke da auch wieder, dass man es sich mit dieser Argumentation zu einfach macht. Wieder Beispiel BVB und Auba: Auba hat vermutlich verlängert, mit der Aussicht, bei einem adequaten Angebot zu einem angemessenen Zeitpunkt wechseln zu dürfen. Nun bewerteten beide Parteien ein "adequates Angebot" und einen "angemessenen Zeitpunkt" jeweils anders. Kritikfähig wären an dieser Stelle, ob und wenn ja, warum schwammigen Formulierungen nicht weiter ausformuliert wurden und weshalb man sich nicht einfach zusammensetzen kann.
Etwas ähnliches gab es übrigens auch bei Dembele: Es kursierten Gerüchte, nach denen der BVB Dembele zusicherte, ein Transferangebot von Barca zu evaluieren.

Was ich damit sagen möchte: Es ist nicht möglich, immer alles auf "einfache" Lösungen herunterzubrechen, auch wenn man das als Fan gerne hätte. Hier muss man einfach hoffen, dass sich die Beteiligten adequat einigen - mediale Störgeräusche hin- oder her. Und letztlich kassierte der BVB in beiden Fällen eine recht hohe Summe an Schmerzensgeld. Der eine ist der teuerste Verkauf aus der Bundesliga, der andere steht auf Platz 3 dieser Liste. Da muss man sich als Verein nicht grämen.

[HoratioII]

ich denke da auch wieder, dass man es sich mit dieser Argumentation zu einfach macht.

Das finde ich nicht. Wenn ich einen Vertrag unterschreibe, dann sollte mir auch klar sein, dass ich diesen im Zweifel auch erfüllen sollte. Sonst sollte ich diesen vielleicht nicht unterschreiben. Wenn der Verein als Arbeitgeber schwammige Zusagen macht, dann ist das natürlich was anderes und zumindest in einem gewissen Maße nachvollziehbar, dass der Spieler nicht glücklich damit ist. Dennoch finde ich das Verhalten anschließend nicht angebracht. Dass der BVB oder auch Liverpool in beiden Fällen ein gutes Geschäft gemacht hat, bestreitet keiner. Es geht nur um den ethischen und vertragsrechtlichen Aspekt.
Ich finde, wenn man es duldet, dass Spieler Verträge nicht einhalten, sollten Vereine sich auch nicht daran halten müssen, so wie in den amerikanischen Franchisemodellen. Dort kann ein Spieler transferiert werden, ohne, dass der Spieler überhaupt ein Mitspracherecht hat. Dann hätten wenigstens beide Seiten das gleiche "Recht" und man würde endlich auch offiziell aus dem Sport ein reines Geschäft machen.