Um mich auch mal einzuklinken.

ich glaube, Franzosen (der Großteil) ist eine Art von zickig. Denn wenn man nicht als erstes mit ihnen französisch spricht, dann kannst die Kommunikation mit denen direkt vergessen. Und das ist bei wirklich vielen so, und nicht nur im Ausland, sondern auch hier.

Ich arbeite zum Beispiel sehr gerne mit deutschen, da weiß ma wo man dran ist.

Die meisten Südländer arbeiten so wie zuhause "komm ich heut nicht komm ich morgen"

Die aus dem Osten sind meisten

Ich meine nicht, dass die Franzosen ein ganz tolles Volk sind. Liegt schon daran, dass ich Kosmopolit bin. Für mich gibt es keine Völker, sondern nur Menschen. Ich habe mit Franzosen überwiegend postive Erfahrungen gemacht, käme aber nicht auf die Idee, diese zu verallgemeinern. Witzigerweise habe ich vor meinem Frankreich-Urlaub von vielen ähnliche Dinge wie von euch gesagt bekommen. Es ist aber nicht so eingetreten. Ich würde mal sagen, wer sich fest auf schlechte Erfahrungen einstellt, der wird sie auch machen... das ist nicht schwer.

Ich verneine nicht, dass es kulturellen Prägungen gibt, die bei Bürger der einen Nationen stärker ausgeprägt sind als bei Bürgern einer anderen Nation. Deshalb aber darauf zu schließen, dass alle oder auch nur der größte Teil der Menschen, die dieser Nation angehören, so sind, ist total Schwachsinn und lässt sich nur durch Denkfaulheit begründen.

Achja @Batti: Klar, ziehe ich allgemeine Schlüsse und ich habe und bilde mir auch Vorurteile. Das macht jeder. Die Kunst besteht darin, sich durch diese nicht zu sehr beeinflussen zu lassen, weil diese auf den einzelnen Menschen eben nicht zutreffen.

@all: Wenn ich "ihr" schreibe, ist das nicht böse gemeint. Es mögen sich bitte nur die angesprochen fühlen, die gerade mit mir "zanken".

Wenn mich jemand englisch anspricht, un er Hilfe braucht, gebe ich sie ihm, so gut ich kann. Oder wenn jemand mit einer x-beliebigen Sprache ankommt. Das ist Hilfsbereitschaft, die nicht erst eine Hürde überwinden muss. Das ist ja wie beim Einbürgerungstest

 

... Dabei bleibe ich. Wenn jemand die Sprache nicht kann, dann geht das eben nicht. Ich würde ihm dann trotzdem nicht meine Hilfe verweigern und ich fände es auch nicht nett, wenn es bei mir jemand machen würde.

Ja wer Negatives sucht wird es finden, sicherlich. Ich mag die Sprache nicht und es gibt wahrscheinlich 50 Länder die ich noch vor Frankfreich besuchen würde.
Das Problem ist nur, man muss andere nicht versuchen zu bekehren, wenn sie gewisse Erfahrungen gemacht haben. Und es wird sicher keiner alles auf ein Volk beziehen, nur weil einer sich daneben benommen hat. Aber wenn mit 20 Leuten die gleiche Erfahrung gemacht wird, dann prägt das erstmal einen Eindruck. Und ob ich das will oder nicht...jeder hat über eine Bevölkerung ein gewisses Bild. Der Deutsche ist so...der Italiener so...der Russe so...das hält mich aber zumindest nicht davon ab, in diese Länder zu reisen und meine eigene Erfahrungen zu machen.

Und eine Urlaubsreise ist etwas anderes als im Beruf mit der jeweiligen Nation zusammen zu arbeiten...

Zum Anreden in Landessprache. Für mich ist es auch selbstverständlich im Land wo ich Lebe diese Sprache zu sprechen. Und, wird trotzdem von vielen nicht gemacht (und von einigen ja auch toleriert...soll ja jeder so leben wie er will...). Selbst wenn mich einer nur auf Englisch anspricht, werde ich ihm den Weg sagen...ja sogar auf spanisch werde ich es versuchen können. Da schließe ich mich dem Löwen an.

Natürlich zeigt es dem "Einheimischen" einen gewissen Willen, wenn ich ihm einen Satz in seiner Sprache sagen kann. Aber ich habe noch nie einen Touristen, von denen es hier einige gibt, schief angesehen, weil er mich nicht in deutsch angesprochen hat.

Auch hier möchte ich widersprechen. Es scheint vielleicht nervig zu sein, es ist völlig okay, andere "bekehren" zu wollen, wenn man den Eindruck hat, ihre Erfahrungen sind erstens eventuell zweifelhafter Natur (z.b.: vielleicht hatten die 20 Erfahrungen mit Franzosen gemacht, aber nur die zehn negativen sind in Erinnerungen geblieben...), zweitens aber definitiv unreflektiert verarbeitet/verbreitet wurden.

Was sagst du zu meinem Einwand mit dem Friesen und dem Niederbayern? Kann es überhaupt gerechtfertigt sein, sich ein Bild von "den Deutschen" zu machen?

Bei deinen Aussagen bekomme ich zunehmends das Gefühl, dass du der Einzige bist, welcher zur Reflektion mächtig ist...oder dessen Ansichten die Richtigen sind...Und das in deinen jungen Jahren...Respekt...


Und ob irgendwas gerechtfertig ist oder nicht...(Pauschalurteile sind in den seltensten Fällen gerechtfertigt) meine Aussage war, dass die Menschen eines Landes ein gewisses Denken über die Menschen eines anderen Landes haben. Dieses beruht in der Regel auf Vergangenes selbst Erfahrene, geschichtliches, oder was auch immer. Es gib

Meine Ansichten wurden zumindest noch nicht widerlegt. Diskussionen enden meistens mit "na gut, das kann ich dir zwar jetzt nicht erklären, das ist aber so, sieh das einfach ein, die meisten anderen sehen das schließlich auch so" ... und mit meinem Alter hat das glücklicherweise gar nichts zu tun.

Hatten wir doch schon mal festgestellt.

Na ja, ausschließen dass ihr damit Recht habt, kann ich natürlich nicht.

So, ich bin jetzt mal weg 
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein tolles Restjahr 2009.

Bis morgen

 

Alle Menschen sind Scheiße!