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1. Bundesliga: Die Spieltage

Begonnen von Frosch, 21. März 2012, 20:25:24

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Sunlion79

-"Was magst du nicht an Teamarbeit?"
-"Das Team."

BorussenZwerg

Teamweltmeister Saison 5 - Team Cassanova

-Atze-

Zitat von: BorussenZwerg am 28. September 2013, 20:45:07
Nächste Woche sind die majas dran :schal:

Zweistellig und zu Null werden die nach Hause geschickt! :D
"There are two kinds of people. There are lovers and killers. The killers will fuckin' kill you. But, you've got to be willing to go up on that front line and fight those son-of-bitches. We have to be willing to put our asses on the line. We have to take over." – Ray Manzarek

Ueberflieger

Zitat von: -Atze- am 28. September 2013, 21:12:15
Zweistellig und zu Null werden die nach Hause geschickt! :D
12:0 wie vor 35 Jahren. :bier:

If you wait until you can do everything for everybody, instead of something for somebody, you'll end up not doing nothing for nobody. - Malcolm Bane

Kleeblattkev

Und Kruse darf gern 5mal treffen für mein comunioteam  :ok:   :freu:
SpVgg Greuther Fürth :cool:

Lupito

Zitat von: GM-Sunlion79 am 28. September 2013, 19:39:28
Hast du das immer noch nicht getan? :D

Sehr leidensfähig der Mann. :ok:

Vielleicht kann ich Horatio überreden, ein paar der syrischen Chemiewaffen in Gelsenkirchen zu vernichten :evil:

-Atze-

Ist der neuerdings Assads rechte Hand? :D
"There are two kinds of people. There are lovers and killers. The killers will fuckin' kill you. But, you've got to be willing to go up on that front line and fight those son-of-bitches. We have to be willing to put our asses on the line. We have to take over." – Ray Manzarek

BONSTAR

#4267
Grade mal die Szene vom Schweinsteiger gesehen. Da muss aber einiges an schweizer Franken an das Schirigespann geflossen sein,
da nicht die rote Karte zu geben. Das war aber mal ein ganz dunkles rot, was der Typ da hätte bekommen müssen.....
AJFM
ab S33 FS Teutonia Bonn: V-Pokal 43, Finalist 38, 41 & 42; N-Pokal 62, Finalist 60
ab S69 FS Rheinlöwen Bonn: V-Pokal 72

Sunlion79

Zitat von: Lupito am 29. September 2013, 00:12:25
Vielleicht kann ich Horatio überreden, ein paar der syrischen Chemiewaffen in Gelsenkirchen zu vernichten :evil:

So wie das aussieht, haben die in Gladbach schon irgendwelche Chemikalien eingeatmet. :D

Zitat von: b0nStaR am 29. September 2013, 13:02:40
Grade mal die Szene vom Schweinsteiger gesehen. Da muss aber einiges an schweizer Franken an das Schirigespann geflossen sein,
da nicht die rote Karte zu geben. Das war aber mal ein ganz dunkles rot, was der Typ da hätte bekommen müssen.....

Habe ich auch gestern im Sportstudio gesehen. Bayern-Bonus mal wieder.
-"Was magst du nicht an Teamarbeit?"
-"Das Team."

Battigoal

Hauptsache Schweini Gelb geben damit er dann nicht nachträglich noch gesperrt werden kann  :rolleyes:
Und die Aktion an Schäfer...auch nen klarer Elfer...da ist VW wohl nicht ganz so großzügig bei den Spesen für die Schiris wie die Bayern...naja, die hatten auch mehr Zeit sich das Konto in der Schweiz aufzubauen :bang:
Ding Jeseech un minge Aasch künnte Bröder sin. :effe:



Schappi

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/592827/artikel_lieberknecht-vor-dem-ruecktritt.html

Kommt schon, nicht unterkriegen lassen. 1860 z.B. ist 94 ähnlich schwach gestartet (2 Punkte nach 7 Spielen, erster Sieg erst am 10. Spieltag, nach 16 Spielen auch erst 9 Punkte (nach neuer Regel).

Ich würde jetzt nicht alles in Frage stellen :bier:

BONSTAR

Zitat von: Löwenfan am 29. September 2013, 20:46:38
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/592827/artikel_lieberknecht-vor-dem-ruecktritt.html

Kommt schon, nicht unterkriegen lassen. 1860 z.B. ist 94 ähnlich schwach gestartet (2 Punkte nach 7 Spielen, erster Sieg erst am 10. Spieltag, nach 16 Spielen auch erst 9 Punkte (nach neuer Regel).

Ich würde jetzt nicht alles in Frage stellen :bier:
Wäre schade, wenn Lieberknecht sein Meisterwerk in Braunschweig aufgibt. Was er dort geschaffen hat, dazu sind nur ganz wenige in Stande.
Einen sportlich & finanziell am boden liegenden Verein, der kurz vor dem Abstieg in die vierte Liga steht, bis in die Bundesliga zu führen. Und das
ohne große Ausgaben, sondern mit dem, was der Kader hergegeben hatte.

Das der BTSV sehr schwer haben wird, war ohnehin von vornerein klar. Das es so schwierig wird.. Gut okay. Ich finde er sollte sein Ding durchziehen.
Und zwar so, wie es auch bisher getan wurde. Grade das macht den BTSV sehr sympathisch.. Bei Zeit kommt auch der Erfolg zurück  :bier:
AJFM
ab S33 FS Teutonia Bonn: V-Pokal 43, Finalist 38, 41 & 42; N-Pokal 62, Finalist 60
ab S69 FS Rheinlöwen Bonn: V-Pokal 72

merfis

Zitat von: b0nStaR am 29. September 2013, 21:12:13
Und zwar so, wie es auch bisher getan wurde. Grade das macht den BTSV sehr sympathisch.. Bei Zeit kommt auch der Erfolg zurück  :bier:

Also ich finde den BTSV im Moment ziemlich unsympathisch:
http://transparent-magazin.de/blog/wer-braunschweig-nicht-liebt-muss-braunschweig-verlassen/


BONSTAR

Zitat von: merfis am 29. September 2013, 21:24:53
Also ich finde den BTSV im Moment ziemlich unsympathisch:
http://transparent-magazin.de/blog/wer-braunschweig-nicht-liebt-muss-braunschweig-verlassen/

Dazu:
ZitatDer Ausschluss der Gruppe Ultras Braunschweig 2001 wird wohl zur Folge haben, dass ein großer Shit-Storm über Eintracht Braunschweig und unserer Fanszene hereinbrechen wird. Voreingenommene und storygeile Journalisten sowie einige Politiker und politisch motivierte Gruppen werden versuchen unseren Verein mit allen Mitteln und Wegen verbal anzugreifen. Der tiefverwurzelte Fanszene interne Konflikt, zu dem wir bereits im Februar diesen Jahres erstmals kurz Stellung bezogen haben ( http://www.cattiva-brunsviga.de/wordpress/?p=1878 ), scheint dabei keine Rolle zu spielen. So würde sich manch Hetzer ja eingestehen müssen, dass der absolute Großteil der Braunschweiger Fanszene kein politisch motiviertes Problem mit Ultras Braunschweig 2001 hat, sondern es dem vergangenen und gegenwärtigen Verhalten der Gruppe gegenüber der Fanszene geschuldet ist und eine Re-integration zu keinem Zeitpunkt weder gewünscht, noch möglich war/ist.

Wir wollen aber unsere Zeit und Zeilen nicht damit verschwenden, über UB`01 und deren unzähligen Verfehlungen zu sprechen, sondern vielmehr an dieser Stelle abermals klarstellen, dass rassistische Äußerungen, politisch motivierter Extremismus und das Zeigen/Tragen von verfassungswidrigen Zeichen in der Fanszene von Eintracht Braunschweig keinen Platz haben und wir auch jeden Eintracht-Fan dazu aufrufen, sich weiterhin davon zu distanzieren und im Rahmen der Möglichkeiten bei eventuell vorkommenden Verfehlungen dagegen vorzugehen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass Kritikern der Nährboden entzogen wird und rechtes Gedankengut keinen Platz zur Entfaltung findet und aus dem Stadion verschwindet.

Wir setzen uns daher weiterhin unermüdlich für eine vielfältige, stimmungsvolle und bunte Fankultur ein, in der demokratische Grundwerte gelebt werden.

Cattiva Brunsviga am 28.09.2013


Zitat von: LinkWarum der Konflikt mit UB`01 kein Ende nimmt ...
Februar 28th, 2013

Es ist ja nicht so, dass wir im Moment nichts zu tun hätten – im Gegenteil: Dem sportlichen Erfolg sei Dank stehen Planungen für einen hoffentlich unvergesslichen Sommer ins Haus, die unsere volle Aufmerksamkeit verdienen und besitzen. Dennoch sahen wir uns am vergangenen Wochenende erstmals der Situation ausgesetzt, von der sogenannten ,,Initiative gegen (rechte-) Hooliganstrukturen", hinter der sich niemand anderes als die Gruppe "Ultras" Braunschweig 2001 und ihre Freunde verbergen, öffentlich angegriffen zu werden. Auch wenn diese Gruppe unsere Aufmerksamkeit nicht ansatzweise verdient hat, wollen wir ihr Feilen an der eigenen Legende: ,,Wir sind ausgegrenzt, weil wir uns antifaschistisch engagieren", nicht unkommentiert lassen.

Zunächst etwas Grundsätzliches: Zugegeben, wir rennen nicht ständig mit plakativen ,,Gegen-Irgendwasismus" durch das Stadion. Dennoch müssen wir UB eindeutig widersprechen: Ja, auch wir sind im Stadion sehr wohl politisch und uns unserer Verantwortung mehr als bewusst! Wir gehen deutlich gegen politische Äußerungen/Gesänge vor, tolerieren auch keinen politischen Extremismus und sehen es als selbstverständlich an, dass wir eine antirassistische Grundhaltung an den Tag legen. Wir verzeihen UB, dass man dies als Sitzplatz-"Ultras" in der Nordkurve vielleicht nicht so mitbekommt. Dennoch hätte dem einen oder anderen vielleicht doch auffallen können, dass das seinerzeit von UB eingeführte Lied ,,Stadt XY – ihr Zigeuner" im Stadion keine Plattform mehr findet. Wohlgemerkt, nachdem wir gemeinsam mit dem Verein, dem Fanprojekt und weiteren Eintracht-Fans, welche der Volksgruppe der Sinti und Roma angehören, einen Diskussionsabend hatten. Ein Freundschaftsspiel gegen eine afrikanische Kirchengemeinde, unser soziales Engagement für diverse karitative Einrichtungen und das Engagement im antirassistischen Bündnis ProFans sind weitere Beispiele, die eine deutliche Sprache sprechen sollten. Auch UB sollte langsam mal einsehen, dass man nicht zwangsläufig ein Mitglied in irgendeinem Antifa-Network sein muss, um demokratische Grundwerte zu leben. Dass dies aber offenbar nur schwer zu begreifen ist, dürfte erklären, weshalb nun krampfhaft versucht wird, uns in eine rechte Ecke zu drängen.

Denn eigentlich ist doch hinlänglich bekannt, dass die ,,Lovestory" zwischen UB vs. Cattiva keine politisch motivierte ,,Romanze" ist. Um dies nochmal verdeutlichen, wollen wir uns nun mal dem eigentlichen Grund nähern – dabei aber auch absolut klar stellen, dass es wahrlich nicht unsere Art ist, derartige Dinge öffentlich bekannt zu machen. Da UB aber mittlerweile aus jeder Disko-Schubserei einen politisch motivierten Mordversuch konstruiert, werden wir nun exemplarisch auch selbst drei nachweisbare Beispiele nennen:

1.) Einige Mitglieder, welche sich im Umfeld von UB aufhielten und zurück in den Block 9 bzw. zu Cattiva wollten, bekamen von UB-Mitgliedern Hausbesuche und wurden aufgefordert ihre alten Gruppenklamotten abzugeben. Einer wurde auf dem Nachhauseweg abgefangen und der Rucksack samt Geldbörse geklaut. Ein Ermittlungsverfahren, welches die Eltern des Betroffenen eingeleitet haben, kann diesen Vorfall bestätigen – die Anzeige wurde unserer Bitte nach zurückgezogen, nachdem der Rucksack samt Inhalt wieder auftauchte. Wer in der eigenen Fanszene diesen Weg einschlägt, braucht sich über eine entsprechende Antwort nicht beschweren und kann auch keine Gegenliebe erwarten. (2009)

2.) UB verfassten einen Brief, welcher durch ,,Die Linke" u. a. dem Jugendhilfeausschuss der Stadt Braunschweig vorgelegt wurde. In diesem wird uns vorgeworfen, dass wir im Stadion ,,Im Buchenwald, im Buchenwald, da machen wir die Roten kalt" singen würden – mit dem Ziel, Gelder für das Fanprojekt einfrieren zu lassen. Ein wohl noch nie gehörter ,,Fangesang", der nicht zuletzt deshalb verwunderte, da wir es doch waren, welche den o.g. Dialog mit den Sinti und Roma-Gruppen führten und entsprechende Konsequenzen zogen. In einer großen Gesprächsrunde mit Vertretern des Vereins, des Fanprojektes, der Stadt Braunschweig, UB, der Linken und uns, wurden sämtliche Vorwürfe deutlich zurückgewiesen und den Anwesenden aufgezeigt, wie UB versucht, unsere Gruppe und die Fanszene durch bewusste Falschaussagen in den Dreck zu ziehen. Selbst die Linkspolitiker mussten am Ende einräumen, dass nicht nur der angebliche ,,Fangesang" ein haltloser Vorwurf war. Dass sich am Ende der Braunschweiger Sozialdezernent (ein SPD-Politiker!) im Jugendhilfeausschuss klar hinter die bisherige Fanprojektarbeit stellte, dürfte uns endgültig recht geben. (2010)

3.) Vier Mitglieder bzw. Sympathisanten von UB bedrohten einen jungen Südkurvenecho-Verteiler beim Heimspiel am 08.02.13 gegen den VFR Aalen und versuchten so eine Auseinandersetzung zu provozieren, um diese hinterher wahrscheinlich als einen politisch motivierten Angriff auf antifaschistische "Ultras" darzustellen. Ein entsprechendes Gedächtnisprotokoll liegt dem Verein und dem Fanprojekt vor. (2013)

Diese Liste lässt sich unendlich lange fortführen, sodass wir problemlos unsere eigene Broschüre füllen könnten. Die Auflistung soll aber vielmehr verdeutlichen, dass die Abneigung gegen UB`01 nicht an irgendeiner politischen Gesinnung, sondern vielmehr an den unzähligen vergangenen, sowie gegenwärtigen Aktionen gegen unsere Gruppe und die Braunschweiger Fanszene liegt.

Es sollte zudem verständlich sein, dass wir alles andere als erfreut darüber sind, dass sich neuerdings rivalisierende Ultras u.a. aus Bremen und Hamburg/St. Pauli in der Nordkurve aufhalten. Hierbei sei der Form halber erwähnt, dass dies auch für alle anderen Ultras-Gruppen der Republik gilt, so sie nicht zu den bekannten Freunden gehören.

Auch bleibt es uns grundsätzlich ein Rätsel, wie man sich "Ultras" auf die Fahne schreiben kann, dann aber bei jeder noch so banalen Auseinandersetzung eine hochtrabende Stellungnahme verfasst und sich beklagt, wie ausgegrenzt und hilflos man doch sei. Wer meint, dass wir uns durch öffentliche Statements ins Hemd machen, der braucht sich auch künftig nicht wundern und beschweren, wenn wir auf UB-Attacken in selbiger Form reagieren und die Gruppe nicht nur mit Missachtung strafen. Wie heißt es doch so schön: ,,Wer selbst nicht zur Zielscheibe werden möchte, sollte erst einmal aufhören, mit Pfeilen zu werfen!" Die fünf Euro dafür werfen wir gerne ins Phrasenschwein!

Was wir in dieser zugegebenermaßen etwas polemischer Art und Weise verdeutlichen möchten ist, dass unser Problem mit den "Ultras" Braunschweig sicher nicht politisch motiviert, sondern dem Verhalten von UB selbst geschuldet ist, welches uns seit sechseinhalb Jahren immer wieder bitter aufstößt. Diese haben ihren Statusverlust bis heute offenbar nicht verwunden und suchen krampfhaft nach Mitteln, in die Öffentlichkeit zu gelangen. Traurig genug, dass ihnen das bisher derart gelungen ist – denn schließlich sollte jedem regelmäßigen Stadionbesucher klar sein, dass die Braunschweiger Fanszene ihr Motto ,,Eintracht in Vielfalt" auch wirklich lebt. Es spielt im Stadion nämlich keine Rolle, welche Hautfarbe, welcher Nationalität, welchem Geschlecht oder welcher Religion man angehört – noch ob man Kutte, Ultrà, Hool oder einfach Eintracht-Fan ist. Man steht zusammen und unterstützt gemeinsam unsere Eintracht. Kommt es zu Konflikten, dann wird dies mit dem FanRat innerhalb der Fanszene aufgearbeitet und geklärt, mögliche Konsequenzen inbegriffen. Davon bekommen die Doppelmoralapostel von UB aber leider nichts mit – wie auch, wenn man sich durch unzählige Aktionen gegen die Fanszene derart ins Abseits schießt, sich lieber bei eigentlich rivalisierenden Szenen wie St. Pauli oder Bremen ausheult und daher von keinem (!) Teil der gesamten Braunschweiger Fanlandschaft mehr ernstgenommen wird. Entsprechend dürfte auch eine Re-Integration von UB in die Fanszene auf lange Sicht weder möglich, noch gewünscht sein ...



Cattiva Brunsviga im Februar 2013
AJFM
ab S33 FS Teutonia Bonn: V-Pokal 43, Finalist 38, 41 & 42; N-Pokal 62, Finalist 60
ab S69 FS Rheinlöwen Bonn: V-Pokal 72

merfis

Mir ging es erst mal um das Gladbach-Spiel.

Es gibt auch eine Stellungsnahme von der Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen aus dem Februar:
http://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=Konflikt-in-Braunschweig-spitzt-sich-zu&folder=sites&site=news_detail&news_id=5966

ZitatMitteilung der Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen:

Rechte Eintracht-Hooligans setzen ihre Gewalt auch im neuen Jahr fort

Das neue Jahr läuteten die rechten Hooligans von Eintracht Braunschweig mit mehrfacher Beschädigung eines PKW ein. Ende Januar kam es dann am Rande der Braunschweiger Innenstadt zu Drohungen gegenüber vermeintlichen Ultras, demnächst Stichwaffen einsetzen zu wollen. Schließlich versuchten rechte Hooligans Anfang Februar nach dem Spiel BTSV – VfR Aalen die Gruppe Ultras Braunschweig bei der Abreise anzugreifen.
Diese Vorkommnisse reihen sich in die lange Chronologie von rechten Aktivitäten und Übergriffen durch Braunschweiger Hooligans ein, die die Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen seit dem Jahr 2007 dokumentiert hat.

Sachbeschädigungen an PKW einer Person aus dem Umfeld der Ultras Braunschweig (UB)

Anfang Januar 2013 wurde im Westlichen Ringgebiet in Braunschweig der Kleinwagen einer Person aus dem Umfeld der Ultras Braunschweig teils schwer beschädigt.
Die Täter zerstörten zunächst beide Außenspiegel und den Heckscheibenwischer an dem an der Straße parkenden Fahrzeug. Es liegt dabei nahe, dass der oder die Verursacher des Schadens von einer 150 Meter entfernt gelegenen Feier mit Beteiligung von rechten Eintracht-Hooligans aus dem Kreis der Gruppe Kategorie Braunschweig (KBS) kamen, da sich ein Teil von Ihnen zu dieser Zeit auf den Weg zu Feierlichkeiten der Hooligan & Ultra-Szene in der nicht weit entfernten Südstraße machte. Nach Ende dieser begaben sich die Personen zurück zu ihrer ursprünglichen Feier und fügten auf dem Rückweg erneut Schaden am PKW zu. Durch einen Wurf mit einer Glasflasche wurde die Windschutzscheibe zerstört und mit mindestens einem Fußtritt auf Fahrerseite die Außentür beschädigt. Ebenso wurde versucht durch Tritte an die Seitenscheibe in den Innenraum des Fahrzeugs zu gelangen. Die Beschädigungen sind fototechnisch dokumentiert worden (siehe Anhang 1).
Durch die zeitliche Abfolge der Geschehnisse und zweifache Auswahl jenes Autos wird offensichtlich, dass diese Aktion gezielt von den Rechten verübt wurde und sich gegen die sich antifaschistisch positionierende Gruppe Ultras Braunschweig richtet.

Einschüchterungsversuche und Ankündigung vom Einsatz eines Messers durch rechte Eintracht-Hooligans

Im Februar 2013 meldeten sich Betroffene bei der Initiative gegen rechte (Hooligan)-Strukturen, um auf folgenden Vorfall aufmerksam zu machen:
Nach dem Besuch eines Braunschweiger Clubs am Bruchtorwall ist es in der Nacht vom 31. Januar 2013 auf den 1. Februar 2013 gegen 3:30 Uhr auf Höhe Friedrich-Wilhelm-Platz erneut zu Bedrohungen gekommen, an dem vier Unbeteiligte von fünf Personen aus der Eintracht-Fanszene unter Druck gesetzt wurden. Wie sich im Nachhinein herausstellte, waren in die Situation Mitglieder der Gruppe Cattiva Brunsviga, eine Person aus dem Umfeld der rechten Hooligan-Gruppe Alte Kameraden (AK), und weitere der Fanszene zugehörige junge Männer involviert.
Zunächst wurde den Betroffenen nach dem Verlassen des Club-Geländes hinterher gerufen und sie dabei zum Stehenbleiben aufgefordert. Der Aufforderung wurde nicht nachgekommen, sodass die Gruppe hinter ihnen her eilte und sie bedrängte. Die Betroffenen sahen sich nun den für sie unangenehmen Fragen ,,Ihr seid doch UB oder?", ,,Seid ihr Antifa oder von der Initiative?" (nach Gedächtnisprotokoll) ausgesetzt.
Im Folgenden wurde die Person, die den Alten Kameraden zuzuordnen ist, den Betroffenen von einem heranwachsenden Mann der Cattiva Brunsviga als ,,Chef von den Hools" lauthals vorgestellt. Der etwa 30-jährige Mann der rechten Hooligans kündigte daraufhin brüllend den Einsatz einer Stichwaffe mit den Worten ,,Kennst du mein Messer? Das nächste mal bring ich es mit und steche dich ab!" an. Sie sollten ,,Aufpassen" und sich ,,Endlich verpissen!". Er schloss mit dem Satz ,,Ich habe schon mal wen abgestochen...!".
Die Gruppe wendete sich schließlich von den Betroffenen ab, ohne ihre Androhung in die Tat umzusetzen.

Überlegungen zum Einsatz von Messern oder Ähnlichem sind nicht neu

Zunächst ein paar kurze, erklärende Worte zu der oben erwähnten Ultra-Gruppierung Cattiva Brunsviga: Die in der Braunschweiger Südkurve angesiedelte Gruppe gilt nicht per se als rechts. Die Mitglieder geben und sehen sich als ,,unpolitisch". Allerdings beteiligten sich Einzelpersonen von Cattiva Brunsivga in der Vergangenheit bei rechten Übergriffen gegen Antifaschist*innen und linke Ultras. Eine Distanzierung der Gruppe von ihren rechten Mitgliedern und deren Aktivitäten ist bis dato nicht erfolgt.

So kam es bereits im Mai 2011 rund um die antifaschistische Demonstration unter dem Motto ,,Weg mit allen rechten (Hooligan-)Strukturen" in Braunschweig zu Äußerungen von einem Cattiva Brunsviga-Mitglied im Internet auf der Social Media-Plattform Facebook. So wurde von Björn B. der Wunsch kommuniziert: ,,ich würde [Name des Betroffenen] so gerne anstechen!!" (Siehe Anhang 2). Der Kommentar galt einem bei Ultras Braunschweig organisierten Antifaschisten.
Björn B. war es auch, der über sich und seine Gruppe bei einer ungewollten Begegnung in der Braunschweiger Innenstadt im Frühsommer 2012 gegenüber einer gegen Rechts engagierten Person meinte: ,,Ich bin Neonazi!" sowie ,,Na und? Wir sind halt rechts, warum sagt ihr das nicht auch öffentlich?"
Die Drohungen von rechten Braunschweiger Fans und Hooligans, ihre Vormachtstellung in der Fanszene und ihre politischen Ziele zur Not mit Hilfe von Stichwaffen durchzusetzen, sind demnach nicht erst seit diesem Jahr vorhanden.

Versuchter Angriff von rechten Hooligans nach Heimspiel von Eintracht Braunschweig

Nach dem Besuch des Heimspiels von Eintracht Braunschweig am 8. Februar 2013 versuchten mehrere rechte Hooligans die Gruppe um die Ultras Braunschweig bei der Abreise anzugreifen.
Die sich in der Straßenbahn befindenden Ultras und Antifaschist*innen wurden von den etwa 15 Aggressoren an der Haltestelle Nibelungenplatz nahe des Stadions bemerkt. Daraufhin vermummten sich einige der Angreifer und versuchten unter anderem durch Tritte gegen die Türen in die Straßenbahn einzudringen. Gleichzeitig kamen auch von der gegenüberliegenden Straßenseite weitere Aggressoren unterstützend hinzu. Die Situation konnte nur durch die Anfahrt der Straßenbahn entschärft werden.
Die Gruppe rechter Hooligans setzte sich hierbei vor allem aus Mitgliedern von Kategorie Braunschweig (KBS) sowie Fette Schweine/Hungerhaken (FS/HH) zusammen, deren Mitglieder des Öfteren an Übergriffen auf antifaschistische Eintracht-Fans beteiligt waren. So wirkte auch bei diesem Angriff Fabian Zyzik (KBS) mit, der in der Vergangenheit bereits mehrfach versuchte, Andersdenkende durch Gewalt einschüchtern.

Sofern ihr ebenfalls Betroffene oder Beobachter*innen von Übergriffen von rechten Hooligans seid, leitet diese Informationen an die Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen via E-Mail (nonazisbs@riseup.net) weiter.

Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen, Februar 2013