Heimweh - Was kann man machen? Wann passiert es? Auch im deutschsprachigen Raum?

[TommyK]

Nun, im Prinzip spielen sie in der Jugend ja nur im internationalen Camp (also auf ihrem Kontinent), erst danach bekommen sie einen Vertrag für die Mannschaft z.B. in Europa. Klar, dass die dann Heimweh haben Aber zum Glück gibt sich das meistens automatisch nach spätestens einer Saison.

[nx-01]

Guter Punkt. Ich hab die Talente immer alle in einem Jugendteam gesehen: Also internationales Scouting und dann zum Verein holen.

[nx-01]

Jetzt hatte ich wieder denn Fall mit Spieler der 1. (T1) und 2. (t2) Mannschaft und es hat nicht geklappt.

T1 AUT, T2 AUT --> Heimweh
T1 GAB, T2 GAB --> Heimweh
T1 BRA, T2 BRA --> Heimweh

Bei anderen Nationen, selbst einem anderen BRA in T1 hat es geholfen!
Es scheint hier wohl doch einen Zufallskomponente zu geben ...

[tobitatze]

Meiner Erfahrung nach muss man nur zu dem einen bestimmten Zeitpunkt, wenn die "Einführungsmeldung" zum neuen Spieler nach dem Wechsel kommt (immer in der Saisonvorbereitung seiner 1. Spielzeit im Verein), ein zweiter Spieler derselben Nationalität im Verein sein. Dann kommt die Meldung, er ist von den Integrationsbemühungen begeistert und das Thema Heimweh hat sich für diesen Spieler dauerhaft erledigt. Wenn kein Landsmann da ist, passiert es bei einem Ausländer vom selben Kontinent gelegentlich, bei einem vom fremden Kontinent sehr häufig, dass sie die Heimweh-Meldung bekommen und dann eben die Motivation so weit runter geht, dass sie erst nach ca. anderthalb Jahren annähernd regeneriert ist.
Tipp: Habt ihr keinen Landsmann im Verin, verpflichtet einen sehr günstigen Spieler für die Amateurmannschaft, holt ihr für die Vorbereitung bis zur Heimweh- bzw. Integrations-Meldung in die 1. Mannschaft und lasst ihn dann in der 2. Mannschaft versauern, bis er sich wieder verkaufen lässt. Ergebnis: Kaum Mehrkosten, aber der "richtige" Neuzugang bleibt motivationsmäßig bei der Stange.

[TommyK]

@nx-01 Hast Du in England gespielt? In Deutschland dürften die Österreicher wegen derselben Sprache ja eigentlich kein Heimweh verspüren.