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[AJFM] Pressemitteilungen

Begonnen von Schappi, 25. März 2012, 12:34:06

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Willi_1FCW

Zählbares in Neugersdorf - 1.FC Waldseite startet mit Punktgewinn die neue Saison

Waldseiten-Echo
von Schmitte Schmierfink

Es ist angerichtet, das Warten hat ein Ende. Der erste Spieltag der neuen Saison stand bevor und dem 1.FC Waldseite verschlug es nach Neugersdorf. Sage und Schreibe 77 Zuschauer hatten sich ins Stadion Neugersdorf verirrt.

Kaum rollte der Ball, da zündeten die gut 15 Gästefans bereits die ersten Bengalos und machten ordentlich Rabatz! Vorausgegangen durch ein katastrophales Abwehrverhalten der Neugersdorfer Hintermannschaft, gingen die Gäste durch Mittelstürmer Aloisius Kempe in der 9. Spielminute in Führung. Ein Auftakt nach Maß. Als sich die Köpenicker vom 1.FC Waldseite einige Möglichkeiten erspielten, um die Führung auszubauen, trat genau das ein, was jeder fußballerische Philosoph mit verbundenen Augen predigen kann: ,,Wenn du deine eigenen Chancen nicht nutzt, wirst du bestraft." Der Neugersdorfer Mittelstürmer Löwe traf nach 28 Minuten aus dem Nichts zum 1:1 Ausgleich. ,,Ein dreiköpfiger Affe", so der verdutze Gegenspieler, habe ihn kurzzeitig aus der Fassung gebracht.

Zu allem Überfluss musste der Torschütze A.Kempe nach 42 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Trainer Willi W. stand fassungslos an der Seitenlinie und äußerte sich zu der Szene nach Spielende wie folgt: ,,Wir waren früher härter. Bei uns gab es keine Verletzungen, sondern nur glatte Brüche."

Das Einzige was hier lief, war der Schweiß vom Schiedsrichter und der pfiff die erste Halbzeit mit einem beherzten Pfiff ab. Ernüchternd ging es in die Halbzeitpause. Bevor der Anpfiff erfolgt, noch etwas für die Statistiker unter euch. Nach der Statistik müssten noch ein paar Tore fallen. Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit.

Die zweite Hälfte hatte es in sich. In der 58 Spielminute schob Tews zur 2:1 Führung ein. Der Linksaußen lief alleine aufs Tor zu und vollendete ins lange Eck. Neugersdorf drehte somit die Partie. Infolgedessen wurde es etwas wüst und das Spiel erheblich rauher. 3 gelbe Karten innerhalb von 3 Minuten waren das Ergebnis. In der 81. Spielminute glich der 1.FC Waldseite zum 2:2 aus, Traumpass durch die Schnittstelle direkt in den Fuss von Tetzlaff, TOOOR. "Wenn Du den reinmachst, blase ich Dir einen!", hörte er nur noch... und der Blowjob seiner Freundin ist ihm sicher.

Eine Partie, die an diesem Tag keinen Sieger verdiente. Der erste Punktgewinn für die Köpenicker. Voller Spannung wird das erste Heimspiel am nächsten Wochenende erwartet.

(Willi_1FCW / Sa., W7 S96)
Saison 96 Anfängerliga Ost - 1. FC Waldseite Köpenick

"Dass wir keinen Zauberfußball spielen, das wissen wir – und deswegen machen wir das,
was wir können, und das haben wir gut gemacht" S.Baumgart:schal:

BjSch218

SV Rot-Weiß Werneuchen gewinnt zum Saisonstart

Zeitung:Der Kreisliga-Kurier
Von Siggi Senfklecks

Der SV Rot-Weiß Werneuchen hat sein erstes Spiel in der Anfängerliga Ost gewonnen. Ja, wirklich.
Und das sogar auswärts. Und sogar in Unterzahl.Endstand: 2:1 beim Mawery Club vor etwa 80 Zuschauern, von denen mindestens zehn nur zufällig vorbeikamen.

-Vorbereitung? Eher Überlebenstraining-

Zur Erinnerung:
Die Saisonvorbereitung bestand aus Testspielen gegen höherklassige Gegner. Und höherklassig bedeutet: schneller, fitter, taktisch cleverer – und gnadenloser in der Chancenverwertung.

Man lernte viel:

Wie man Gegentore zählt.

Wie man Humor trotz Ergebnis behält.

Und dass Zweit- oder Erstliga-Gegner meistens nicht zum Kaffeekränzchen antreten.
Kurz gesagt: Die Vorbereitung tat weh, brachte Kondition – und vor allem ausreichend Selbstironie.

--Spielbeginn – plötzlich sieht das gut aus--

In Berlin dann das Unerwartete: Werneuchen spielt frech.
Keine Zitterei, kein Angsthasenfußball, sondern: ,,Ach komm, wir probieren's einfach mal."
Zwei Angriffe, zwei Tore – 0:2.
Die Mawery-Spieler gucken irritiert.
Die Zuschauer denken, sie hätten kurz weggeschaut.
Und die Werneuchener Bank jubelt, als hätte man gerade das Champions-League-Finale gewonnen. Mindestens emotional.
Dann wurde es... sagen wir: typisch Werneuchen
Kurz vor der Pause entscheidet Innenverteidiger Brungs, der Geschichte etwas Würze zu geben. Erst Gelb. Dann: ,,Ach komm, wenn schon, denn schon" – Gelb-Rot.
Ab da war die Spielidee simpel:
Fußball spielen? Keine Zeit. Einfach alles weghauen, was Richtung eigenes Tor kommt.
Mawery macht das 1:2, Werneuchen verteidigt mit:

Beinen aus Blei

Herz auf Maximum

und gelegentlich leicht planlosen Blicken


Aber es funktionierte. Irgendwie. Keine Ahnung wie. Hauptsache: Endstand passt.

--Nach Abpfiff – willkommen im Dorfmodus--

Zurück in Werneuchen geht man natürlich nicht einfach nach Hause.
Erst wurde im Bus gefeiert – und dann kam das Ritual:
Der Dorf-Kreisverkehr wurde zehnmal umfahren.
Hupen, Jubeln, Singen.
Und bei jeder Runde eine Laolawelle im Bus.
Spätestens da wusste jedes Haus im Ort:
Die Burschen haben gewonnen.

--Vereinsheim: Wissenschaftliche Analyse & flüssige Fachgespräche--

Im Vereinsheim dann das volle Programm:

Getränke kalt

Laune warm

Grinsen breit


Die Taktikanalyse war sehr professionell.
Sie dauerte exakt zwei Minuten.
Dann folgte Party bis... sagen wir: sportlich lange.

--Ausblick – die nächste Comedy-Episode steht schon bereit--

Unter der Woche geht's zu den Motzenbrunn Hornets (2. Liga) – also wieder Tempo, Stress, Erkenntnisse.
Und am Samstag kommt Neugersdorf, die ausgerechnet gegen Topfavorit 1. FC Waldseite ein 2:2 herausgekratzt haben. Also einer dieser Gegner, bei denen man am besten vorher zwei Kaffee und ein Gebet zu sich nimmt.

--Zusammenfassung--

Vorbereitung: hart.
Spiel: spannend.
Moral: gut.
Humor: unzerstörbar.

SV Rot-Weiß Werneuchen – sportlich solide, unterhaltungstechnisch absolute Spitzenklasse.

(BjSch218 / Mo., W8 S96)
" Am Spielstand wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn es schießt einer ein Tor."- Franz Beckenbauer :pallino:

BjSch218

Rot-Weiß Werneuchen testet in Bayern - und verliert

Zeitung: Der Kreisliga-Kurier
Von Siggi Senfklecks

Die Motzenbrunn Hornets siegen vor 8.553 Zuschauern  – und Werneuchen erlebt ein Auswärtsspiel zwischen Fußball, Roadtrip und bayerischer Gastfreundschaft.
Testspiele sollen Erfahrung bringen. Manche bringen außerdem Kultur, Abenteuer – und im Fall des SV Rot-Weiß Werneuchen eine gesunde Erkenntnis: Wer als Siebtligist gegen eine Zweitligamannschaft antritt, sollte Humor im Gepäck haben. Gespielt wurde in der Milka-Arena, mitten im malerischen Salzachtal im Landkreis Altötting. Klingt idyllisch – wurde es auch. Zumindest in den Spielpausen.

--Anreise – zwischen Navi, Alpenfantasie und ,,Wo sind wir eigentlich?"--

Schon die Fahrt war eine Mischung aus Auswärtsfahrt und Klassenreise.
Das Navi hatte regelmäßig kreative Ideen, die an Führungen durch Kuhidylle erinnerten. Man sah mehr Weiden als Verkehrsschilder, mehr Berge als Tankstellen – und mindestens eine Straße, bei der man nicht sicher war, ob sie für Autos, Kühe oder Wanderer gedacht ist.

Philosophische Busfragen unterwegs:

,,Riecht die Milka-Arena nach Schokolade?"

,,Gibt's hier eigentlich WLAN oder nur Berge?"

,,Zählt das als Höhentraining?"


Trotz allem: Man kam an. Spät, aber glücklich. Klassisch Werneuchen.


--Auf dem Platz – Zweitliga-Turbo trifft auf Siebtliga-Herz--

Im eigenen Stadion zeigten die Motzenbrunn Hornets, warum sie Zweite Liga spielen.
Sie spielten schnell, präzise, clever – Werneuchen spielte tapfer, mutig und mit Kampfgeist. Dafür gab es reichlich Laufarbeit, viel Defensivleistung und gelegentlich die Erkenntnis: ,,Jo, das ist schon ein anderes Tempo."

Motzenbrunn traf dreimal – sauber, souverän, ohne Drama.
Endstand: 3:0.
Für Werneuchen eine Mischung aus:
,,War zu erwarten" – und ,,Eigentlich sind wir stolz, dass es nicht höher wurde".

--Stimmung – bayerisch freundlich mit Fußballliebe--

Die Milka-Arena zeigte sich herzlich, laut und erstaunlich respektvoll.
Kein Spott, kein Hochmut – stattdessen ehrliche Anerkennung.
Ein Motzenbrunner Fan grinste und meinte augenzwinkernd: ,,Wenn ihr so weiterspielt, müssen wir euch irgendwann mal wieder einladen – ihr bringt gute Laune mit."
Das ist im bayerischen Fußballjargon ungefähr kurz vor Ritterschlag.

--Heimreise – Roadtrip, Geschichten... und Bier--

Nach Abpfiff war niemand beleidigt – dafür etwas erledigt, sehr hungrig und erstaunlich gut gelaunt.
Im Bus entstand die perfekte Mischung aus:

viel Gelächter

spontanem Fachsimpeln

und der Erkenntnis, dass ein gut gekühltes Getränk nach einem 0:3 auch als Therapieform gilt.
Natürlich alles verantwortungsbewusst – aber sagen wir so:
Die Stimmung wurde mit jeder ,,Regenerationsmaßnahme" flüssiger.
Das Navi blieb weiter experimentell unterwegs, gönnte dem Team zusätzliche Bonuslandschaft, und irgendwo zwischen Salzach, Kuhwiesen und bayerischen Ortsschildern fiel mehrfach der Satz:
"Also ehrlich – langweilig wird's mit uns nie."

--Fazit--

Sportlich eindeutig: Zweite Liga ist nicht ,,ein bisschen über uns", sondern eher wie Erwachsenenfußball mit eingebautem Turbolader.
Aber Werneuchen nimmt mit:

Erfahrung ✔️

Kondition ✔️

Sympathiepunkte ✔️

Reisekompetenz ✔️

Bierverträglichkeit ✔️


Kurz gesagt: 0:3 verloren –
aber mit Anstand, Humor, guter Laune und einem Mannschaftsgefühl, das wichtiger ist als jede Testspiel-Statistik.

Der SV Rot-Weiß Werneuchen zeigt damit einmal mehr:
Man muss nicht gewinnen, um eine richtig gute Mannschaft zu sein.

(BjSch218 / Mi., W8 S96)
" Am Spielstand wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn es schießt einer ein Tor."- Franz Beckenbauer :pallino:

Achat

Wir sind wieder da

Nach 2 Saisons in der Regionalliga, die zum Umbau genutzt wurden, melden sich die Sportfreunde Erlangen zurück in der 3.Liga. Gut, dass man einen 2.Kredit gerade so vermeiden konnte. So reichte das Geld tatsächlich für je einen neuen IV und LM. Das LM-Mißverständnis Rapp musste es akzeptieren das sein Vertrag nicht verlängert wurde.
In der Liga kam die Mannschaft mit 15 Minuten Verspätung an. In Offenbach lag man da 0:3 hinten. Es konnte kein Zweikampf gewonnen werden. Das Team zeigte dann eine enorme Steigerung. Das 3:3 nach 75 Minuten war verdient zu nennen. Doch dann kam ein Konter mit Gegentor und weitere wütende Angriffe. Aber diesen Druck nahm der OFC mit einem weiteren Treffer vom Kessel.
Auch gegen Bonn im Pokal verschlief das Team den Beginn. 0:4 nach 8 Minuten! Was danach folgte war eines besseren Ergebnisses würdig. 4:5 nach den restlichen 82 Minuten, also insgesamt 4:9.
Der Trainer reagierte stinksauer. Treppenläufe mit 2 Bierkästen in den Händen gab es in der Woche dreimal zur Belohnung. Dumm nur dass der Inhalt für das Team erst nach einem Sieg ein Thema werden würde.
Und hoppla! Nach 15 Minuten 0:0, Respekt! Banaskiewicz traf sogar in der 16.Minute. Die wieder enttäuschend wenigen Zuschauer hatten Hoffnung. Doch auch Vorwärts kann Fussball spielen. Zur Halbzeit lagen sie vorne. Zehn Minuten nach der Pause glich Kocer aus. Dann begann Vorwärts mit den Wechseln. Einer der neuen holte sich in der 66. die gelbe Karte ab. Und schon beim nächsten Angriff zeigten sich die Erlanger clever. Der ging über den Vorbelasteten, der natürlich nicht so schnell ein weiteres Foul riskieren konnte. Die Folge war das 3:2 durch Banaskiewicz. Und dieses Ergebnis hatte auch nach 90 Minuten Bestand.
Die Sportfreunde Erlangen sind in der 3.Liga angekommen und diesmal wollen sie länger als ein Jahr bleiben.

(Achat / Do., W8 S96)
Sportfreunde Erlangen
Regionalliga Süd/West