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Spielerprofil und -stärke

Begonnen von XILEF, 27. Juli 2020, 10:54:40

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Basadoni

Ich wäre auch für so eine Art "Hype-Faktor", soll heißen: Junge Spieler, die sich in der Mannschaft fest spielen, und super Leistungen bringen (gut über Spielernoten darstellbar), sollen größere Vereine auf ihn aufmerksam machen und eventuell höhere Angebote erhalten, als er eigentlich wert ist. Auch Spätzünder sollte es geben, a la Luca Toni. Wenn ich mal Zeit habe, würde ich auch mal eine Liste mit Ideen veröffentlichen :engel:

Zeus

Zitat von: XILEF am 28. Juli 2020, 11:46:02
Das Problem bei der Spielerstärke an sich bleibt - egal, ob man die Stärke von 1-7, 1-12, 1-18, 1-25 oder 1-99 darstellt:
Nehmen wir die 18er-Skala: Was unterscheidet einen 18er von einem anderen 18er?


Fähigkeiten und Charaktereigenschaften.
Es reicht meiner Meinung nach schon, wenn es deutlich mehr Möglichkeiten zur Weiterentwicklung gäbe, die wirklich "großen" aber nur sehr schwierig (und von wenigen Spielern) erreicht werden können. Das ist im Prinzip das, was du auch schreibst (Präsenzsternchen, internatonale Einsätze, Nationalmannschaft o.Ä.). Aber wenn wir 18 als oben sehen, wären  ja die meisten internationalen Spieler irgendwo bei 14-15, ein Van Dijk vlt. eine 16, Messi und Ronaldo 17/18. Ein Messi hätte dann diese Eigenschaft(en) hat, um das gesamte Team positiv zu beeinflussen. Das wären dann auf dem Feld diese 5-10 ES mehr wegen der Präsenz dieses Spielers.

@Löwenfan
Im Prinzip sind das ja je 5 Stufen, die du aufschreibst. Wobei die Grenzen zwischen Liga 1 und Liga 2 eher kleiner sind, als zwischen 3, 4, und 5. Also z.B. Stärke 25-18 in Liga 1, 20-15 in Liga 2, 16-10 in Liga 3, 10-5 in Liga 4 und 4-1 in Liga 5. Wenn natürlich ne 6. und 7. Liga kommen, muss man entsprechend von vornherein oben aufstocken.


Ein Gedanke am Rande:
Was auch so eine Geschichte ist: Teamplay. Es gibt Teams, die stärker sind, weil sie lange zusammenspielen und miteinander harmonieren (Charakter passen zusammen, gute Kaderzusammenstellung). Das sollte auch eigentlich abgebildet werden, tatsächlich als "TP" Wert von 0-20, wobei 10 das "normale" ist und in beide Richtungen positiv wie negativ Entwicklung möglich ist.

Corns

Zitat von: XILEF am 28. Juli 2020, 11:46:02
Das Problem bei der Spielerstärke an sich bleibt - egal, ob man die Stärke von 1-7, 1-12, 1-18, 1-25 oder 1-99 darstellt:
Nehmen wir die 18er-Skala: Was unterscheidet einen 18er von einem anderen 18er?


Sehe das wie Zeus: Die Charaktereigenschaften und Fahigkeiten.

Dein Stärkensystem ist mir (meine persönliche Meinung) schon zu komplex. Da hätte ich keinen Bock drauf.

Beim Positionsumlernen mit unterschiedlichen "Talentstufen" für unterschiedliche Positionen zu arbeiten, wäre eine Idee, die evtl. lohnenswert ist. Dann wäre der Top RS eben auch ein toller RM, aber als IV eher mittelmäßig talentiert.

XILEF

Zitat von: Corns am 28. Juli 2020, 12:28:31
Beim Positionsumlernen mit unterschiedlichen "Talentstufen" für unterschiedliche Positionen zu arbeiten, wäre eine Idee, die evtl. lohnenswert ist. Dann wäre der Top RS eben auch ein toller RM, aber als IV eher mittelmäßig talentiert.
Na ja...

Was is tkomplexer: eine Stärke, welche sich aus Fähigkeiten (je Position) ergibt und die durch "besondere" Talente gesteigert werden kann oder je ein Talent für jede einzelne Position vom Libero bist zum Außenstürmer? Da halte ich ich ein System, welches die Fähigkeiten der einzelnen Spieler betrachtet für deutlich übersichtlicher und transparenter - und das meiste ist ja im Hintergrund und für den Spieler nicht sichtbar.

Warum z.B. sollte ein Spieler für jede Position ein "Talent" haben bzw. was soll das aussagen? Grundsätzlich war es ja auch schon in A3 so, dass ein Stürmer schneller OM lernen konnte als IV (was mit etwas Geduld aber auch geht). Spielt Messi erstmal zwei Saisons durchgängig in der Innenverteidigung, ist er genau so gut wie van Dijk - finde ich persönlich sinnfrei  :bang:
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Halemannia Hackebrettbeil, Erste Liga
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Sireng

Zitat von: XILEF am 28. Juli 2020, 12:55:53
Spielt Messi erstmal zwei Saisons durchgängig in der Innenverteidigung, ist er genau so gut wie van Dijk - finde ich persönlich sinnfrei  :bang:

Wer aber sagt dir, dass es nicht so ist? Mal abgesehen davon das dich niemand zwingt Messi in die Innenverteidigung zu stellen. Lahm wurde auch nur als LV, RV gehandelt und wurde erst unter Guardiola zum DM. Soweit ich mich erinnere auch gleich einer der besten -> Meine Meinung.

Du machst dir enorm viele Gedanken, was ich wirklich toll finde. Dein System, wirkt aber zumindest beim Lesen, recht komplitziert. Ich weiß nicht ob das noch so umzusetzen ist. Die Entwickler werden sich ja sicher bei 0-100 Gedanken gemacht haben. Das einfache einreisen und neu aufbauen..............kostet Geld und Zeit. Oder?

XILEF

Du gibst selber die Antworten:
Die grundsätzlichen (körperlichen) Voraussetzungen sagen mir, dass ich Messi wohl eher nicht als Innenverteidiger aufstellen sollte. Kann ich natürlcih machen, aber dann verliert er viele Zwikämpfe, ich verliere das Spiel, der Spieler wird sauer, weil er nicht auf "seiner" Position spielen darf, etc. Aber langsamer wird er ja nicht, ebensowenig nimmt seine Schusskraft ab oder sonst was.

Ich finde das System gar nicht kompliziert - und wurde ja (wie geschrieben) in A2007 bereits um- und eingesetzt. Wenn man in diesem Stärkensystem an bestimmten Stellen noch die Feinheiten justiert und ein paar Schräubchen dreht  ist es bereits fertig.
Ich denke da an z.B.: welche Eigenschaften sollte es geben? Die Anzahl soltle max. 10 nicht übersteigen (Übersicht)! Von 1 bis wohin sollte die Skala gehen (ist auch abhängig von Ligentiefe)? uswusf.
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Corns

Damit setzt Du allerdings voraus, dass es für jede Position festgelegte "Profile" gibt. Ein Innenverteidiger muss zweikampfstark und gut im Kopfballspiel sein, ein Mittelfeldspieler viel laufen können usw.

Das finde ich nicht gut. Denn ein guter IV kann auch durch Stellungsspiel Defizite kaschieren und der "klassische 10er" läuft so wenig wie möglich - und ist trotzdem Weltklasse!

Daher finde ich positionsbezogene Stärken auf Basis von Profilen unterschiedlicher Bereiche nicht überzeugend, auch abgesehen davon, dass sie mir schon wieder zu komplex sind.

XILEF

Zitat von: XILEF am 27. Juli 2020, 10:54:40Vielleicht wäre es gut, wenn man die Gewichtung, wie wichtig einem was ist, selber entscheiden kann? Zu Beginn könnten die Gewichtungen, welche Einzelstärke für welche Position wie wichtig ist, vorgegeben sein. Wenn ich allerdings für mich selber entscheide, dass es mir völlig egal ist, wie schnell meine Stürmer sind, weil ich einfach nur hohe Bälle in den Strafraum kloppen will, dann möchte ich die Freiheit haben, die Regler entsprechend zu ändern (in diesem Fall die Gewichtung der Stärke in Schnelligkeit auf "Null" stellen), was mir auf Dauer die Übersichtlichkeit gewährleistet.
Logisch gibt es gewisse Gewichtungen - wie auch sonst? Und die sind ja im Grunde auch einfach nachvollziehbar, transparent und logisch. Und wenn man persönlich meint, dass für das eigene Spielsystem schnelle Innenverteidiger sinnvoll sind, dann sucht man sich halt einen - in A3 hat man dann auch einen IV mit Attribut Schnelligkeit gesucht.
Genau deswegen fände ich es auch gut, wenn man vorgegebene "Profile" selber anpassen kann. Dadurch kann man seine eigenen Idealvorstellungen ganz leicht umsetzen. Das ist am Anfang einmal etwas umständlich - danach nie wieder.

In A3 gibt es zum Beispiel einen IV mit Stärke 10 und einen mit Stärke 9. Man fast natürlich den 10er ist Auge.
Durch die Spielerstärken in Fähigkeiten kann man differenzierter damit umgehen:
Man hat wieder einen mit Durschnittsstäkre (wie auch immer die nun definiert ist) von 10 und einen mit 9. Allerdings suche ich gerade einen sehr schnellen IV! Der 9er ist exakt DER schnelle Verteidiger, den ich gesucht habe. Ok, im "Großen und Ganzen" ist er nicht so "komplett" wie der 10er. Aber das interessiert mich an dieser Stelle weniger - ich wollte ja schließlich den schnellen IV und nehme dafür auch Abstriche in anderen Bereichen in Kauf (z.B. im Kopfballspiel, was ja auch nicht gerade unwichtig für IV ist).


Selbstverständlich kann ein guter IV Defizite z.B. durch Stellungsspiel kaschieren. Hieße: Relativ schwacher Wert im "Zweikampf", sehr guter Wert in "Stellungsspiel/deefensive Spielintelligenz" (oder wie man das nennen auch immer nennen möchte). Ganz einfach, für jeden ersichtlich und logisch.

Der klassische Spielmacher genau so: keine große Grundschnelligkeit, dafür eine gute Technik, eine klasse Spielübericht/Spielintelligenz und eine super Schussgenauigkeit für den richtigen Pass.


Durch dieses in Anstoss2007 installierte Modell lassen sich Spieler sehr transparent und einfach nachvollzhiehbar darstellen. Und wie gesagt: an den richtigen Schrauben gedreht, wird das auch einfach darstellbar sein.

Wer will, kann sich einfach auf die "Idealposition" verlassen und wird damit im normalen Spiel auch gut zurechtkommen. Wer tiefer in die Materie rein will, der sollte/könnte in einem höheren Schwierigketisgrad etwas mehr ins Detail gehen.
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Waldi98

Zitat von: XILEF am 28. Juli 2020, 15:41:48
Genau deswegen fände ich es auch gut, wenn man vorgegebene "Profile" selber anpassen kann. Dadurch kann man seine eigenen Idealvorstellungen ganz leicht umsetzen. Das ist am Anfang einmal etwas umständlich - danach nie wieder.
Du meinst bei Spielstart einstellen, welche Fähigkeiten man für welche Position wie gewichtet? Das halte ich nicht für machbar, da ja auch die Spielengine drauf abgestimmt sein muss. Wenn der 2D-Modus das Kopfballduell eines IV gegen einen Stürmer anzeigt und berechnet, ist nun mal Kopfball ein wichtiger Faktor. Wenn ich nun "Kopfball" für einen IV als unwichtig definiert habe, was dann?

XILEF

Du hast mich falsch verstanden:
Ich meinte das lediglich zur eigenen Übersicht, wenn ich persönlcih in diesem einen Moment (oder für länger) die Prioritäten eher anders sehe als das urpsrünglich vorgegebene Profil. Vereinfachtes Beispiel: Die Stärke eines IV setzt sich in den Grundeinstellungen zusammen aus Zweikampf (8), Kopfball (9) und Schnelligkeit (10) - je zu einem Drittel. Macht eine Durchschnittsstärke von 9. Wenn ich jetzt für mich persönlich aus welchen Motiven auch immer selber entscheide, dass mir die Schnelligkeit im Verhältnis wichtiger ist, dann möchte ich kurzfristig an ein paar Schiebereglern drehen und z.B. sagen, dass Schnelligkeit mehr (z.B. 50%) und beide anderen Sagen weniger (z.B. je 25)% gewichtet werden sollen - macht eine DS von 9,25 nach meinen persönlichen Prioritäten. Das vereinfacht es, für die einzelnen Positionen in meinem Kader den "richtigen" Spieler für die zu besetzenden Positionen zu finden.

Aber grundsätzlich bleibt der Wert Kopfball natürlich immer als derselbe erhalten - er wird einzig in der Zahl am Ende als Berechnungsgröße genutzt. Die Chance, ein Kopfballduell zu gewinen/verlieren ändern sich dadurch natürlich nicht.
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XILEF


Hier ein Screenshot aus A2007.

Ja, ist optisch nicht besonders schön. Aber darum soll es hier nicht gehen. Man sieht das Grundprinzip: Oben rechts sieht man sofort die "Idealposition", darunter die verschiedenen Stärken und Fähigkeiten.
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Waldi98

#41
Zitat von: XILEF am 28. Juli 2020, 18:49:12
Du hast mich falsch verstanden:
Ich meinte das lediglich zur eigenen Übersicht, wenn ich persönlcih in diesem einen Moment (oder für länger) die Prioritäten eher anders sehe als das urpsrünglich vorgegebene Profil.
Ach so, okay.
Erinnert mich an mein Vorgehen, als ich erstmals die FM-Reihe von SI gespielt habe. Wenn ich da die Einzelstärken von zwei Innenverteidigern verglichen habe, habe ich die Differenzen im Kopf auch immer gewichtet. Spieler A ist im Passspiel 3 Stärken besser? Okay, 3-0 für Spieler A. Im Kopfball ist aber Spieler B 3 Stärken besser, was mir aber 3x so wichtig ist - also ist er in dem Punkt für mich 9 Stärken besser. Steht also 3-9 für Spieler B. Usw.

Corns

Zitat von: XILEF am 28. Juli 2020, 18:56:02

Hier ein Screenshot aus A2007.

Ja, ist optisch nicht besonders schön. Aber darum soll es hier nicht gehen. Man sieht das Grundprinzip: Oben rechts sieht man sofort die "Idealposition", darunter die verschiedenen Stärken und Fähigkeiten.

1 Idealposition (welche Stärke hat er auf einer anderen Position?)
2 Defensiverhalten
3 Spielaufbau
4 Technik
5 Flanken
6 Passspiel
7 Torschuss
8 Zweikampf
9 Kopfball
10 Schnelligkeit
11 Kreativität
12 Instinkt
13 Präsenz
14 Charaktermerkmale
15 Starker Fuß
16 Verletzungsanfälligkeit
17 Trainingseifer
18 Konstanz
19 Form
20 Fitness
21 Moral
22 Training
23 Erfahrung
24 Spielpraxis
25 Verhältnis zum Trainer

Fünfundzwanzig Einzelwerte, um "den "richtigen" Spieler für die zu besetzenden Positionen zu finden"?

Mir ist das viel zu komplex. Daher gehöre ich ja auch zu dem "anderen Lager" bzgl. der Stärken-Systematik, die es gern einfacher hätten.

Grundstärke +/- Form/Fitness/Motivation, Charakter, Fähigkeiten -  fertig!

Und dann alle 1/2 Jahre auf die Aufwertungsrunde hoffen oder davor bangen.

Spiff

Zitat von: Corns am 28. Juli 2020, 19:45:11
1 Idealposition (welche Stärke hat er auf einer anderen Position?)
2 Defensiverhalten
3 Spielaufbau
4 Technik
5 Flanken
6 Passspiel
7 Torschuss
8 Zweikampf
9 Kopfball
10 Schnelligkeit
11 Kreativität
12 Instinkt
13 Präsenz
14 Charaktermerkmale
15 Starker Fuß
16 Verletzungsanfälligkeit
17 Trainingseifer
18 Konstanz
19 Form
20 Fitness
21 Moral
22 Training
23 Erfahrung
24 Spielpraxis
25 Verhältnis zum Trainer

Fünfundzwanzig Einzelwerte, um "den "richtigen" Spieler für die zu besetzenden Positionen zu finden"?

Mir ist das viel zu komplex. Daher gehöre ich ja auch zu dem "anderen Lager" bzgl. der Stärken-Systematik, die es gern einfacher hätten.

Grundstärke +/- Form/Fitness/Motivation, Charakter, Fähigkeiten -  fertig!

Und dann alle 1/2 Jahre auf die Aufwertungsrunde hoffen oder davor bangen.
Ich glaube Du solltest Dir meine App mal anschauen  :engel:
https://www.anstoss-juenger.de/index.php/topic,4489.0.html

dude_love

Vorwort
Dies ist ein erster Entwurf. Verbesserungsvorschläge, Ergänzungen und Kritik sind erwünscht.
Mir gefällt der Ansatz bzgl. Spielerstärke von A2007 ganz gut. Deshalb baut meine Idee grundlegend darauf auf. Ich nutze auch weitestgehend dieselben Begrifflichkeiten.
Alle Attributwerte haben eine Spannweite von 1 (Minimum) bis 20 (Maximum). Kleine Ausnahme Talent und Spielerstärke, siehe unten.

Spieler-Talent
Das tatsächliche Talent eines jeden Spieler bleibt dem Anstoss-Spieler (also Dir und mir) stets verborgen. Es nimmt einen Wert zwischen 01 und 20 (22) an und spiegelt somit die maximal erreichbare Nominelle Stärke (NS) (siehe unten) wider. Ob ein Spieler jemals den Maximalwert erreicht, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
Ersichtlich wird das Talent eines Spielers im Laufe des Spiels lediglich in Form von Einschätzungen durch den Trainer (Du), deinen Co-Trainer und deinen Chefscout. Die Summe dieser drei Meinungen ergibt das vermutete Talent. Es wird nie zu 100 % mit dem verborgenen Talentwert übereinstimmen. Wie genau es bestimmt werden kann, hängt von der jeweiligen Fähigkeit (Blick für Spieler / Talenteinschätzung mit Werten zwischen 01 und 20) der drei genannten Protagonisten ab. Verfügen alle drei über den Maximalwert dieser Fähigkeit, ist es wahrscheinlich, dass eine Talenteinschätzung sehr treffend ist.
Wie diese Talenteinschätzung dem Anstoss-Spieler vermittelt wird, müsste man nochmal prüfen. Bei einem herausragenden Blick für das Talent eines Spielers des Trainers, Co-Trainers und Chefscouts kann bspw. das vermutete Talent mit exakter Zahl angegeben werden. Also ein Wert zwischen 01 – 20, +-2 dem tatsächlichen Talent.
Bei weniger guten Fähigkeiten dieser drei wird das vermutete Talent in einer groben Spanne angegeben wie bspw. ,,erstligatauglich". Dabei kann das tatsächliche Talent zwischen einer NS von 16 und 11 liegen (siehe unten). Auch hier wieder mit einer möglichen Schwankung von bspw. +-2.

Spieler-Stärke
Die Spielerstärke unterscheidet sich in Nominelle Stärke (NS), Effektive Stärke (ES), Ausnahmestärke und Individuelle Stärke (IS). Die IS ist unter anderem Namen in etwas anderer Verwendung auch in A2007 zu finden. Hierzu weiter unten mehr.

a) Die Nominelle Stärke
(an A2007 angelehnt, aber abgewandelt)
Kann einen Wert zwischen 1 und 20 annehmen, ist ganzzahlig und sichtbar für den Anstoss-Spieler. Sie ist eine (konstante) Basis zur Bestimmung der ES. Die maximal mögliche NS ist vom Talent abhängig und bleibt verborgen (siehe oben). Die NS ändert sich nur zu den beiden Zeitpunkten der Auf-/Abwertungsrunde. In welche Richtung und um welchen Wert sie sich dabei ändert, hängt auch hier von verschiedenen Faktoren ab, wie bspw. Qualität der Trainingseinrichtungen/ -bedingungen, Qualität des Trainings, Qualität der Mitspieler, Notendurchschnitt der Halbserie, Durchschnittsform innerhalb der Halbserie, Charakter, Physis, Talent, Konstanz, Trainingseifer, Verletzungsanfälligkeit, Alter des Spielers, Mannschaftserfolge, persönliche Erfolge etc.
Hierbei gefällt mir die Idee von Lupito sehr gut, dass bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen, bevor ein 20er-Talent wirklich die für ihn maximal mögliche NS von 20 erreicht. Die genannten Faktoren müssten demnach nochmal in gewichtete Kategorien ausdifferenziert werden.
Das System der NS gliedert sich wie folgt:
22 = Jahrhundertstar
21 = Star einer Generation   
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
20 = Weltklasse
19 =            
18 = Internationale Klasse
17
16 = Top-Liga oberes Drittel
15
14 = Top-Liga mittleres Drittel
13
12 = Top-Liga unteres Drittel / zweite Liga oberes Drittel
11
10 = zweite Liga mittleres Drittel   / dritte Liga oberes Drittel   
09
08 = zweite Liga unteres Drittel / dritte Liga mittleres Drittel / vierte Liga oberes Drittel
07
06 = dritte Liga unteres Drittel / vierte Liga mittleres Drittel / fünfte Liga oberes Drittel
05
04 = vierte Liga mittleres Drittel / fünfte Liga mittleres Drittel
03
02 = fünfte Liga unteres Drittel / sonstige Spieler
01

Die NS 22 und 21 werden sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr super selten bis nie erreicht. Diese werden auch bei der Talenteinschätzung niemals angegeben. Wenn ein Spieler diesen Wert erreicht, wird das in Form einer Nachricht (bspw. wie die Sternstunde in A3) bekannt gegeben.
Stärke 20 und 19 wird ebenfalls äußerst selten erreicht. Als Beispiel aus der Realität würde ich bspw. nur zwei Spieler >18 sehen: einen CR7 mit 20, einen Messi mit 19. Begründung: Ronaldo hat im Gegensatz zu Messi mit seiner Nationalelf einen Titel gewonnen (Europameister 2016). Dies als Beispiel, bitte keine Diskussion darauf aufhängen.

b) Effektive Stärke
(weitestgehend aus A2007 übernommen)
Die Effektive Stärke ergibt sich aus dem Basiswert (der NS) sowie durch tagesaktuelle Modifikationen wie Form, Fitness (Kondition, Frische), Spielpraxis, Moral (sportliche, wirtschaftliche, private), Training, Erfahrung (Ligaspiele national je nach Spielklasse, internationale Spiele ja nach Vereinswettbewerb, Endspiele, Nationalmannschaftsspiele, Meisterschaftskampf, Abstiegskampf, Aufstiegskampf, etc.). Die Erfahrungsart kommt dann zum Tragen, wenn sie gefordert ist. Nur die Ligaspielerfahrung wird auf die NS angerecht, wenn der Spieler ein Ligaspiel bestreitet. Es kann aber auch kumulieren. Bspw. addieren sich Ligaspielerfahrung und Erfahrung im Meisterschaftskampf.
Bei der Erfahrung könnte man noch wesentlich detaillierter und klein körniger werden. Bspw. ein Endspiel in der Champions League bringt mehr Erfahrung als ein Endspiel in der Europa League. Ein Nationalmannschaftsspiel mit Deutschland gegen Frankreich bringt mehr Erfahrung als eines für Kasachstan gegen Usbekistan, etc.

c) Ausnahmestärke
(aus A2007 übernommen)
Die Ausnahmestärke differenziert die Spieler nochmals. Sie bildet aber wortwörtlich eine Ausnahme. Nur wenige besitzen eine. Pro Ausnahmestärke kann ein Spieler maximal vier Punkte sammeln. Hier kann man die aus A2007 bekannten Stärken übernehmen: Kreativität, Instinkt, Präsenz.
Allerdings bin ich nicht ganz damit einverstanden, dass man diese Punkte absolut auf die Einzelstärke addiert. Derzeit habe ich aber auch keine bessere Idee

d) Individuelle Stärke
(aus A2007 entnommen, aber abgeändert)
Die Individuelle Stärke ist in A2007 als sogenannte Einzelstärke innerhalb der NS verortet und wird dort positionsabhängig gewichtet. Dieser Ansatz gefällt mir nicht, weshalb ich die IS aus der NS herausgelöst habe.
Beispiel A2007 – Schnelligkeit bei Außenbahnspielern: besonders hoch gewichtet fällt Schnelligkeit entsprechend schwer in die NS. Daraus ist zu folgern, je höher der Wert Schnelligkeit ist, desto höher ist die NS. Jedoch sollte ein 3. Liga-Kicker mit Schnelligkeit 20 nicht durch die hohe Gewichtung dieses Attributes eine NS eines 2. Liga-Spielers erhalten.
Mein Ansatz ist daher, dass die IS den Zahlenwert NS und ES nicht beeinflusst. Die IS ist in meiner Idee eher eine weitere Stärke, welche die Spieler nochmals ausdifferenziert. Diese spielt eine entscheidende Rolle für das Spielsystem.

Die IS besteht aus vier Attributgruppen mit mehreren Attributen:
1. Technische Attribute: Flanken, Passen, Technik (offensiver Zweikampf), Kopfball, Zweikampf (defensiver Zweikampf), Torschuss
2. Mentale Attribute: Defensivverhalten, Spielaufbau, Offensivverhalten, Nervenstärke,
3. Physische Attribute: Schnelligkeit, Ausdauer, Sprunghöhe
4. Standards: Ecken, Freistöße, Elfmeter, Einwürfe

Jedes Attribut kann den Maximalwert 20 erreichen. Es ist jedoch vorgegeben, welchen Wert der Spieler maximal (und minimal) erreichen kann. Maximum und Minimum sind wiederum verborgen und für den Anstoss-Spieler zu keiner Zeit ersichtlich.
Verbesserungen des Attributwertes werden durch individuelles Training erzielt. Dies kann man wie bei A3 einstellen. Es kann immer nur ein Attribut auf einmal trainiert werden. Defensivspieler verfügen über bessere Defensivattribute und lernen diese schneller, Offensivspieler entsprechend umgekehrt.
Wird ein Attribut nicht trainiert, sinkt es mit der Zeit. Je näher am Maximum, desto schneller kann der Wert fallen. Wie stark das Attribut sinkt, hängt wiederum von ähnlichen Faktoren wie jene ab, welche die NS beeinflussen. Ist der Spieler älter als 30, sind es vor allem die physischen Attribute, welche Gefahr laufen sich schneller zu verschlechtern.
Die Attributwerte könnten sich ebenfalls bei jeder Auf-/Abwertungsrunde verändern oder aber auch dynamisch während der gesamten Saison. Darauf habe ich mich noch nicht festgelegt.

Die Idee dahinter an einem Beispiel:
Die drei Spieler X, Y, Z haben eine NS von 15. Alle drei sind Außenbahnspieler im Mittelfeld, welche diese Position abgeleitet von der NS gleich gut spielen können.
(Die ES sowie alle Faktoren sind für dieses Beispiel unerheblich und daher ausgeblendet)
Die drei Spieler unterscheiden sich aber hinsichtlich ihrer IS (hier nur eine beispielhafte Auswahl):
Spieler X: Schnelligkeit 20, Technik 05, Passen 05
Spieler Y: Schnelligkeit 05, Technik 20, Passen 05
Spieler Z: Schnelligkeit 05, Technik 05, Passen 20
Für ein Kontersystem benötige ich schnelle Spieler auf den Außenbahnen. Also bevorzuge ich für dieses System Spieler X. Für ein Pressing-System benötige ich Spieler, die sofort offensiv in die Zweikämpfe gehen und den Ball erobern wollen. Hierfür ist Spieler Y am geeignetsten. Für ein System, bei dem ich möglichst lange den Ball halten möchte (Tiki Taka), bevorzuge ich Spieler Z, der jeden Pass an den Mann bringt.

Zusammenspiel NS/ES und IS:
NS/ES sind als Zahlenwert angegeben und vermitteln einen sehr guten Eindruck, welche Qualität dieser Spieler besitzt. Mit der IS wird ein weiteres Qualitätsmerkmal hinzugefügt, welches vor allem eine tragende Rolle für das Spielsystem darstellt, aber auch während eines Matches nochmal den Unterschied zwischen Spielern hervorhebt.
Beispiel 1:
Spieler A hat eine NS von 15, eine ES von 15,6 sowie als IS Schnelligkeit 10.
Spieler B hat eine NS von 10, eine ES von 10,4 sowie als IS Schnelligkeit ebenfalls 10.
Das Laufduell gewinnt mit hoher Wahrscheinlichkeit Spieler A, da er die größere NS/ES besitzt. Dies soll verdeutlichen, dass Spieler A insgesamt auf einem höheren Level spielt. Besser antizipiert, eine höhere Spielintelligenz besitzt, usw. In 8 von 10 Laufduellen gewinnt Spieler A.
Beispiel 2:
Spieler A hat eine NS von 15, eine ES von 15,6 sowie als IS Schnelligkeit 05.
Spieler B hat eine NS von 10, eine ES von 10,4 sowie als IS Schnelligkeit 18.
Auch hier ist Spieler A grundsätzlich ein Spieler auf höherem Niveau als Spieler B. Er antizipiert besser, steht besser usw. Jedoch ist der Schnelligkeitsunterschied dermaßen groß, dass die hohe Wahrscheinlichkeit, die in Beispiel 1 für Spieler A sprach, drastisch zurückgeht, so dass er 3 von 10 Laufduellen gewinnt.

Mit dieser Idee des Talentwertes und der Spielerstärke habe ich versucht einen Spagat zwischen A3 und dem SI FM zu schaffen. Vor allem das Stärkesystem von A2007 bietet aus meiner Sicht eine sehr gute Grundlage.

Exkurs Scouting:
Ich bin dafür, dass NS, ES, IS, Ausnahmestärke, Charaktereigenschaften usw. mehrstufig durch Scouting ersichtlich wird.

Exkurs Trainerfähigkeiten:
Man sollte als Trainerfähigkeit so etwas wie "Umgang mit Spielern" haben. Diese Fähigkeit ist ein Gradmesser, wie viele Superstars ein Trainer in einem Team führen kann, ohne dass es zu Aufständen, Streit, Missgunst, schlechter Stimmung und fehlender Moral kommt, weil jeder dieser Superstars 90 min spielen, Elfmeter treten und Kapitän sein möchte.
Dies ist eine Mechanik, die verhindern soll, dass man eine Mannschaft mit ausschließlich Spielern der Stärke 17 - 20 besitzt.

Exkurs Mannschaftsgefüge:
Ähnlich der Mechanik "Trainerfähigkeit", sollte ein Mannschaftsgefüge aus wenigen Häuptlingen und vielen Indianern bestehen. Hat eine Mannschaft zu viele Superstars, kommt der ein oder andere Spieler auf die Idee mit einem Vereinswechsel im neuen Verein DER Superstar zu sein, so dass er seinen Wechselwillen bekräftigt. Auch hier eine weitere Mechanik, um eine Ansammlung von 22 18ern zu vermeiden.