Re: Tiger bauen
Okay, also zur Operation Overlord: Die Operation Overlord war eine Operation der westlichen Alliierten im Zweiten Weltkrieg, die zum Ziel hatte, die deutschen Besatzer aus Nordfrankreich zurückzudrängen und dort eine feste Basis aufzubauen. Dazu gehörten die Invasion in der Normandie unter dem Decknamen Operation Neptune sowie mehrere Folgeoperationen. Die Operation Overlord dauerte vom 6. Juni 1944, dem D-Day, bis zum 25. August 1944, als die Alliierten am Ende der Schlacht um Paris Frankreichs Hauptstadt einnahmen.
Omaha Beach: Omaha Beach war der mit mehr als zehn Kilometern Länge ausgedehnteste Landungsabschnitt und noch einmal unterteilt in acht Landungszonen, die von West nach Ost als Charlie, Dog Green, Dog White, Dog Red, Easy Green, Easy Red, Fox Green und Fox Red bezeichnet wurden. Easy Red war mit rund 2,2 km der längste Abschnitt.
Zur Küstensicherung wurde die 716. Infanterie-Division eingesetzt. Sie wurde von General Wilhelm Richter mit Hauptquartier in Caen befehligt. Die 716. Infanteriedivision wurde bereits seit Juni 1942 an der Küste als so genannte statische Division eingesetzt. Ab Mitte März 1944 kam die 352. Infanteriedivision zusätzlich an den Strandabschnitt und übernahm die Hälfte des Verteidigungsbereichs der 716.
Die Landungstruppen erlitten am Omaha Beach die größten Verluste, da die 448 B-24 Bomber mit 1.285 Tonnen Bomben der 2. Bomberdivision der 8. US-Air Force aufgrund schlechter Sicht die deutschen Stellungen verfehlten und dadurch die Verteidigungsanlagen größtenteils intakt blieben. 117 B-24 Bomber kehrten sogar mit ihrer Ladung wieder zurück nach England, da sie ihre Ziele nicht fanden.
Der erste bedeutende Durchbruch gelang um 09:00 Uhr am Abschnitt Dog White. Hier bestand die Verteidigung nur aus leichtem, nicht konzentriertem Maschinengewehrfeuer aus dem Widerstandsnest WN60. Etwa 20 Minuten später gelang es der C Kompanie des 116. Regiment und Rangern des 5. Ranger Battalion unter dem Befehl von General Norman Cota, den steilen Strandabschnitt zu ersteigen und in das Hinterland vorzudringen. General Cota führte seine Männer von Osten nach Vierville und kämpfte sich dann den Weg zum Strand (D1 Beach Exit) hinunter.
An anderen Stellen des Omaha Beach waren wesentlich stärker bewaffnete und befestigte deutsche Verteidigungsstellungen zu überwinden. General Bradley empfing gegen Mittag die Nachricht, dass große Truppenteile auf dem Strandabschnitt Easy Red feststecken. Auf den Abschnitten Easy Red und Easy Green trafen weitere Verstärkungswellen ein, und die Verwundeten wurden abtransportiert.
Das deutsche Widerstandsnest WN 72 ergab sich etwa um 13:00 Uhr, so dass der Strandausgang D1 nach Vierville-sur-Mer frei war. Ab 20:00 Uhr trafen weitere Landungswellen ein, die zusätzliches Material wie Panzer und Artillerie brachten. Auf der Westseite von Omaha Beach gelang es der 1. US-Division nicht, die Tagesziele zu erreichen. Am Morgen des 7. Juni unternahmen Teile des 915. Deutschen Grenadierregiments nochmals einen Vorstoß Richtung Küste. Dieses Unternehmen scheiterte und führte zum endgültigen Zusammenbruch im Strandbereich.
Ab dem 7. Juni 1944 zogen sich die restlichen deutschen Truppenteile nur noch zurück, da gegen die Übermacht der alliierten Panzer, Artillerie und Luftwaffe ein Ankämpfen mit Handwaffen und den vereinzelten Panzern nicht mehr möglich war.
------------------------- Am Omaha Beach wollte sie ja auch Panzer zu land bringen (während des Kampfes), das war aber ein Schuss in den Ofen, die Panzer sind alle im Meer untergegangen. Wie ich in einer Dokumentation gehört habe, ist die Zahl der Gefallenen der Alliierten unter der erwartenden Zahl geblieben, kaum zu glauben.
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