Da brennt der Baum.

Trainer Felix Magath wird am Mittwochmorgen nicht an der Aufsichtsratssitzung des FuĂball-Bundesligisten Schalke 04 teilnehmen, auf der er ĂŒber die ModalitĂ€ten seine Beurlaubung informiert werden sollte. Damit steht einer Trennung zwischen dem Pokalfinalisten und seinem Manager und Chefcoach nichts mehr im Wege. Magath hĂ€tte auf dieser Sitzung die Chance erhalten, sich gegen VorwĂŒrfe aus dem Aufsichtsrat zur Wehr zu setzen. Mit dem Vorwurf, nicht satzungsgemÀà gehandelt zu haben, will Schalke einen groĂen Teil der zwölf Millionen Euro Gehalt, die dem Coach noch zustehen sollen, sparen. âHerr Magath wird an der heutigen (Mittwoch, d.Red.) Aufsichtsratssitzung nicht teilnehmen, da eine Teilnahme keinen Sinn ergibt. Der Verein hat Herrn Magath gestern (Dienstag, d.Red.) nur eine unvollstĂ€ndige, stichwortartige Tagesordnung des Treffens geschickt. Das genĂŒgt nicht. Denn wenn Herr Magath die Gelegenheit zur Aussprache erhalten soll, muss er wissen, worum es in der Sitzung ĂŒberhaupt gehtâ, schrieb Magaths Medienanwalt Ralf Höcker in einer Stellungnahme: âWir haben den Verein deshalb aufgefordert, uns endlich mitzuteilen, ob und welche konkreten VorwĂŒrfe im Raume stehen und uns die entsprechenden Unterlagen zur VerfĂŒgung zu stellen.â