Was hört/seht/schmeckt/riecht/fühlt ihr gerade?

Begonnen von Paterson, 21. März 2012, 22:06:58

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Ueberflieger

ZitatBankfehler

    Multimillionär für ein paar Stunden

    Von Hendrik Ternieden

    Michael Hauk bekam von seiner Online-Bank versehentlich 200 Millionen Euro gutgeschrieben. Zehn Millionen landeten wenig später auf seinem Girokonto. Dann verlangte die Bank das Geld zurück - inklusive Zinsen von 12.000 Euro. Nun musste ein Gericht entscheiden.


    Hamburg - Es ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, da wurde Michael Hauk vor dem eigenen Rechner "heiß und kalt", so beschreibt er das Gefühl heute. An einem Donnerstagabend im April 2011 überprüfte er sein Konto bei der Online-Bank Comdirect. Was Hauk sah, gehörte dort nicht hin: 200 Millionen Euro waren ihm aufgrund eines Fehlers gutgeschrieben worden.

    Hauk war plötzlich reich. Verdammt reich. Wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre, hätte er es aus dem Stand auf die Liste der 500 reichsten Deutschen im Manager Magazin geschafft.

    Michael Hauk ist 50 Jahre alt, er lebt im hessischen Friedberg und arbeitet als selbstständiger Unternehmensberater. Man darf ihm glauben, wenn er sagt: Ich wusste gleich, dass dieses Geld nicht mir gehört. "Mit 50 Jahren weiß man so etwas." Doch es war bereits 21 Uhr, bei der Bank war niemand mehr zu erreichen, Hauk überlegte: Was kann ich tun?

    Was in den folgenden Tagen geschah, ist im Großen und Ganzen unstrittig. Wie die Konsequenzen auszusehen haben, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Und deshalb standen sich Michael Hauk und die Comdirect nun vor dem Landgericht Itzehoe gegenüber.

    Die Comdirect sagt, Michael Hauk habe noch an jenem Abend knapp zehn Millionen Euro auf sein Girokonto bei einer anderen Bank überwiesen. Hauk hingegen sagt, er habe einen Kredit über diese Summe beantragt, um auf die falsche Buchung aufmerksam zu machen. Er habe sich nicht bereichern wollen. Dass der Kredit ohne jede Sicherheit bewilligt wurde, dass die Summe tatsächlich auf seinem Girokonto landete, habe ihn selbst überrascht.

    Hier steht Aussage gegen Aussage. Einen Kreditantrag habe es nie gegeben, heißt es bei der Comdirect. Man wisse nicht, was Hauk zu der Übweisung motivert habe, so Sprecher Johannes Friedemann. "Wir wissen nur, dass knapp zehn Millionen Euro transferiert wurden."

    Am folgenden Tag forderte die Comdirect das Geld von Hauks Hausbank zurück. Hauk stimmte sofort zu, am Montag waren die zehn Millionen Euro wieder dort, wo sie hingehören. Doch damit war die Angelegenheit nicht erledigt: Für das drei Tage fehlende Vermögen berechnete die Comdirect 14,4 Prozent Überziehungszinsen und zog 12.000 Euro von Hauks Konto ein. Dieser wollte sich das nicht gefallen lassen und klagte.

    Die Bank wolle auf seine Kosten Profit machen, wirft er der Comdirect vor. Hauk will für den Fehler der Bank nicht bezahlen müssen. Für ihn ist es im besten Fall ein Nullsummenspiel. "Wenn jemand über Geld verfügt, das ihm nicht gehört, muss er dafür Zinsen zahlen", sagt hingegen Friedemann. "Das ist ein ganz normaler Vorgang."

    Es ist eine komplizierte Geschichte. Im Detail geht es auch um Begriffe wie genehmigte oder nicht genehmigte Überziehung, um Refinanzierungskosten und möglichen Schadensersatz. Der Wille eine Lösung zu finden sei da, sagt Friedemann.

    Doch vor dem Landgericht Itzehoe konnten sich die Parteien nicht einigen, sie lehnten jeweils die Kompromissangebote der Gegenseite ab. Da die Comdirect schließlich auf einen Antrag verzichtete, erging ein sogenanntes Versäumnisurteil. Die Bank muss nun die 12.000 Euro zurückzahlen, so der Richter.

    "Wir haben jetzt erstmal auf ganzer Linie gewonnen", sagt Hauks Anwalt Gerd-Hendrik Grüne. "Das Urteil ist nicht in unserem Sinne ausgefallen. Wir werden Einspruch einlegen", sagt Comdirect-Sprecher Friedemann.

    Michael Hauk sitzt kurz nach dem Urteil schon im Zug zurück nach Hessen. "Geld macht nicht glücklich", sagt er am Telefon und lacht. Er nimmt es mittlerweile mit Humor. "Nichts als Ärger" habe er mit dem Fall gehabt, Hauk hofft jetzt erstmal auf ein bisschen Ruhe. Kunde bei der Comdirect ist er schon lange nicht mehr.



spiegel online.


unglaublich ... bank macht fehler, kunde soll zahlen...mal wieder typisch.

If you wait until you can do everything for everybody, instead of something for somebody, you'll end up not doing nothing for nobody. - Malcolm Bane

-Atze-

"There are two kinds of people. There are lovers and killers. The killers will fuckin' kill you. But, you've got to be willing to go up on that front line and fight those son-of-bitches. We have to be willing to put our asses on the line. We have to take over." – Ray Manzarek

dAb

Wie ist minority Report? Gut?

Gesegnet vom meinem GT-I9100 während ich Obama ins Weiße Haus abseile.
AJFM:
Meister: 1, 5, 6, 7, 13, 16, 28, 32
Pokal: 23, 32
Supercup: 8, 14, 17, 20, 26

:joint:

Berlin

Kann man schauen, muss man aber nicht! Zwecks großer Alternativen, schau es!

-Atze-

Zitat von: dAb am 04. Mai 2012, 20:17:56
Wie ist minority Report? Gut?

Gesegnet vom meinem GT-I9100 während ich Obama ins Weiße Haus abseile.

Noch nie gesehen? :D

Ist trotz Tom Cruise ganz in Ordnung!  :ok:
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dAb

Danke. Noch nie gesehen. Wahrscheinlich wegen Cruise. :D

Gesegnet vom meinem GT-I9100 während ich Obama ins Weiße Haus abseile.
AJFM:
Meister: 1, 5, 6, 7, 13, 16, 28, 32
Pokal: 23, 32
Supercup: 8, 14, 17, 20, 26

:joint:

-Atze-

Dieses notorische Dauergrinsen kann auch keiner mehr ertragen. :D
"There are two kinds of people. There are lovers and killers. The killers will fuckin' kill you. But, you've got to be willing to go up on that front line and fight those son-of-bitches. We have to be willing to put our asses on the line. We have to take over." – Ray Manzarek

-Atze-

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-Atze-

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Lupito


Ueberflieger

ZitatBesitzer von Abrisshaus bleibt gelassen

In Dingolfing hatte ein Abrissunternehmen das falsche Haus zerstört. Der Eigentümer nimmt es mit Humor.



Bauschutt liegt vor einem Haus in Dingolfing (Niederbayern). Ein Abbruchunternehmer hat sich in der Adresse geirrt und im falschen Haus gewütet.

München/Dingolfing. Der Eigentümer des versehentlich von einer Abrissfirma zerstörten Hauses im niederbayerischen Dingolfing sieht den Vorfall ziemlich gelassen. ,,Also ist es auch für mich am Ende kein Riesen-Drama, und ich kann jetzt schon darüber lachen", sagte er ,,Focus Online". Das Unternehmen habe schlicht die Adresse verwechselt.

,,Mich wundert nur, dass sie einfach weitergezogen sind und woanders weitergemacht haben. Nicht einmal einen Zettel haben sie an mein kaputtes Haus gehängt", sagte der Mann weiter. Er habe aber bereits mit dem Firmenchef gesprochen. Dieser habe gesagt, ihm tue alles furchtbar leid und er werde für den Schaden aufkommen.

Der Hausbesitzer hatte die böse Überraschung am Donnerstag erlebt. Die Fensterscheiben des Hauses waren eingeschlagen, Türstöcke und Fußbodenbretter waren herausgerissen und das Dach eines Schuppens abgedeckt. Zunächst ging er davon aus, dass Vandalen in seinem Anwesen gewütet hätten. Die Polizei fand heraus, dass sich eine Abrissfirma in der Adresse geirrt hatte.

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-Atze-

Ist wahrscheinlich nur noch locker, weil es vorher schon eine Ruine war. :D
"There are two kinds of people. There are lovers and killers. The killers will fuckin' kill you. But, you've got to be willing to go up on that front line and fight those son-of-bitches. We have to be willing to put our asses on the line. We have to take over." – Ray Manzarek

Sunlion79

Zitat von: -Atze- am 06. Mai 2012, 09:49:39
Ist wahrscheinlich nur noch locker, weil es vorher schon eine Ruine war. :D

Ja, dachte ich auch gleich. :D

Ich hätte die Firma in die Luft gejagt. Da hätte man nur den Köln-Hooligans sagen müssen, dass sich die Spieler da verstecken. :D
-"Was magst du nicht an Teamarbeit?"
-"Das Team."

Ueberflieger


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Sunlion79

-"Was magst du nicht an Teamarbeit?"
-"Das Team."