Maximale Ablösesumme

b2m · 15. Dezember 2015, 10:33:54

Hallo,

aus der Erinnerung geholt, aber ich weiß nicht, ob das bekannt ist: Ich habe mal ein bisschen rumeditiert um mit einem Stürmer möglichst viele Tore zu schießen, 101 waren es, und er wurde Achter. So weit, so alt.
Der Spieler (Podolski natürlich) war dann aber ein 18-jähriger 8er mit einem ewigen Vertrag und sollte mir weggekauft werden. Der interessierte Verein bot eine Ablöse von grob 263 Millionen Mark, soviel war dementsprechend in meinem Slider voreingestellt, sobald ich den Slider bewegte, sprang dieser auf 250MDM zurück und ging auch nicht mehr weiter. Ich nehme also an, dass man nicht mehr fordern kann, wohl aber mehr bekommen, wenn mehr geboten wird.

Falls das schon bekannt war, entschuldigt bitte den unnötigen Post
beste Grüße
b2m

Euphoniac · 15. Dezember 2015, 13:00:38

Als ich damals mit meinem Langzeitspielstand anfing, war ich noch nicht so vom Powergaming besessen. Ich startete zwar mit einer editierten Mannschaft aus 17-jährigen 7er-Spielern, aber ich kam z. B. noch nicht auf die Idee, in den Winter-Aufwertungsrunden 8er zu "schinden". Später, wenn man mit selbst entwickelten Spielern arbeitet, bewegen die jüngsten 8er sich dann eher im jüngeren 20er-Jahre-Bereich. Deswegen erhielt ich nie ein erstes Gebot, das 250 Mio. DM überstieg. Dass man nicht mehr als 250 Mio. DM verlangen/erhalten kann, wurde mir aber bewusst, wenn doch mal ein Computerverein einen meiner jüngeren 8er verpflichten wollte. Ich musste dann sogar die vorherige Woche neu laden, um die Transferanfrage zu "verhindern", denn man kann ja nicht direkt die Verhandlung abbrechen, und wenn man verhandelt, wird der Computerverein irgendwann zwangsläufig die 250 Mio. DM zahlen wollen. Damit ist quasi jede Transferanfrage für einen jungen 8er gleichbedeutend mit einem 250-Mio.-DM-Transfer, was scheiße ist, wenn man entweder den Spieler behalten will oder wegen des 2,1-Milliarden-Bugs kein Geld verdienen will/darf.

Übrigens gilt prinzipiell, dass man nicht mehr erhält, als man verlangt. Bietet ein Computerverein z. B. 25 Mio. DM für einen Spieler und man stellt 20 Mio. DM ein und "verhandelt", kriegt man auch nur 20 Mio. DM. Die Entwickler gingen anscheinend nicht davon aus, dass jemand (versehentlich) weniger verlangt, als geboten wird (zumal man auch einfach direkt mit einem Klick das erste Gebot annehmen kann), sonst hätten sie bestimmt eine Absicherung eingebaut.

b2m · 15. Dezember 2015, 15:26:57

Ha, dachte ich mir doch, dass das schon Mal jemand bemerkt hat.
Ähnliches hatte ich mal mit einem Spieler, der den Vertrag nicht verlängern wollte und ich ihm nicht mehr Geld geben konnte. Alles auf voll gestellt, Option für den Spieler, keine für mich, egal welche Laufzeit, der Spieler hat immer abgebrochen.

Euphoniac · 15. Dezember 2015, 15:51:34

Ja, das Spiel hat so seine Macken bei den Vertragsverhandlungen. Vor allem scheint es nicht dafür ausgelegt zu sein, mit 17-jährigen Weltklassespielern zu starten. Die Vertragsverhandlungen waren am Anfang immer ein einziger Krampf. Vor allem bei der Laufzeit muss man Zugeständnisse machen. Hat der Spieler hingegen eine geringere Spielstärke (z. B. ein Spieler aus der eigenen Jugend) oder ist er bereits etwas älter (Anfang 20), gibt es meistens keine Probleme mehr: Dann akzeptiert der Spieler auch 10-Jahres-Verträge zu akzeptablen Konditionen.

Ein "Bug" nervt mich bei konkurrierenden Spielerverhandlungen immer besonders: Das erste Angebot, das man macht, wird immer überboten - egal, wie hoch es ist! Kuriose Folge: Wenn das eigene erste Angebot alle Maximaleinstellungen zugunsten des Spielers enthält, wechselt der Spieler nie zu einem! Denn der Computerverein überbietet einen und man selbst kann danach das Angebot nicht mehr erhöhen. Den Computerverein kratzen die hohen Summen nicht, da bei ihm am Anfang einer jeden Saison die Finanzen ohnehin wieder auf einen zufälligen (realistischen) Wert zurückgesetzt werden. Vermutlich ist das ein - schlecht implementierter - Schutzmechanismus, damit man nicht einfach alles und jeden mit seinem Geld dominiert.

Bambino · 15. Dezember 2015, 15:58:29

Ist halt ärgerlich, dass man in der entgültigen Verhandlung (Transfer) nicht über 10 Mio Gehalt kommt, wo es sinnvoll wäre.
Aber man kann es halt nur in der ersten Verhandlung mit dem Spieler, dort kann man ein Gehalt von etwas über 50 Mio einstellen.
Hab ich mal gemacht in einem Spielstand benutzt, um einen Verein zu ruinieren. Habe einem ablösefreien Spieler in der ersten Runde 50 Mio geboten und in der zweiten Runde einfach nur verhandelt. Der abegebende Verein wollte ihn aber natürlich behalten (so einen 32jährigen 1er kann man ja auch immer mal gebrauchen

) und hat ihm daher 30 Mio geboten und war eine saison später pleite.

Bambino · 15. Dezember 2015, 16:03:09

Wenn du aber in der zweiten Verhandlungsrunde von deinem ersten Gebot runtergehst z.B. von 3 Mio. Gehalt auf 2 Mio., dann orientiert sich das Computergebot an deinem neuen Gebot (2 Mio.) und da der Computer so 2-3 Runden verhandelt, hat man häufig das Glück, dass man den Spieler dennoch zum ersten Gebot (3 Mio.) bekommt oder sogar etwas günstiger.

Euphoniac · 15. Dezember 2015, 16:43:39

Tja, der Computerverein hatte keine Wahl und musste dein erstes Angebot überbieten. Anscheinend kann man es ja schaffen, einen Verein aus derselben Liga auf diese Weise in die Pleite zu zwingen (Lizenzentzug), aber der Nutzen für einen selbst dürfte überschaubar sein.

In der zweiten Verhandlung kommt es tatsächlich nur darauf an, ein für den Spieler akzeptables Angebot abzugeben, ganz egal, wie viel niedriger das Angebot im Vergleich zu demjenigen aus der ersten Verhandlung ausfällt. Außerdem ist das, was der Spieler für akzeptabel hält, in der zweiten Verhandlung immer weniger als in der ersten Verhandlung. Veteranen wie wir werden also immer in der zweiten Verhandlung erst einmal unser Angebot reduzieren. Die Ersparnis hält sich allerdings in Grenzen, da nun einmal der Computerverein das erste eigene Angebot immer überbietet.

22 · 14. Dezember 2021, 16:18:28

Ich habe diesbezüglich eine Steigerung zu vermelden, die ich folgendermaßen hinbekommen habe:

Manager 1 kauft Spieler x und der Spieler erhält eine Ausstiegsklausel mit den maximal möglichen 100 Mios.
Direkt nach diesem Transfer wird der Spieler zu einem anderen Manager verfrachtet (Verhandlungsansetzung über die Beobachtungsliste).
Bei dieser Verhandlung ist es möglich die Ausstiegsklausel auf ca. 600 Mios zu erhöhen.
Erneuter Kauf und rund 600 Mios wechseln den Besitzer :-)

So gebe ich mir gerne Mal in meinen Mehrfachmanagerspielen einen weiteren sicheren und gemütlichen Job ohne zu oft den 2Mrd-Cheat bemühen zu müssen :-)