Abschaffung der Fankultur?

[Sunlion79]

Derby-Choreo: Schalke-Fans geben 21.117,43 Euro aus

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/721735/artikel_derby-choreo_schalke-fans-geben-21-11743-euro-aus.html

Wissen die eigentlich, dass ich denen ihr Hartz IV finanziere?

[Gonozal]

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/721735/artikel_derby-choreo_schalke-fans-geben-21-11743-euro-aus.html

Wissen die eigentlich, dass ich denen ihr Hartz IV finanziere?

Du bist nach Gelsenkirchen gezogen?

[Corns]

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/721735/artikel_derby-choreo_schalke-fans-geben-21-11743-euro-aus.html

Wissen die eigentlich, dass ich denen ihr Hartz IV finanziere?

Diese feinen Bundesliga-Ultras sind echt niedlich... so stolz, dass sie 20 000 Euro zusammengekratzt haben. Dabei bekommen das auch andere Gruppen zusammen, sogar in der 3. Liga!

Wo das Geld sinnvoller investiert wurde, muss jeder selbst entscheiden: https://fanzeit.de/dynamo-fans-zeigen-groesste-blockfahne-europas/26210

[--MariO91--]

so stolz, dass sie 20 000 Euro zusammengekratzt haben.

Ich finde es gut, dass die Leute, die nichts mit der Ultraszene zu tun haben, mal aufgezeigt bekommen, was so eine Choreographie in dieser Größenordnung kostet und welcher Aufwand dahinter steckt. Bei all der schlechten Presse, bei der die Szene natürlich auch nicht ganz unschuldig ist, sollte man auch mal die positiven Seiten dieser Gruppen erwähnen, die in der Presse und Öffentlichkeit bisher nur eine Randnotiz waren - falls überhaupt. Wurde ja auch von diversen Gruppierungen (auch Dresden) immer wieder bemängelt, dass man nur immer die schlechten Seiten der Ultras aufgreift wie Fahnenklau, Schlägerein, Pyrotechnik, etc.

[Corns]

Ich finde es gut, dass die Leute, die nichts mit der Ultraszene zu tun haben, mal aufgezeigt bekommen, was so eine Choreographie in dieser Größenordnung kostet und welcher Aufwand dahinter steckt. Bei all der schlechten Presse, bei der die Szene natürlich auch nicht ganz unschuldig ist, sollte man auch mal die positiven Seiten dieser Gruppen erwähnen, die in der Presse und Öffentlichkeit bisher nur eine Randnotiz waren - falls überhaupt. Wurde ja auch von diversen Gruppierungen (auch Dresden) immer wieder bemängelt, dass man nur immer die schlechten Seiten der Ultras aufgreift wie Fahnenklau, Schlägerein, Pyrotechnik, etc.

Die Kampagne der BILD-Zeitung gegen die aktiven Fanszenen und für die Kommerzpäpste Kind und Co. ist wirklich zum kotzen.

Allerdings stelle ich zumindest in Frage, dass der Umkehrschluss an dieser Stelle gilt. Heißt: Braucht die Szene "gute" Presse? Außer für das Ego kann ich da keinen zwingenden Grund für finden. Daher schätze ich das Schalker Geprahle um die teure Choreo auch eher als jämmerlich gescheiterten Versuch eines Schwanzvergleichs denn als "positive Pressearbeit" ein.

[--MariO91--]

Ich finde, sie braucht gute Presse. Aus dem einfachen Grund, dass sie mittlerweile erkannt haben, dass sie sich nicht um ihre eigenen Probleme kümmern müssen, sondern in ihrer Stellung als Ultragruppen eben nun mal eine Art "Fürsprecher"-Rolle haben. Sie haben erkannt, dass sie die Probleme der Fans in den Stadien (miese Anstosszeiten, um nur ein Beispiel zu nennen), gemeinsam haben und wollen jetzt - so kommt es mir vor - ihre "unbekannte" Arbeit in die Öffentlichkeit stellen, um den "normalen" Fans zu zeigen: Was die Jungs da machen, das ist ja gar nicht so falsch. Quasi als Annäherung zwischen "normalen" Fans und Ultras, um sich gegenseitig die Unterstützung zukommen zu lassen, die benötigt wird. Denn ein - aus Fansicht - grundlos am Montag angesetztes Ligaspiel geht alle Stadiongänger etwas an. Mir kam es ehrlich gesagt so vor, als ob man von Verbandsseiten einen Keil zwischen die Fanlager treiben wollte mit Kollektivstrafen zum Beispiel. Wenn jeder Fan weiß, was die ach so bösen Ultras leisten für ihre "n paar Minuten bunten Bildchen", dann ist es statt der üblichen Verachtung und Prügelung der Ultras, wenn sie Pyro gezündet haben auch irgendwo der Respekt vor solchem Aufwand im Hinterkopf. Während die Ultra-Szene in den letzten Jahren eher die Einzelkämpfer waren oder als solche angesehen wurden, ist das wohl jetzt ein Schritt in die richtige Richtung zur Zusammenarbeit.

Und ja, Ultras sind meistens Männer und Männer prahlen immer und vergelichen sich. Aber jedem Fan bleiben solche Choreos in Erinnerung..

[Cerche]

Ich mag unberechtigte schlechte Presse gegen Ultras auch nicht. Andererseits habe ich gerade mal objektiv überlegt: Als Jugendlicher fühlt man sich eben zu den Ultras hingezogen, weil sie geächtet werden. Man will als Jugendlicher anders sein, gegen die Gesellschaft.

Jetzt wo ich älter Bin, will ich auch, dass die Ultras akzeptiert werden. Aber hätten die Ultras vor 15 Jahren mich in den Bann gezogen, wenn sie gesellschaftlich überall akzeptiert gewesen wären? Ich weiß es nicht. Als junger Mensch fand ich Fahnenklau und Action geil. Jetzt finde ich es auch affig, aber ich will jungen Menschen nicht die Emotionen absprechen, die ich damals selber hatte.

Generell sind vorallem die Ultras in der Buli für mich sehr eingefahren. Schuld ist auch das Internet, einmal YouTube und du siehst alles. Sicher, das ist auch positiv. Aber damals habe ich stets mein Taschengeld gespart um mir Fanszines zu kaufen (So ein richtiges Heft) und in andere Welten einzutauchen. Südamerika war mehr als nur 2 Klicks entfernt. Oder ich freute mich aufs Internetcafe 1x die Woche um Videos in schlechter Qualität von Dinamo Zagreb zu gucken.

[Corns]

Ich mag unberechtigte schlechte Presse gegen Ultras auch nicht. Andererseits habe ich gerade mal objektiv überlegt: Als Jugendlicher fühlt man sich eben zu den Ultras hingezogen, weil sie geächtet werden. Man will als Jugendlicher anders sein, gegen die Gesellschaft.

Jetzt wo ich älter Bin, will ich auch, dass die Ultras akzeptiert werden. Aber hätten die Ultras vor 15 Jahren mich in den Bann gezogen, wenn sie gesellschaftlich überall akzeptiert gewesen wären? Ich weiß es nicht. Als junger Mensch fand ich Fahnenklau und Action geil. Jetzt finde ich es auch affig, aber ich will jungen Menschen nicht die Emotionen absprechen, die ich damals selber hatte.

Generell sind vorallem die Ultras in der Buli für mich sehr eingefahren. Schuld ist auch das Internet, einmal YouTube und du siehst alles. Sicher, das ist auch positiv. Aber damals habe ich stets mein Taschengeld gespart um mir Fanszines zu kaufen (So ein richtiges Heft) und in andere Welten einzutauchen. Südamerika war mehr als nur 2 Klicks entfernt. Oder ich freute mich aufs Internetcafe 1x die Woche um Videos in schlechter Qualität von Dinamo Zagreb zu gucken.

Blickfang Ultra usw. habe ich bis vor ein paar Ausgaben auch noch regelmäßig gelesen.    Das ist schon ein ganz anderer Zugang.

[--MariO91--]

Es ist ja nicht so, dass man alle Ultra-Themen und Aktion gut heissen muss/soll/darf. Nur finde ich halt, man sollte auch die vielen Aspekte hervorheben und beispielsweise auch mal die Dinge aus ihrer Sicht erleben oder sich zumindest mal anhören. Als ich beispielsweise gehört hab, dass Nürnberg-Fans die Südkurven-Fahne aus München "erhalten" haben, kann man über solche Aktionen zumindest streiten, aber absolut übertrieben finde ich, dass deshalb die Örtlichkeiten einer Nürnberger Ultra-Gruppe durchsucht worden sind... Klar, das Ding hat den Besitzer vermutlich nicht freiwillig gewechselt, aber am Ende wegen einer Fahne, die einen materiellen Wert im dreistelligen Bereich hat so ein Brimborium zu veranstalten, finde ich deutlich übertrieben. Passend hierzu der Bericht auf Facebook von Sky gestern, als Liverpool mit Pyrotechnik am Stadion empfangen wurde, hieß es lediglich "Heißer Empfang". Machen das deutsche Fans vor einem wichtigen Ligaspiel ihrer Mannschaft, werden sie gleich pauschal als "sogenannte Fans", "Rowdys" oder "Hooligans" bezeichnet und am besten noch auflagenwirksam mit diesen Begriffen auf Seite 1 einer bestimmten Boulevard-Zeitung mit 4 Buchstaben abgedruckt, damit jeder den Eindruck bekommt, dass es sich dabei nur um "Idioten" handelt. Welche Auswirkungen solche Fotos und die damit verbundene Berichterstattung auf das Privat- und/oder Arbeitsleben der Menschen auf diesen Bildern hat, ist der Presse herzlich egal...

[Ueberflieger]

Oh Gott wo fang ich an.

Es ist ja nicht so, dass man alle Ultra-Themen und Aktion gut heissen muss/soll/darf. Nur finde ich halt, man sollte auch die vielen Aspekte hervorheben und beispielsweise auch mal die Dinge aus ihrer Sicht erleben oder sich zumindest mal anhören. Als ich beispielsweise gehört hab, dass Nürnberg-Fans die Südkurven-Fahne aus München "erhalten" haben, kann man über solche Aktionen zumindest streiten, aber absolut übertrieben finde ich, dass deshalb die Örtlichkeiten einer Nürnberger Ultra-Gruppe durchsucht worden sind... Klar, das Ding hat den Besitzer vermutlich nicht freiwillig gewechselt, aber am Ende wegen einer Fahne, die einen materiellen Wert im dreistelligen Bereich hat so ein Brimborium zu veranstalten, finde ich deutlich übertrieben.

Der "Besitzer" der Fahne wurde bis vor seine private Wohnungstüre verfolgt, dort niedergeschlagen, um ihm dann die Fahne zu entreißen. Wer solch ein Verhalten an den Tag legt, um eine Fahne zu stehlen, deren Wert, wie du sagst, im dreistelligen Bereich liegt, der hat keine andere Behandlung verdient. Das hat mit dem "ehrenhaften" Entwenden von Blockfahnen unter Ultras aber rein gar nichts zu tun.

Passend hierzu der Bericht auf Facebook von Sky gestern, als Liverpool mit Pyrotechnik am Stadion empfangen wurde, hieß es lediglich "Heißer Empfang". Machen das deutsche Fans vor einem wichtigen Ligaspiel ihrer Mannschaft, werden sie gleich pauschal als "sogenannte Fans", "Rowdys" oder "Hooligans" bezeichnet und am besten noch auflagenwirksam mit diesen Begriffen auf Seite 1 einer bestimmten Boulevard-Zeitung mit 4 Buchstaben abgedruckt, damit jeder den Eindruck bekommt, dass es sich dabei nur um "Idioten" handelt. Welche Auswirkungen solche Fotos und die damit verbundene Berichterstattung auf das Privat- und/oder Arbeitsleben der Menschen auf diesen Bildern hat, ist der Presse herzlich egal...

Tja. Sky. In der englischen Presse ging es da anders zu. Das Verhalten der Liverpool-Fans war Hauptthema im Guardian, trotz eines deutlichen Sieges der Reds. Klopp musste bei der PK sich als erstes dafür entschuldigen, bevor er sich überhaupt über den Sieg freuen konnte.

[alesch]

Danke Uebi, danke 

[Cerche]

Blickfang Ultra usw. habe ich bis vor ein paar Ausgaben auch noch regelmäßig gelesen.    Das ist schon ein ganz anderer Zugang.

Ich habe immer die polnischen Spiele aus dem Grenzgänger gesuchtet. Weiß nicht, ob es den auch im RHS gab.

Entweder man ist Manns genug und versucht es im Stadion, die Fahne zu borgen, & lebt mit den Konsequenzen oder man lässt es sein, meiner Meinung nach.
Genauso wie ich Einbrüche in irgendwelche Materialräume von Fanclubs dämlich finde. Das hat so gar nichts mit Ehre zu tun. Außer Rostocker klauen die "Ostkurve" Fahne von Hertha 

[--MariO91--]

Der "Besitzer" der Fahne wurde bis vor seine private Wohnungstüre verfolgt, dort niedergeschlagen, um ihm dann die Fahne zu entreißen. Wer solch ein Verhalten an den Tag legt, um eine Fahne zu stehlen, deren Wert, wie du sagst, im dreistelligen Bereich liegt, der hat keine andere Behandlung verdient. Das hat mit dem "ehrenhaften" Entwenden von Blockfahnen unter Ultras aber rein gar nichts zu tun-

Tja. Sky. In der englischen Presse ging es da anders zu. Das Verhalten der Liverpool-Fans war Hauptthema im Guardian, trotz eines deutlichen Sieges der Reds. Klopp musste bei der PK sich als erstes dafür entschuldigen, bevor er sich überhaupt über den Sieg freuen konnte.

Wo fang ich da nur an 

Wer sich in der Szene etwas auskennt, der weiß, dass München auf dem Rasen gefürchtet ist, auf den Rängen eher wenig, um es mal vorsichtig zu sagen... Außerdem frage ich mich gerade, ob du alles glaubst, was man so erzählt. Im Übrigen wurden die Räume der Banda di Amici (stehen in Nürnberg im Block 7) durchsucht, die Fahne tauchte aber im Block 9 (dort steht Ultras Nürnberg) auf, was damit zu tun hat, dass die Münchner Polizei (die die Durchsuchung angeordnet hat) glaubte, die BDA wars, während die Nürnberger Polizei UN94 im Verdacht hatte... Zudem frage ich mich, ob es nötig war, eine Sonderkommission zu gründen, da es im Endeffekt lediglich um eine - materiell betrachtet - kaum wertvolle Fahne ging. Wie diese Fahne ihren Besitzer gewechselt hat, wird wohl nie wirklich geklärt werden, da die Beteiligten mit Sicherheit keine "Homestory" davon machen würden. Passend dazu haben - vor einigen Jahren - die Münchner die Nürnberger zu einem Spielchen eingeladen. Die Nürnberger fuhren los und man wollte sich auf halber Strecke treffen. Kaum angekommen, war der Spielort nach München verlegt worden. Als die Nürnberger dort eingetroffen sind, war der Ort erneut verlegt worden, weshalb die meisten Nürnberger abgesagt haben und sich auf den Heimweg gemacht haben. Die Münchner feierten dies aber als ihren Sieg und behaupteten, die Nürnberger hätten sich gedrückt... So kann ich auch diese "Überfall-These" nicht wirklich ernst nehmen, dass es wirklich so passiert sein soll, wie von München behauptet wurde...

Übrigens: Ich hab nichts davon gehört, dass bei den Schalkern irgendwelche Räume "auf Verdacht" durchsucht wurden, als die Fahne der Südtribüne Dortmund verschwunden ist und Jahre später bei Blau-Weiß aufgetaucht ist, obwohl man hier offenbar nachts ins 24 Stunden bewachte Westfalenstadion eingedrungen sein musste...

Im Übrigen lebe ich nicht in England, sondern in Deutschland und habe weder das dortige, noch das Sky-Abo hierzulande aboniert. Ich hab mich lediglich auf den Facebook-Post von Sky Deutschland bezogen, für den es auch massive Kritik gab, da man offenbar mit zweierlei Maß misst...

Genauso wie ich Einbrüche in irgendwelche Materialräume von Fanclubs dämlich finde. Das hat so gar nichts mit Ehre zu tun.

Ich finde es völlig okay, dass Ultras sich gegenseitig versuchen, sich ihre Schals/Shirts/etc. abzunehmen, das ist ihre Sache und gehört wohl zur Kultur dazu. Aber wenn "normale" Fans von Ultras abgezogen werden und im Heimblock dann "Fanshop-Schals" präsentiert werden oder Zaunfahnen von "normalen" Fanclubs, wie es sie bei jedem Club x-beliebige gibt, dann frag ich mich schon, was diese Ultras für Komplexe haben. Ich würde mich für solche Utensilien in Grund und Boden schämen. So was ist einfach nur peinlich...

[alesch]

Diebstahl als "Kultur" zu rechtfertigen, kann ich nicht unterstützen.

Mimimi-aber-Schalke-mimimi-Vergleiche verstehe ich auch nicht.

Und was deine Meinung über die "Qualität" von Fans des FC Bayern mit dem Tatbestand zu tun haben soll, wird mir auch schleierhaft bleiben, wenn du noch drei weitere wirre Posts von dir gibst. (Überhaupt werde ich wohl nicht verstehen, warum es immer Leute gibt, die meinen, eine Definitionshoheit darüber zu haben, wer ein guter Fußballfan ist und wer nicht.)

[--MariO91--]

Ich hab nie gesagt, dass ich den Diebstahl gut heisse, ich hab lediglich geschrieben, dass wohl nie ans Licht kommen wird, wie es wirklich abgelaufen ist, denn die Schickeria ist für mich nicht unbedingt die glaubwürdigste Ultragruppe...

Bei S04 war der Einbruch und Diebstahl eine Tatsache, hier nur eine Vermutung, quasi Aussage gegen Aussage, womit im Rechtsstaat immer noch gilt, im Zweifel FÜR den Angeklagten...

Ich hab nie gesagt, der ist ein guter Fan oder der ist ein schlechter Fan. Dieses Urteil würde ich mir niemals erlauben. Ein Arbeitskollege von mir ist Bayern-Fan und ich würde nie sagen: Ist kein guter Fan, weil er selten ins Stadion geht und ich bin besser, weil ich regelmäßig gehe. Ich finde es irgendwie immer haltlos, dass es Leute gibt, die den Ultras - oder wie du mir hier - ständig solche Dinge unterstellst.

Es gibt verschiedene Formen von Fussballfans und manchen reicht es eben, die Spiele ihres Vereins in der Glotze zu verfolgen, während andere kein Spiel live verpassen würden. Was mich nur nervt ist die Tatsache, dass Leute sich ein Urteil über andere Fans bilden, ohne jemals ihre Einstellung zu kennen. Ich hab in meiner "Karriere" als Fan schon fast alle Formen durch, sei es als der jenige, der nur zu Heimspielen fährt, über Groundhopper bis hin zum ich versuch auch auswärts immer dabei zu sein bis hin zu ich lieg Samstags in der Badewanne bei Bayern 1 im Radio und dennoch erlaub ich mir kein Urteil, Fans nach irgendetwas zu beurteilen.

Für mich persönlich ist es eben so, dass ich meine Mannschaft - ob heim oder auswärts - live spielen sehen will. Ob sie nun in der Champions League oder in der Landesliga spielen, ich würde immer versuchen, dabei zu sein, wenn ich kann. Ich steh zu meinem FCN, egal wann, wo und wie er spielt und Leute, die das tun, DAS sind für mich Fans!
Zum  finde ich nur die Leute, die ihren Verein wechseln wie die Unterhosen oder sich bei Misserfolgen einen neuen Verein suchen. Solche Leute kann ich nicht als Fans ernst nehmen, aber ich denke, dass wir uns wenigstens in diesem Punkt einig sind...