Was zum

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12.05.2011
Liebe Mitglieder, Fans und Freunde des VfL Wolfsburg,
Abstiegskampf. Das Wort hätte vor der aktuellen Spielzeit mit dem Meister der Saison 2008/2009 wohl niemand in Verbindung gebracht. Mit einem Sieg in Hoffenheim wäre dieses schwere Jahr vorbei, denn die Wölfe haben es selbst in der Hand, da die eigene Tordifferenz zehn Zähler besser ist als die von Gladbach. St. Pauli ist bereits abgestiegen, doch Wolfsburg, Gladbach und Frankfurt könnten die Plätze 15 bis 17 untereinander noch tauschen. Ein Unentschieden würde dem VfL nicht zwangsläufig helfen, sowohl Gladbach als auch Frankfurt könnten dann mit einem Sieg noch vorbeiziehen und der direkte Abstieg wäre unausweichlich.
Auch wenn Felix Magath inzwischen eher mit Meisterschaft als Abstiegskampf in Verbindung gebracht wird – ein unbeschriebenes Blatt ist der Coach in der Hinsicht nicht. Den Hamburger SV rettete Magath 1995/1996, mit der Eintracht hielt er 1999/2000 die Klasse und beim VfB Stuttgart fing er auch mit einer Rettungsmission an, die er erfolgreich bestand (2000/2001). Dort blieb er dann länger und bewies, dass er mehr ist als ein „Feuerwehrmann“.
VfL reist zu einem Lieblingsgegner
Die Wölfe treffen zum sechsten Mal in der Bundesliga auf 1899 Hoffenheim und haben dabei eine positive Bilanz: Drei der fünf Duelle konnte der VfL für sich entscheiden (ein Remis, eine Niederlage). Nur das erste Aufeinandertreffen im November 2008 verlor der VfL (2:3 in Mannheim), im Hinspiel erkämpfte man nach 0:2-Halbzeitrückstand ein 2:2. Die Magath-Elf weist einen Punkteschnitt von 1,5 bei den Kraichgauern auf – nur in Mainz (2,40) und in Gladbach (1,55) punkteten die Wölfe von den aktuellen Klubs im Oberhaus verlässlicher. Vor allem Stürmer Grafite, der unter Felix Magath wieder aufblüht, weiß, wie man gegen Hoffenheim trifft – in bislang fünf Partien konnte er drei Mal gegen die TSG einnetzen und vier Assists geben. Im Hinrundenspiel zum Beispiel gab er die Vorlage zum 1:2-Anschlusstreffer von Diego. Gut also, dass der Brasilianer seine Gelb-Sperre abgesessen hat und am Samstag dabei ist – wie auch rund 2.000 Anhänger der Grün-Weißen. Sie alle wollen als starker zwölfter Mann ihr Bestes geben, um das Team vor dem ersten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte zu bewahren… genau wie die Mannschaft selbst.
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Ihr VfL Wolfsburg