Schule, Ausbildung, Studium & Beruf

[merfis]

Warum hauen alle auf das Mädel ein, die das gemeldet hat, aber keiner sagt was zu der, die abgeschrieben hat? Ist ein Plagiat einzureichen ok, aber wenn jemandem das auffällt und meldet, dann ist sie "Schlampe, die durchgevögelt werden muss"? Warum hat das niemand über die Leute gesagt, die das bei Wulff entdeckt haben?

[Sunlion79]

Warum hauen alle auf das Mädel ein, die das gemeldet hat, aber keiner sagt was zu der, die abgeschrieben hat? Ist ein Plagiat einzureichen ok, aber wenn jemandem das auffällt und meldet, dann ist sie "Schlampe, die durchgevögelt werden muss"? Warum hat das niemand über die Leute gesagt, die das bei Wulff entdeckt haben?

Weil man als Kurs an einer Uni sowas wie ein Team ist. Und da verpetzt man seine Kollegen nicht. Wenn einen das stört, dann kann man das erstmal der Person selbst sagen und für die Wiederholung die Meldung androhen.

Aber einfach feige anonym petzen geht gar nicht in so einer Gruppe.

Wulff ist eine Person des öffentlichen Lebens. Da ist das eben Berufsrisiko, dass nichts geheim bleibt.
Kann ja der Betrügerin aus Uebis Kurs auch mal so gehen, wenn sie Bundespräsidentin werden sollte.

[HoratioII]

Ich stimme merfis zu. Wer ein Plagiat einreicht, muss auch damit leben, dass das ans Licht kommt.

Und wenn Du mit 100 anderen zusammen studierst. bist Du kein Team mehr. Dann sitzen nur zufällig andere Menschen mit Dir im gleichen Raum.

[Ueberflieger]

Warum hauen alle auf das Mädel ein, die das gemeldet hat, aber keiner sagt was zu der, die abgeschrieben hat? Ist ein Plagiat einzureichen ok, aber wenn jemandem das auffällt und meldet, dann ist sie "Schlampe, die durchgevögelt werden muss"? Warum hat das niemand über die Leute gesagt, die das bei Wulff entdeckt haben?

Das war Guttenberg, nicht Wulff.
Außerdem ist ne Doktorarbeit, die zu 90% abgeschrieben ist, ne andere Dimension als ne Hausarbeit, bei der der ein oder andere Absatz (sind nicht so viele) rauskopiert wurde (was es natürlich nicht zu einem kleineren Plagiat macht).

Also das Mädel ist ja wie gesagt noch nicht bekannt. Plagiat is natürlich auch nicht ok, aber hier gehts wohl eher um die Unkollegialität eines Mitstudierenden. Ein wenig Hinterfotzigkeit ist da schon dabei, dass man sowas brühwarm der Dozentin zu erzählen, ohne vllt. vorher den persönlichen Kontakt zu suchen, wenn einem schon was auffällt. Evtl. hatten die beiden irgendwannmal ein Problem miteinander....aber dann wäre das wohl rausgekommen gestern, weil sie bestimmt jemanden verdächtigt hätte.

Naja...ich halt mich da fein raus und schau mir das gemütlich an.

[Ueberflieger]

Und wenn Du mit 100 anderen zusammen studierst. bist Du kein Team mehr. Dann sitzen nur zufällig andere Menschen mit Dir im gleichen Raum.

Wir sind nichtmal 20.

[HoratioII]

Wir sind nichtmal 20.

Dann ist das zumindest von der Gruppendynamik anders zu bewerten.
Dennoch finde ich, dass die "Hinterfotzigkeit" ganz klar auf Seiten der Plagiatorin liegt. Sie ist sich zu fein, wissenschaftlich zu arbeiten und verschafft sich gegenüber dem Rest der Gruppe einen unfairen Vorteil. Damit ist sie Täter, nicht Opfer.

[BorussenZwerg]

Über den Gesichtspunkt hatte ich auch schon lange nachgedacht, aber mich dann doch für die Gegenposition entschieden.

Die Gründe sind recht einfach...
Ob in einer Klasse (z.B.Gymnasium,Berufsschule,Realschule usw.) oder am Arbeitsplatz oder eben im Studium halte ich doch zu den Leuten die ich jeden Tag sehe oder nicht?
Oder hast du früher bei Klausuren diejenigen verpfiffen, die abgeschrieben haben oder Spickzettel genutzt haben?
Verpfeifst du deine Kollegen wenn Sie 5 Minuten früher gehen oder zu spät kommen oder die Arbeit nicht sauber erledigt haben?
Oder beim Fussball verpfeifst du deine Mitspieler wenn einer von Ihnen ne Schwalbe gemacht hat und der Schiri euch trotzdem den Elfer gibt?

Die Person hat durch Ihr verpfeifen der geschädigten Person eventuell Ihren Lebenstraum zerstört.
Denn wenn Sie wegen der Sache von der Uni fliegt(ka.ob man so weit gehen kann) und sie nun Ihren Traumjob nicht mehr ausüben kann, durch diese Dummheit (ja sie hat sich das selbst eingebrockt und ist das Risiko des erwischt werdens eingegangen) und nur wegen dir wurde sie erwischt...

Hättest du nicht erst mit Ihr, anstatt mit der Dozentin sprechen können?
Wäre immer noch der bessere Weg gewesen, denn vielleicht hatte sie aus bestimmten Gründen nicht die Zeit diese Hausarbeit selbst zu verfassen und sah dies in Ihrer Situation als einzigen Ausweg.

Und selbst wenn man das alles außer Acht lässt, hat diese Person eiskalt gehandelt und scheint bereit zu sein über jede Leiche zu gehen und scheint jeden als Konkurrenz anzusehen, die sie um jeden Preis aus dem Weg räumen will und so Menschen sind nicht mein Fall.

Weder bei Ihr noch bei Wulff ist es ein Kavaliersdelikt, aber als Person des öffentlichen Lebens gibts eben einen größeren Aufschrei und durch Ihr handeln hat sie sich der Gefahr des erwischt werdens ausgesetzt, dies ist eine Gewissens Entscheidung die man meiner Meinung nach mit sich selbst ausmachen muss, aber damit reitet man höchstens sich und nicht andere in die scheiße.

Ja ist kein perfektes deutsch, aber ich hoffe dennoch verständlich.

[Sunlion79]

Also das Mädel ist ja wie gesagt noch nicht bekannt. Plagiat is natürlich auch nicht ok, aber hier gehts wohl eher um die Unkollegialität eines Mitstudierenden. Ein wenig Hinterfotzigkeit ist da schon dabei, dass man sowas brühwarm der Dozentin zu erzählen, ohne vllt. vorher den persönlichen Kontakt zu suchen, wenn einem schon was auffällt. Evtl. hatten die beiden irgendwannmal ein Problem miteinander....aber dann wäre das wohl rausgekommen gestern, weil sie bestimmt jemanden verdächtigt hätte.

Wir sind nichtmal 20.

So war es ja bei uns auch und da hätte keiner den anderen einfach so hinter dem Rücken verpetzt.

Da wäre nicht mal wer auf die Idee gekommen, die Arbeiten den anderen zu prüfen.

[Ueberflieger]

Weder bei Ihr noch bei Wulff ist es ein Kavaliersdelikt

Sach mal hab ich irgendwas verpasst?

[HoratioII]

Ich wollte auch nicht zum Ausdruck bringen, dass ich Dennunziation für die beste Methode halte. Sicherlich wäre es von Vorteil gewesen, erst mit der Betreffenden Person darüber zu sprechen, ohne Frage.
Ich finde aber, dass "verpetzen" nicht passend ist. Hier geht es darum einen Betrug aufzudecken und indem diejenige das getan hat, wird sie nicht zur Schuldigen für den zerstörten Lebenstraum der Betrügerin. Für sein Handeln muss man selbst die Verantwortung übernehmen. Gegenübertragung ist nichts als simples Abwehrverhalten.

[Sunlion79]

Uebi muss uns einfach den Fotobeweis liefern. So kommen wir nicht weiter.

[BorussenZwerg]

Sach mal hab ich irgendwas verpasst?

Ich hatte gedacht ich hätte was verpasst und deshalb seinen Wulff übernommen.


Ich weiß, das ist ein Plagiat gewesen. 

[Lupito]

Die Person hat durch Ihr verpfeifen der geschädigten Person eventuell Ihren Lebenstraum zerstört.
Denn wenn Sie wegen der Sache von der Uni fliegt(ka.ob man so weit gehen kann) und sie nun Ihren Traumjob nicht mehr ausüben kann, durch diese Dummheit (ja sie hat sich das selbst eingebrockt und ist das Risiko des erwischt werdens eingegangen) und nur wegen dir wurde sie erwischt...

Andersrum könnte vielleicht jemand anderes seinen Traumjob nicht erhalten, weil dieser mit einem "Betrüger" besetzt wurde

[merfis]

Ja, ich hab's mit Guttenberg verwechselt. Aber ihr wisst schon, was ich meine

Die andere hat versucht, sich durch den Betrug einen Vorteil zu verschaffen und ist dabei aufgeflogen. Doof für sie, aber sie sollte es daraus lernen, dass sie mit Betrügen nicht weit kommt.

Und für die andere kann es auch um einiges gehen. Zum Beispiel unter 10% der Besten zu kommen, um weniger Bafög zurück zu zahlen oder später bessere Chancen zu haben. Das wäre schon ärgerlich, wenn man das nicht schafft, weil jemand beschissen hat.

[BorussenZwerg]

Schon klar, aber ich bin für sowas einfach zu sehr Teamplayer...

Ich geh bei sowas nicht über Leichen nur um unter den Top 10 % zu sein.
Wenn ich meine Arbeiten selber verfasse und der andere immer nur kopiert, sollte ich in der Lage zu sein, bei den Klausuren dennoch besser als er zu sein, da er sich ja nie wirklich mit den Themen befasst hat, sondern nur Copy und Paste genutzt hat.