[A3] Auf zu neuen Ufern...

[robertob]

Wieso kann ich trotz Anmeldung deine hochgeladenen Bilder nicht sehen (ab deiner Zeit bei Bayern)?
Dort steht immer, dass ich mich anmelden soll, obwohl ich angemeldet bin.

Kann es sein das du mit Handy die Story aufrufst? Habe da das gleiche festgestellt wie du dass Bilder nicht angezeigt werden. Am normalen PC werden die Bilder dagegen problemlos angezeigt. Keine Ahnung warum das so ist. N Problem mit der mobilen Ansicht des Forums?

[robertob]

Kapitel 28: Saison 2032/33 - Ab in den Osten!




Meine Ende in München ist noch ganz frisch, die Wunde klafft offen und ich denke über eine Auszeit nach – so wie damals nach der intensiven Zeit auf Pauli, wo mir ein Sabbatical im Anschluß richtig gut tat – als das Telefon klingelt....

Das Gespräch dauert nicht lange – vielleicht 20 Minuten – dann ist alles klar! Ein neuer Job, eine Herausforderung wie keine andere in meiner nun schon 18 Jährigen Trainerlaufbahn. Eine Aufgabe die so unglaublich spannend ist, aber gleichfalls die Gefahr birgt meinen guten Ruf endgültig zu verlieren.

Für diese Aufgabe bin ich gewillt diesen Ruf aufs Spiel zu setzen, auch wenn diese mich geographisch deutlicher näher an den Anfang meiner Karriere bringt: in den tiefsten Osten Deutschlands! Neben RB Leipzig hat im letzten Jahrzehnt nur noch ein weiterer Verein aus den neuen Bundesländern die erste Bundesliga bereichert: kein Dynamo Dresden, Magdeburg, Union Berlin, Hansa oder Energie Cottbus – nein es ist das kleine Zwickau!


Der FSV – oder auch bekannt als Sachsenring Zwickau, der Stadt in der einst der ehrwürdige Trabant gebaut wurde – hat in den letzten fünf Jahren eine Entwicklung genommen die einem kleinen Fußballmärchen gleicht: Abstieg aus der 2. Liga 2028, der direkte Wiederaufstieg nur ein Jahr später gefolgt vom sensationellen Aufstieg in die erste Fußballbundesliga in 2031 – das erste mal erstklassiger Fußball in Zwickau seit der Wende – von dieser Euphorie getragen schaffte der FSV das unmögliche in der abgelaufenen Spielzeit: Klassenerhalt und Platz 11, mit dem Saisonhighlight ein Heimsieg über den FC Bayern München!

Zwickau auf Wolke Sieben – sollte man meinen. Doch es kam anders. Erfolgstrainer Sandro Wagner hat den Klub verlassen und ist dem Ruf des Geldes gefolgt – in die Zweitklassigkeit zu Absteiger Werder Bremen. Damit nicht genug: zahlreiche Leistungsträger haben Zwickau den Rücken gekehrt. Beim FSV konnte oder wollte beim Vertragspoker nicht mithalten.


Welche Zukunft hat Sachsenring in der Bundesliga? Vermutlich keine, so die allgemeine Wahrnehmung. Und schon gar nicht im "verflixten zweiten Jahr"! Die Infrastruktur ist schlicht nicht reif für die erste Liga. Ein Stadion das mehr einem Trainingsplatz gleicht, mit einer Kapazität von 3.600; Trainingsbedinungen aus DDR Zeiten – die erste Mannschaft muss sich nachwievor auf einem schroffen Ascheplatz auf Spiele in der ersten Liga vorbeireiten!

Genau diese Herausforderung ist es die mich reizt: entgegen aller Expertenmeinungen, Zwickau in der Liga zu halten – und möglicherweise langfristig und Schritt für Schritt den Verein auch Infrastrukturell in die Gegenwart zu bringen. Eine Aufgabe die Risiko birgt, die unter den gegebenen Umständen eher einem Himmelfahrtskommando gleich.

Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Hier ist meine Möglichkeit einen echten Traditionsklub aus dem Osten - einen ehemaligen DDR Meister, mehrfachen FDGB Pokal Sieger und Halbfinalisten des Europapokal der Pokalsieger - im Fußballoberhaus Deutschlands zu etablieren. Kinder dürfen nicht aufwachsen in dem Glauben der Ostfußball besteht aus dem Marketingprodukt eines Getränkeherstellers.


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FSV Zwickau:



Kader: 17 Spieler
Durchschnittsstärke: 7.7

Stadion: Sportforum Sojus 31
Fassungsvermögen: 3.615 (1000 Sitz-, 2115 Stehplätze)




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Immerhin, der Verein hat trotz beschränkten Möglichkeiten hinsichtlich Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen – Hauptsponsor Seat zahlte bisher magere 2.5 Millionen € pro Saison – hervorragend gewirtschaftet. Sogar ein Börsengang ist theoretisch möglich.
Die Frage die sich zu diesem frühen Zeitpunkt stellt: ist ein Börsengang auch erstrebenswert? Rund 38 Millionen € würde dieser abwerfen. Nicht sonderlich viel für de Börsengang eines Erstligisten, dennoch genug um den Unterschied für einen kleinen Verein wie den FSV Zwickau zu machen.

Also Geld in die Hand nehmen um den Bundesligauntauglichen Kader verstärken? Oder doch lieber sofort ein neues Stadion aus dem Boden stampfen und auf ein Wunder hoffen, möglicherweise dann aber besser aufgestellt zu sein sollte der Abstieg nicht vermieden werden können?

Star des Teams ist Angreifer Basile Hornuss. Der 27 Jährige Franzose ist immer schon ein riesen Talent gewesen, hat sein ganzes Potential aber nie voll entfalten können. Doch in Zwickau blühte der Torjäger im letzten Jahr auf – erzielte 11 Tore!

Während der Offensivbereich solide bestückt ist, mit einer Handvoll Bundesligatauglichen Akteuren, sieht es in der Defensive doch recht dünn aus. Klar ist: wir müssen hier nachlegen und schnellstmöglich Qualität verpflichten. Diese wächst jedoch nicht auf Bäumen und kostet – keine leichte Sache, zumal der Jugendbereich wenig erbauliches hergibt. Ich schaue beim Training der diversen Nachwuchsteams an meinen ersten Tagen im Verein vorbei – ein junger, talentierter Torhüter hechtet in der A-Jugend durch den Strafraum – jeder bei weitem keiner dem man einen Stammplatz in der ersten Liga zutrauen würde.


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Next: Wunder oder Desaster? Zwickau und die "verflixte zweite Saison"

[Anstoss2005Fan]

Sauberer Entscheidung. Freu mich auf die Story.

[Bambino]

Kann es sein das du mit Handy die Story aufrufst? Habe da das gleiche festgestellt wie du dass Bilder nicht angezeigt werden. Am normalen PC werden die Bilder dagegen problemlos angezeigt. Keine Ahnung warum das so ist. N Problem mit der mobilen Ansicht des Forums?

Nein, ich habe die Story immer mit Laptop aufgerufen. Es war ja auch so, dass ich die Bilder vor der Bayern-Zeit sehen konnte, wenn ich dann zur Bayern-Zeit gescrollt habe, stand dort visitors can´t see the pics....

[Anstoss2005Fan]

Nein, ich habe die Story immer mit Laptop aufgerufen. Es war ja auch so, dass ich die Bilder vor der Bayern-Zeit sehen konnte, wenn ich dann zur Bayern-Zeit gescrollt habe, stand dort visitors can´t see the pics....

Dann muss es irgend etwas anderes sein. Ich kann sowohl über Handy als auch Laptop aller sehen und lesen.

[Bolero78]

Sachsenring Zwickau... cool 😎

SGD - Red KAOS - FSV Zwickau

[robertob]

Kapitel 29: Saison 2032/33 – Im Osten nichts neues!




Auf gehts! Der Umzug von München nach Zwickau ist geschafft – hat auch den Vorteil ich bin wieder näher an meiner Heimat Rostock dran. Der Traum, na klar, ist irgendwann den glorreichen FCH zu trainieren. Aber bis dahin gilt es erst einmal das Projekt hier in Zwickau voran zu treiben.

Die Nachricht meiner Verpflichtung schlägt wie eine Bombe ein. Der FSV verpflichtet einen fünffachen Meistertrainer und Champions League Sieger für den Trainerposten? Die Euphorie kennt keine Grenzen. Ich hoffe bei aller öffentlicher Freude das den Zwickauern bewußt ist das ich kein magischen Fähigkeiten habe und darum aus Scheiße nicht Gold machen kann - der Klassenerhalt wird eine ganz schwere Aufgabe.

Genau das mahne ich bei meiner Pressekonferenz. Dennoch, die Fans strömen en masse zur Eröffnungsfeier ins Stadion um ihre Jungs bei lockeren Läufen und einem kleinen Trainingsspielchen das erste mal nach der Sommerpause wieder live zu sehen. 17 Profis tummeln sich auf dem Platz, wir füllen auf mit ein paar Talenten aus der A-Jugend. Anschließend gibt es Autogramme und Photos mit den Fans.... es ist ein positiver Start.

Doch die Arbeit wartet nicht lange. Entscheidungen müssen getroffen werden. Und die einzig vernünftige für den Klub ist es jetzt einzucashen – der Börsengang wird initiiert, Sachsenring hat plötzlich fast an die 80 Millionn € auf dem Konto.... doch nicht lange!

Ein neues Stadion muss her und die Infrastruktur im Verein umgehend verbessert werden. Nur so kann hier langfristig etwas entstehen und nur so können wir vor allem auch Qualitätsspieler für den Standort Zwickau gewinnen.

Das ,,Zwickau Stadion" soll in zwei Phasen gebaut werden. Nach Abschluß von Phase 1 wird es für 25.000 Fans ein Zuhause sein. Nur Haupt- und Gegengerade werden fürs erste ausgebaut, mit 10.000 Sitzplätzen auf der Haupttribüne, während die Gegengerade 15.000 Fans fassen wird – 5.000 Sitz- und 10.000 Stehplätze.

Die zweite Phase kann je nach Bedarf angegangen werden – die beiden Hintertortribünen sowie ein Dach werden dann dazu kommen.






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Trainingslager, Spielerbeobachtungen, Vertragsverhandlungen, Ablösesummen.... die Saisonvorbereitung verfliegt wie im Fluge. Die Mannschaft muss fit und in Form kommen.... doch dafür benötigt es ersteinmal eine Mannschaft! Hier gilt es kluge Transfers zu tätigen. Immer mit dem Auge für Schnäppchen kann der kleine Kader nach und nach gezielt verstärkt werden, abhängig davon was der Transfermarkt für den kleinen Beutel hergibt. Das hat ein bisschen was von Grabbeltisch bei Aldi am Montagmorgen... doch ich bin zufrieden – ja muss zufrieden sein mit den Neuzugängen:

Innenverteidiger Michel Kone 3.06 Millionen € kommt von West Ham, wir stechen Arsenal und Hoffenheim aus. Von Carl-Zeiss Jena kommt Linksverteidiger Kevin Weigelt für 3.10 Millionen € - Weigelt kann variabel auch auf der rechten Seite oder der Innenverteidigung eingesetzt werden. Einen weiteren Außenverteidiger können wir mit Didier Delcampe verpflichten der aus Leverkusen für 3.79 Millionen € nach Zwickau wechselt.

Der Zweikampfstarke Innenverteidiger Kim Nilsson kommt für 1.95 Millionen € von Rot-Weiß Oberhausen. Für den Offensivbereich können wir Spielmacher Nils Fehlberg von für fixe 760.000 € aus Cottbus hinzu gewinnen.





Im Gegenzug verlassen haben uns die jungen Angreifer Ahmed Waseem Dobrea und Viham Barda. Dobrea wechselt für 2.25 Millionen € zu Real Sociedad, Barda zur zweiten Mannschaft des VFL Wolfsburg für 550.000 €. Inneenverteidiger Stefano Fiorillo kann nach Cottbus für 2.65 Millionen € verkauft werden.


Taktisch werden wir es zu Beginn zumindest mit einem auf Konter ausgelegten 4-1-4-1 System versuchen. Dies soll uns Stabilität in der Defensive aber auch gleichzeitig Flexibilität auf dem Weg nach vorne geben.

Unglücklicherweise fällt Cemal Göth zum Saisonstart gegen Hannover 96 aus. Der talentierte Linksaußen hat sich in der Vorbereitung einen Außenbandanriß zugezogen. Wir werden hier, wie generell im Offensivbereich personell nachlegen müssen – sofern sich die Möglichkeit bis zum Schließen der Transferliste bietet.


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August 2032:





Hannover 96 ist zwar ein Aufsteiger, dennoch am ersten Spieltag favorisiert gegen uns. Das Sportforum ist bis unter die Kinnlade gefüllt – auf gehts in die neue Saison!

Bereits nach elf Minuten muss Millionenneuzugang Didier Delcampe verletzt vom Platz. Er hilft heute eigentlich nur Ersatzweise im Linken Mittelfeld aus, doch bei einem Marsch entlang der Grundlinie wird er unsanft von der Seite getackelt, bricht sich beim Aufprall die Kniescheibe! Aaron Law kommt für ihn in die Partie.... und sticht! Er bringt uns nach wunderbarer Vorarbarbeit von Feldhan nach 39 Minuten in Führung!

Hannover 96 bis zu diesem Zeitpunkt drückend überlegen, kommt noch vor der Pause zum verdienten Ausgleich. Zweite Hälfte, erneut ist es der überragende Law der sich in der 50. Minute die Kugel schnappt und diesmal aus 20 Metern abzieht zur erneuten Führung! Erstes Spiel, erster Sieg? Nein! 96 gleich abermals aus – am Ende ein friedliches 2:2. Wir können damit leben. Ganz bitter allerdings: Delcampe wird uns für mindestens 18 Wochen fehlen.

Am zweiten Spieltag erkämpfen wir uns ein weiteres Unentschieden: 1:1 beim VFB Stuttgart, doch es ist ein glücklicher Punkt und es ist klar wir müssen personell nachlegen, brauchen Offensive Klasse wenn wir in der Liga bleiben wollen.

Und genau das gehen wir aktiv an: Bei Zweitligist Ingolstadt tummelt sich ein einer junger Rechtsaußen den ich bereits länger beobachte – ein Riesentalent, das allerdings bisher dieses nicht vollends entfaltet hat. Vielleicht hilft ein Neuanfang? Für fixe 3.16 Millionen € können wir den jungen Mateo Sala letztlich verpflichten.
Auch der FC Schalke ist dieser Tage nur noch ein unbedeutender Zweitligst. Aus dem Ruhrpott können wir Schalkes Defensiven Mittelfeldmann Dominik Konrad für 2 Millionen € loseisen. Aus der dritten Liga von Greuther Fürth kommt Linksauen Jan Blum für 1.79 Millionen €. 





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September 2032:

DFB Pokal Woche: kein Traumlos, dafür aber ein machbares: zu Schwarz-Weiß Rehden geht es – die Amateure halten sich tapfer, vor allem der junge Schlußmann erwischt einen Sahnetag. Wir müssen in die Verlängerung, dort bricht der Reigen – wir gewinnen 3:1.

Dritter Spieltag, der Karlsruher SC ist zu Gast. Es ist eine wilde Partie im Sportforum: Der KSC geht früh in Führung, dank eines korrekt gepfiffenen Elfmeters. Kone gleicht wenig später aus, doch die Antwort der Gäste folgt prompt. Mit dem Rückstand geht es in die Pause, ich baue die Jungs auf, rede ihnen Mut zu, denn sie spielen stark. Direkt nach Wiederanpfiff fliegt eine missglückte Lindner Flanke ins lanke Eck! Tollhaus Sportforum – Aaron Law legt direkt einen nach, lässt eine seiner mehr und mehr berüchtigten Fakeln los, die im unteren linken Eck einschlägt! Nils Fehlberg legt kurz vor dem Ende nach, macht alles klar – hier ist der erste Saisonsieg! Ein verdienter dazu! 

Nicht in der Höhe, aber dennoch verdient, kommen wir eine Woche später in Münster heftig unter die Räder. 0:3. Ein Realitätscheck? Ja! Denn wieder eine Woche später liegen wir zur Pause mit 0:2 gegen den Tabellenletzten, der TSG Hoffenheim, zurück! Wir spielen nicht schlecht, aber wie schon in Münster fehlt die letzte Entschlossenheit. Ich entscheide mich in der Kabine nicht auf die Jungs einzudreschen, sondern ihnen aufzuzeigen was sie gut machen – Hoffnung, Zuversicht und Mut geben, darauf kommt es als Trainer mehr an als sinnlos in negativen Emotionen zu verharren. Die Mannschaft reagiert. Innerhalb von fünf Minuten drehen wir das Ding – 3:2 Sieg!

6. Spieltag: Die Rückkehr nach München zum FC Bayern! Mein Nachfolger auf der Bayern Bank, dessen Nachvolger ich vor zwei Jahren war, Mehmet Scholl, hat die Bayern Mannschaft mächtig durcheinander gewirbelt. In der PK vor dem Spiel lässt er an mir – auch wenn mein Name nicht direkt genannt wird – kein gutes Haar. Die Mannschaft wäre in den letzten Jahren nicht fit genug gewesen, nicht diszipliniert genug gewesen, es bedarf festerer Strukturen.... bla, bla, bla. Auf eine verbale Schlammschlacht lasse ich mich nicht ein weise lieber darauf hin das wir hier bei Sachsenring einen ausgezeichneten Start in die Saison hatten.... nebenbei bemerkt einen besseren als der große FC Bayern....

90 Minuten später sieht das anders aus. Wir gehen mit 0:5 in der Allianz Arena unter. Die alten Kollegen vom FC St. Pauli meinen es Tage später auch nicht viel besser mit mir. 0:2 und zwei rote Karten... kündigt sich ein Tief an?


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Oktober 2032:

8. Spieltag: Wir müssen nach Darmstadt. Die Lilien sind mit uns einer der Topabstiegskandidaten und momentan ein paar Plätze und Punkte hinter uns. Ein Sieg ist unabdingbar wollen wir nicht direkt in den Abstiegskampf gezogen werden. Wir lassen uns diese Chance nicht entgehen. Baumjohann und Pouplin Tore reichen zu einem ganz wichtigen 2:1 Sieg.








Der Winter rückt näher, die Tage werden kürzer, grauer und kälter. Eine Jahreszeit die ich wirklich nicht mag. Was bringt der fußballerische Herbst? Schwierigkeiten! Wir verlieren 1:2 gegen Leverkusen, ein Spiel in dem Abwehrchef Kim Nilsson nach einer Kopfnuss vom Platz fliegt und entsprehend hart dafür bestraft wird vom Sportgericht.

Dennoch schlagen wir Tabellennachbar Kaiserslautern eine Woche später – bei 14 Punkten nach zehen Ligaspielen und fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sollte man meinen es herrscht Ruhe und Zufriedenheit rund um Zwickau. Doch mit nichten.


Vorstandswahlen stehen an. Wie immer setze ich aufs falsche Pferd. Die Opposition setzt sich durch, während ich selbstverständlich treu und loyal dem bisherigen Vorstand die Daumen gedrückt habe – das kommt bei denen die nun das Sagen haben nicht so gut an – zudem war meine Wenigkeit bei der Opposition nie sonderlich beliebt. Nostalgiker mögen es nicht wie ich den Verein umkremple und darüber hinaus verdiente Leistungsträger der letzten Jahre wenig Spielzeit einräume.

Die Bild Zeitung hilft mit dumpfen Schlagzeilen nicht. Vor allem solchen die meine Spieler verunsichern. Montag morgen, die große Schlagzeile: Man United will Jose dos Santos! Unseren Fliegenfänger... äh Stammkeeper? Guter Witz! Leider kein wahrer. Dos Santos ist von den Gerüchten dennoch durch den Wind und ist beim Training merklich unfokusiert.


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November 2032:

Zweitligist Eintracht Frankfurt wird im DFB Pokal vor heimischer Kulisse leicht und locker mit 3:0 nach Hause geschickt. In der Liga läuft es weniger rund. Ein 0:2 beim FC Augsburg gefolgt von einer unnötigen 1:2 Heimpleite gegen den 1. FC Köln – ein Spiel in dem wir uns selber schlagen mit zwei rote Karten – bringt mich urplötzlich in arge Bedrängnis. Das neue Präsidium beruft eine Krisensitzung ein – Erfolge müssen her, und zwar schnell, die klare Marschrichtung.

Bei RB Leipzig gibt es erneut eine knappe 1:2 Niederlage – wir rutschen erstmals auf einen Abstiegsplatz! Ich berufe eine Krisensitzung mit der Mannschaft unter der Woche ein, versuche den Jungs aber gleichzeitig neuen Mut zu geben. Klappt nicht. Denn auch eine Woche später gibt es eine 0:1 Niederlage gegen Wolfsburg.


Schicksalsspiel im Westfahlenstadion bei Borussia Dortmund – soviel macht mir der Präsident in einem Vier-Augen-Gespräch klar. Sieg oder flieg.

Gerade einmal Zwei Minuten sind gespielt, Dortmunds Starangreifer Alberto Hartmann ist auf einmal durch, Keeper dos Santos stürmt ungestüm raus und senst ihn um – Rot wegen Notbremse! Plötzlich liegt der Ball im Tor auf der anderen Seite?! Dortmund verdaddelte den Freistoß, Konrad haut diesen lang nach vorne wo Hornuss frei aufs Tor zuläuft und zur Führung trifft! Zum Pausentee sind wir gar 2:0 vorne, Hornuss bekommt einen Elfer zugesprochen nach dem er rüde zu Fall gebracht wird im Strafraum.... hätte, hätte Fahrradkette. Mit 10 Mann verteidigen wir mit allem was wir haben, doch der BVB ist zu stark, schenkt uns noch zwei Buden ein. 2:2 am Ende – immerhin ein Punkt!


16. Spieltag: Der HSV ist zu Gast. Weigelt bringt uns bereits nach sieben Minuten in Führung – dann wilde fünf Minuten: Kone senst einen Hamburger im Strafraum um – rot, Elfmeter und Augsgleich. Hamburgs Konikos jubelt etwas zu wild, gestikuliert wild Richtung Zwickauer Puplikum – Gelb; seine zweite an diesem Tag! Kurz vor der Pause, Ecke für uns, Law haut den Ball auf den kurzen Pfosten wo Konrad bereit steht und aus kurzer Distanz einköpft! Es ist eine Zitterpartie, aber es bleibt beim 2:1 – ganz wichtige drei Punkte!


Ein Gegentor in allerletzter Sekunde bei Greuther Fürth kostet uns ein Weiterkommen im DFB Pokal – doch das ist weit weniger wichtig als das letzte Spiel der Hinrunde – wir müssen zum dritten Borussia Mönchengladbach.


Bereits nach drei Minuten liegen wir hinten. Noch vor der Pause fangen wir uns den zweiten Treffer. Es gibt kein Zurückkommen. 0:2. Wars das? Noch einige Tage muss ich zappeln. Das Präsidium gibt keinen Kommentar direkt nach Spielschluß ab und wird eine Entscheidung über das Wochenende treffen.







Nun, immerhin überwintern wir auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Gemessen an dem was man von der Truppe erwarten kann, haben wir eine solide Hinrunde gespielt. Das es ein harter Kampf sein würde, das muss allen vor Saisonbeginn klar gewesen sein - oder etwa nicht? Fakt ist, die Verletzung von Delcampe am ersten Spieltag, die vielen roten Karten - sieben an der Zahl inklusive Gelb-Roter Karten - das Zeitungen Gerrüchte streuen die den Stammkeeper vom wesentlichen ablenken... all diese Dinge sind unglücklich gelaufen, und dennoch steht Zwickau nach 17 Spieltagen über dem Roten Strich!



Für den Verein ist das nicht gut genug. Am Montag morgen folgt der Anruf mit der erwarteten Botschaft: entlassen. Danke für die Zusammenarbeit, bla, bla, bla. Ich hatte nie eine echte Chance unter dem neuen Vorstand. Bitter. Denn mit der Aufgabe hier in Zwickau konnte ich mich total identifizieren.






Es ist eine riesen Enttäuschung. Nach Champions League Siegen und Meisterschaften nun gefeuert nach gerade einmal einer halben Saison in Zwickau! Eine schwere Schmach. Es scheint der Ostfußball und ich – das passt nicht.... denkt man auch an meine Zeit in Cottbus zurück! Egal, Mund abputzen, und weiter gehts....

[Frosch]

Sehr schade. Mit welchen Nebenländern spielst du? Vielleicht mal in einem kleineren Land etwas wagen...

[Anstoss2005Fan]

Buh , das ist nicht fair. Welches Saisonziel wurde dir vorgegeben? Doch sicherlich nicht international oder??

[Bolero78]

Mh, Zwickau leider schon wieder vorbei, schade.

Aber bin gespannt, wo es jetzt hingeht. Wirst bestimmt bald irgendwo Feuerwehrmann spielen können ;-)

[robertob]

@Frosch, Anstoss. Bolero: Danke für eure Kommentare und Interesse an der Story! Ja schade, traurig und unfair - empfinde ich auch so. Aber irgendwie macht das den besonderen Reiz von A3 aus. Bei allem Spaß doch irgendwo immer auch nahe an der Realität. Wo Erfolge von gestern wenig zählen, wo neue Vorstände einen sicheren Arbeitsplatz plötzlich zum Schleudersitz machen, wo eben auch mal nicht alles nach Plan läuft. Wenns nur Erfolg gäbe, wärs langweilig! 

Aktivierte Länder sind England, Frankreich, Italien und Schottland...


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Kapitel 30: Saison 2032/33 – Back to the Roots!

.... Montag Nachmittag. Ich bin ziemlich geknickt, nippe apathisch an meiner Kaffeetasse... das schwarze Gesöff ist eigentlich längst kalt. Die Entlassung in Zwickau, sie nagt an mir. Wenn du vor ein paar Jahren noch der gefragteste Mann auf dem Trainermarkt warst und dann entlassen wirst - das tut weh!

Tief in Gedanken versunken, als das Handy vibriert. Eine nur allzu bekannte Nummer auf dem Display....  „Ach Rudi, Hallo, grüß dich... danke Rudi, sehr nett von dir..... ja alles scheiße da in Zwickau, kannste nichts machen.... ja ich hör dir zu, natürlich.... oh wirklich???..... interessant..... okay..... machen wir so...... bis morgen dann Rudi! Schönen Abend dir noch.“


Freunden in Not soll man helfen. Und wenn der eine Freund in Not ist und der andere auch, aber beide sich gegenseitig aus der Patsche helfen können, ist das quasi eine „Win-Win“ Situation. Zweifelsfrei uneigennützig ist es nicht. Mein Ruf ist nach dem Zwickau Desaster ramponiert. Der Fußball ist schnelllebig. Mein guter Ruf der Vergangenheit zählt heute nicht mehr. Im sofern muss ich jede Chance die sich ergibt ergreifen wenn diese mir hilft endlich wieder Titel zu gewinnen. Nach wie vor ist die Verlockung des Auslands groß. Zwei Jahre in Liverpool haben dies nicht geändert. Doch erstmal muss ich wieder interessant für ausländische Vereine werden.

Und nicht zu vergessen, die Rückkehr an alte Wirkungsstädte ist auch jede an der ich letzten Titel feiern konnte. Das solche Rückholaktionen selten so richtig gut gehen ist mir durchaus bewußt. Doch es ist ja nur bis zum Saisonende....


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Für Bayer Leverkusen ist die Saison zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig gegen die Wand gefahren aber doch auf einen guten Weg dahin Nach der Hinrunde nur 12. im Niemandsland der Tabelle. Fünf Punkte auf einen Abstiegsplatz. Der Kader nur bedingt tauglich für de Erwartungshaltung die man bei den Rheinländern hat. Meisterschaft? Champions League? Geplatzte Träume.





Kommt das nicht irgendwie bekannt vor? Und wie! Bereits vor sechs Jahren sah Leverkusen sich mit einer ähnlichen Lage konfrontiert. Nach meinem fast eineinhalbjährlichen Sabatikal war es für mich die Rückkehr ins Trainergeschäft - am Ende schafften wir noch den Einzug in die Champions League und gewannen im selben Jahr den DFB Pokal. Die Saison dadrauf dann die lang ersehnte Meisterschale.

Dieses mal wird es kein „Jahr danach geben“. Das Engagement in Leverkusen ist klar auf die Rückrunde beschränkt. Die Zielstellung ist es dem Klub wieder eine Richtung zu geben, wenn möglich noch die so wichtigen Europapokalplätze zu erreichen und darüber hinaus den Kader Zukunftsfähig machen.


Ich helfe gerne. Bayer gab mir eine Chance als ich sie dringend brauchte - damals wie heute. Bayer war auch ein Sprungbrett. Ein Sprungbrett für die Möglichkeiten in Liverpool und München. Ich spüre Verantwortung. Zudem könnte mein ganz persönliches Selbstbewusstsein ein paar Siege auch durchaus gut gebrauchen. Diese waren zuletzt ja Mangelware in Zwickau.


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Januar 2033:





Erstes Training mit der Mannschaft – es ist ein emotionales Wiedersehen. Die Zaungäste spenden warmen Applaus während es auf dem Platz ein herzliches Wiedersehen mit einem Teil der Mannschaft ist: immerhin sieben Mann der damaligen Erfolgsmannschaft sind noch da – jedoch sind sie alle ein bisschen in die Jahre gekommen und sind nun im Herbst ihrer Karriere. Trotzdem sind Wes O’Neil, Martin Krämer, George Patel und Andre Sanz auch nach wie vor unangefochtene Leistungsträger!



Transfers: Um diese Saison erfolgreich abzuschließen muss der Bayer Kader noch ein bisschen aufgemöbelt werden. Es fehlt an Qualität in der Breite auf nahezu jeder Position. Leider gibt der Transfermarkt bis auf wenige Ausnahmen herzlich wenig her. Diese Ausnahmen muss man beim Schopfe packen.

Und so segne ich einen Millionenschweren Kauf von Schalkes Innenverteidigertalent Bakary Acquistapace ab. Der 20 Jährige kann für 14.50 Millionen € vom Zweitligisten verpflichtet werden.

Darüber hinaus muss ich zuschlagen als ein alter Bekannter auf der Transferliste auftaucht: Aron Law! Der Rechtsaußen, der auch im zentralen Mittelfeld eine gute Rolle spielen kann, war einer hellsten Sterne in der Hinrunde des FSV Zwickau! Für fixe 3.53 Millionen € spielt er künftig im Rot-Schwarzen Trikot. Noch eine Wiedervereinigung!





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Februar 2033:






Rückrundenauftakt beim aktuellen Tabellen-3., dem VFB Stuttgart. Vor dem Spiel mache ich dem Team verbal noch mal klar: „Dies ist ein Neuanfang für uns alle!“ Das sitzt. Ich schaue in Augen die bereit sind durchs Feuer zu gehen. Noch keine zehn Minuten gespielt da sind wir bereits mit zwei Toren vorne – am Ende wird der VFB mit 5:1 abgefiedelt. Auftakt nach Maß!

Die positive Stimmung kann in die Folgewochen mitgenommen werden. 1:1 gegen Hannover 96, gefolgt von eine, 2:1 Sieg in Mönchengladbach, abgerundet mit einem knappen 1:0 Erfolg über den KSC –das sieht nicht immer schön aus was wir da auf den Platz bringen, aber es ist zumindest erfolgreich. Und das ist was zählt!


Die Fachpresse jubelt: Der Trainerwechsel hat seine Wirkung in Leverkusen nicht verfehlt! Was vor Wochen noch ein schmerzvoller Blick auf die Bundesligatabelle war für alle Bayer Fans, ist nun deutlich angenehmer. Wir springen auf einen "grünen Platz" - das zeigt aber auch wie unglaublich eng diese Liga doch beisammen ist. So schnell wie es hoch geht kann es eben auch wieder runter gehen....







DFB Pokal Viertelfinale in Freiburg. Der SC kämpft aktuell um den Aufstieg in die erste Liga und bringt nur eine B-Mannschaft an den Start. Kein Problem für uns. Ein 3:1 Sieg reicht fürs Halbfinale. Glück bei der Auslosung am Abend im Sportstudio, wir ziehen den einzig verbliebenen unterklassigen Verein mit Drittligist Greuther Fürth... die allerdings schmissen mich und Zwickau in der zweiten Runde raus!


22. Spieltag: Die Rückkehr nach München zum FC Bayern. Emotional nicht einfach. In München bin ich nicht zwangsläufig gescheitert aber man kann es auch nicht als zwei überaus erfolgreiche Jahre bezeichnen. Leider bekam ich nicht mehr die Zeit mein Projekt weiterzuentwickeln zu einem Zeitpunkt als der Trend klar nach oben zeigte.


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März 2033:

Bayern führt in dieser Saison die Bundesliga klar an und ist unter Trainer Mehmet Scholl kaum wiedezuerkennen im Vergleich zur letzten Saison. Statt einer einzelnen Spitze spielen die Münchner nun mit drei Stürmern. Das einzige das an meine Zeit erinnert ist die 3er Abwehrreihe.

Eine meiner besseren Verpflichtungen in den beiden Jahren bringt die Bayern bereits nach zwei Minuten in Führung. Sintayehu Nasr ist der Spielmacher des FCB kann aber selbst sehr torgefährlich sein. Ward verwandelt einen Freistoß zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Zwischenzeitlich weil mit dem letzten Kick des Spiels ein langer Ball auf den Kopf von Bayerns Sturmstar Pablo Ellis fällt der diesen am herausstürmenden Keeper vorbei zum Siegtreffer einnickt. Bitter.


Es ist die erste Niederlage seit dem ich das Zepter bei Bayer wieder in den Händen halte. Ein trostloses 0:0 gegen Hoffenheim folgt. Der Bayern Blues? Unter der Woche trainiert die Mannschaft vor allem den Torabschluß um wieder Selbstvertrauen zu tanken. Es hilft. Wir schießen die Lilien aus Darmstadt ab: 7:2 beim Tabellenletzten.


Pokalhalbfinale: Die Losfee meinte es gut mit uns. Diese Chance lassen wir uns nicht entgehen. Selbst in der 3. Liga ist Greuther Fürth keine führende Kraft. Zwar ist das Playmobilstadion bis unter die Kinnlade gefüllt, die Atmosphäre heiß, doch wir sind zu stark: 3:1 – Finaleinzug, dank Hattrickschütze George Patel. „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“. Dort wartet dann Hannover 96.


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April 2033:

Der FC St. Pauli zu Gast in der BayArena. Der Meister der letzten beiden Jahre spielt eine katastrophale Saison. Eine Titelverteidigung scheint unmöglich zu diesem Zeitpunkt. Doch Pauli liegt Punktgleich auf mit uns. Bei allen nostalgischen Emotionen, das harte Fußballgeschäft bedeutet das ein Sieg Pflicht ist.

Ein trostloses 1:1 bringt keinen so richtig weiter. Aber man muss nehmen was man bekommt. Zwickau ist eine Woche später zu Gast. Der FSV hält sich nach wie vor über dem Strich, wenn auch denkbar knapp. Mit Mann und Maus stellt sich Sachsenring hinten rein. Das reicht für ein Torloses Remis. Gut für Zwickau, brutal enttäuschend für uns.

Anschließend an eine brutale 1:2 Niederlage beim Tabellenvorletzten in Augsburg wird bei einer Routineuntersuchung festgestellt das Smail Payet, unsere unumstrittene Nummer 1 im Kasten, der seit Wochen über leichte Schmerzen im Knie klagt, ein Knorpelschaden festgestellt. Er fällt Monatelang aus – bitter, in der entscheidenden Phase der Saison.


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Mai 2033:

Die Wochen der Wahrheit beginnen mit einem 2:1 Heimsieg über den 1.FC Kaiserslautern. Dramatisch geht es in Münster zu, die dritter sind. Wilde 90 Minuten später pfeift der Schiedsrichter ab, 4:3 Sieg das Endergebnis – wir springen von Platz acht auf vier! Doch alles ist so ungemein eng zusammen. Gerade mal 11 Punkte zwischen dem zweiten und dem ersten Nichtabstiegsplatz! Eine Niederlage später sind wir wieder achter: 1:2 gegen den BVB!

Englische Woche: Wir hauen den HSV mit 5:1 weg, doch die Unkonstanz holt uns nur drei Tage später ein. Ein 1:1 beim 1. FC Köln bedeutet wir bleiben auf Platz Acht mit einem Punkt Rückstand auf die Europäischen Plätze.


33. Spieltag: Die Wölfe vom VFL Wolfsburg sind direkter Konkurrent. Ein echtes 6-Punkte Spiel. George Partel ist einmal mehr überragend wenn es drauf ankommt, schnürt eine Doppelpack! Ein 5:2 Sieg bedeutet wir springen auf den sechsten Rang und haben damit vor dem letzten Spieltag unser Schicksal selbst in der Hand!







34. Spieltag: RB Leipzig kommt zum Showdown in die BayArena. Die Dosen aktuell Tabellen-2. Brauchen die Punkte ebenso dringend wie wir um zu sichern was sie aktuelle inne haben – es ist einfach so verdammt eng! Abgesehen von Rechtsaußen Alex Müller und Keeper Payet können wir in Bestbesetzung antreten gegen Leipzig – die dennoch favorisiert sind an diesem Nachmittag.


Gerade einmal fünf Minuten sind gespielt, da windet sich Mittelfeldstar Chris Commons am Boden nach einem üblen Zusammenprall in der Luft – er muss raus mit einer Gehirnerschütterung! In der Folge plätschert die Partie vor sich hin, beide Mannschaften von Nervosität gelähmt. Die Leipziger sind etwas besser im zweiten Durchgang, wir bekommen wenig bis gar nichts auf die Reihe.0:0 nach Schlußpfiff, ein Resultat mit dem vor allem wir zufrieden sein müssen.


Wir machen zumindest einen Platz gut, springen auf Rang fünf und schaffen die Qualifikation für Europa – ein Sieg hätte sogar für die Champions League gereicht! Aber hey, man muss auch mal zufrieden sein, bedenkt man wo Bayer nach der Hinrunde stand. Für Leipzig ist es das alte Spiel: Sie verspielen gegen eine von mir trainierte Mannschaft etwas wichtiges: vor zwei Jahren die Meisterschaft, dieses mal ist es nur die direkte Qualifikation für die Königsklasse!






Erfreulich: auch für Zwickau reicht es schlussendlich zum Klassenerhalt! Ich gebe zu ich wäre gerne Teil dessen gewesen. Aber so ist der Fußball eben. Der FC Bayern wird im ersten Jahr nach der Era robertob gleich Deutscher Meister. 

......


DFB Pokal Final 2033:




Das letzte Kapitel der Saison 2032/33 wird in Berlin geschrieben, genauergesagt im Olympiastadion! DFB Pokal Finale – es ist bereits das dritte das Bayer Leverkusen unter meiner Führung erlebt. Sind alle guten Dinge drei? Während meiner ersten Amtszeit verließen wir die Hauptstadt gleich zwei mal mit dem goldenen Pokal!

Die Mannschaft pfeift allerdings auf dem letzten Loch. Es war eine brutale Rückrunde, in der ich dem Team alles abverlangt habe damit wir es doch noch nach Europa schaffen. Hannover 96 ist der Gegner in Berlin – eine richtig gute Truppe, die denkbar knapp die Top Sechs am letzten Spieltag verpasste.

Mit einer zum Leipzig-Spiel unveränderten Startelf gehen wir das Finale an. Eine kurze und knappe Ansprache reicht um das Team heiß zu machen: „Angst ist ein Fremdwort. Geht raus und zeigt was ihr könnt. Fehler passieren, gehören dazu. Haut alles raus was drin ist, damit ihr euch hinterher keine Vorwürfe machen müsst!“

Wir beginnen wie die Feuerwehr, George Patel bringt uns bereits früh in Führung. Noch vor der Pause erhöht Krämer auf 2:0 per Strafstoß. Wir sind klar überlegen, alles sieht nach einem klaren Triumph aus, jetzt bloß nicht nachlassen - macht die fertig in der zweiten Hälfte, meine warnenden Worte.

Doch es kommt wie es kommen muss: die Jungs sind überheblich, glauben die Sache sei gegessen.... bis 96 den Anschluß erzielt. Plötzlich wackeln die Beine. Fünfzehn Minuten vor dem Ende der Ausgleich.  Dann geht alles schief. Keeper Popovic fliegt mit Rot vom Platz nach einer Notbremse ausßerhalb des Strafraums. Letze Minute der Nachspielzeit, eine letzte Flanke der Hannoveraner, Andreas Groß, normalerweise Abräumer im Mittelfeld, musste in den Kasten, da wir keinen gesunden Ersatzkeeper zum Endspiel bringen konnten – er unterläuft den Ball... Tor. Abpfiff. 2:3 Niederlage.....









Es tut verdammt weh. So nah dran die Saison mit einem tollen Erfolg abzuschließen. Die Mannschaft hätte es verdient. Und der Trainer auch.... umso mehr als das dies die zweite Endspielniederlage in Folge ist: letzte Saison mit dem FC Bayern in der Europa League, auf ähnlich dramatische Art und Weise.

Für Bayer Leverkusen und mich ein dramatisches und eher trauriges Ende. Ein Ende für immer – Rückkehr ausgeschlossen.....?


Wo geht es als nächstes hin? Unklar. Angebote gab es viele: Dortmund, Wolfsburg, Hoffenheim und West Brom klingelten durch – und na klar, Rudi versuchte mich beinahe jeden Tag zu belatschen. Doch so wirklich interessant erschien kein Angebot. Ich bin arbeitslos......


......




August 2033:

Die neue Bundesligasaison steht in den Startlöchern. Der Anpfiff erfolgt ohne mich. Ich lümmle bequem auf dem Sofa zu Hause vor dem Fernseher - die Konferenz läuft. Zum ersten mal überhaupt spielen nun sogar vier Ostvereine in der 1. Bundesliga: Neben Zwickau und Leipzig, sind aus dem Unterhaus Rot-Weiß Erfurt und - man höre und staune - der FC Energie Cottbus hochgekommen. Weniger schön: Sachsenring, RWE und Energie sind auch die heißesten Anwärter für den Abstieg.




Oktober 2033:

Die ersten Klubs werden nervös: lose Anfragen aber auch das ein oder andere handfeste Angebot flattern rein. Höchst interessant: der FC Schalke 04, die Köngsblauen, nun schon fünf Jahre in der Zweitklassigkeit stecken geblieben, steckt in einer handfesten Krise. Aktuell auf einem Abstiegsplatz, droht der Abstieg in die Niederungen der dritten Liga. Ich fahre nach Gelsenkirchen zu Gesprächen... doch wir kommen auf keinen Nenner. Die Vorstellungen von Schalke und meinen gehen zu weit auseinander.




Dezember 2033:

Das warten geht weiter. Bin ich bereits vergessen? Ist eine Rückkehr in die dritte Liga eine Alternative? Es ist Weihnachten und so langsam werde ich nervös, sitze auf Kohlen, will zurück auf den Trainingsplatz! Ambitionierte Bundesligavereine die etwas ändern wollen schauen mittlerweile lieber zu jüngeren, unverbrauchten, Kollegen - diese frischen, sexy Gesichter - genau das was ich einst vor fast zwanzig Jahren selbst war.




Februar 2034:

Ich muss nehmen was kommt - und hier vor mir habe ich plötzlich zwei interessante Verträge liegen. Beides reizvoll, beides schwierig. Das erste mal in meiner Trainerkarriere soll ich den Feuerwehrmann geben - in Erfurt oder Cottbus! Die beiden Ostklubs liegen, wie erwartet, auf den Abstiegsrängen. Für RWE ist die Sache im Grunde aussichtslos: abgeschlagen letzter, mit bereits 13 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Dennoch wäre es spannend hier den Neuanfang einzuleuten.

Cottbus dagegen ist 16., mit realistischeren vier Punkten hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz. Aber Cottbus? Dort wo alles begann vor 19 Jahren! Entlassen seinerzeit in der zweiten Saison - es war keine sonderlich fröhliche Zeit in der Lausitz. Die Verantwortlichen von damals sind längst nicht mehr im Verein, und Energie bemüht sich wahnsinnig um mich....

Am Ende kann ich nicht nein sagen zum Angebot auf eine zweite Chance in Cottbus. Sicherlich unter völlig anderen Voraussetzungen dieses mal. Was damals war, zählt heute nicht mehr. Man sollte die Vergangenheit ruhen lassen. Ich bin ein anderer Trainer, einer mit jahrzehntelanger Erfahrung. Ein Erfolgstrainer - für den allergrößten Teil zumindest. Und Energie ist kein Drittligist mehr, spielt jetzt Erstklassig - auch wenn die Strukturen nicht zwangsläufig mit der sportlichen Entwicklung mitgewachsen sind über die Jahre.

Hier ist ein Traditionsklub aus dem Osten der meine Hilfe braucht. ich unterschreibe bis zum Saisonende. Dann sieht man weiter. Bei Klassenerhalt kann ich mir einen Verbleib durchaus vorstellen....

[robertob]

Kapitel 31: Saison 2033/34: Energiewende?

Erster offizieller Arbeitstag. Alles sieht noch so aus wie vor 18 Jahren als ich das letzte mal hier beim FC Energie auf dem Trainingsplatz stand. Vor meinen wachsammen Augen trainiert die erste Mannschaft – ein bunt zusammengewürfelter Haufen, von dem einzig Altstar Lorenzo Colombo signifikante Erstligaerfahrung vorweisen kann. Für den allergrößten Teil des Teams ist dies jedoch die erste Saison in der höchsten Klasse.

Colombo ist zumindest ein Spieler den ich bereits kenne: aus meiner Zeit in München! Der Rechtsaußen kam unter mir eher sporadisch zum Einsatz und wechselte bereits im letzten Jahr zum damaligen Zweitligisten. Der 33 Jährige ist längst nicht mehr der Topstar früherer Tage, aber mit seiner Erfahrung dennoch ein wichtiger Mann für die drittjüngste Mannschaft der Liga.

Die 21 Mann die vor mir stehen bei der ersten Ansprache werden den Karren aus dem Dreck ziehen müssen  - das Transferfenster ist längst geschlossen. Viele Verträge laufen aus – bei Abstieg könnte es einen riesen Umbruch in Cottbus geben.

Was auffällt hier beim ersten Training: einige der potentiellen Leistungsträger, so wie etwa Linksaußen und Kapitän Emulio Pamuk, sind völlig am Ende mit ihren Kräften. Erschöpft, abgelaufen, ausgemergelt wirken sie. Es wird hier meine Hauptaufgabe in den ersten Wochen sein vor allem den Jungs Frische und Spritzigkeit zurück zu geben.


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März 2034:





Keine Experimente – Topteam Preußen Münster kommt ins Stadion der Freundschaft. Ich stelle die Mannschaft taktisch defensiv auf Konter ausgereichtet auf. Wir werden mit nur einer Spitze spielen und ich weise die Spieler an das wenn sich die Möglichkeit biete,t nicht lange zu fackeln – einfach drauf halten!

Wir legen los wie die Feuerwehr. Der ,,Neue Trainer Bonus" scheint zu wirken. Ian Schröder köpft die Führung, der zwischenzeitliche Münster Ausgleich tut der Euphorie in der ausverkauften Hütte keinen Abbruch. Doppelpack von Colombo, 3:1 zum Pausentee. Münsters Star Marcel Derdiyok bringt die Gäste unmittelbar nach Anpfiff wieder ran, dann heißt es zittern... bis in die 89. Minute. Derdiyok am ruhenden Ball, zirkelt das Leder gekonnt in den Winkel! Ausgleich, wenig später Abpfiff. Bitter.


Eine Woche später müssen wir nach Köln. Eine schwierige Kiste. Der FC ist drückend überlegen... bis Mittelfeldmann Martin Kistner vom Platz fliegt. Eine brutale Grätsche von hinten – so was macht man doch nicht! Wir sind dankbar, denn es nimmt etwas Druck, auch wenn wir selbst wenig produzieren. 80. Minute, langer Ball in die Sputze, Asenjo erläuft die Kugel, ist auf den Weg im Strafraum.... plötzlich ein Kontakt oder ist es doch nur der Wind? Egal, er fällt wie vom Blitz erschlagen zu Boden – der Schiedsrichter kauft die Nummer!!! Erik Müller übernimmt Verantwortung – Toooor! Drei unglaublich wichtige Punkte!


Ein 1:1 in der Folgewoche gegen Borussia Dortmund bedeutet wir sind die ersten drei Spiele unter meiner Führung ungeschlagen – und noch viel wichtiger, nur noch einen Punkt hinter dem rettenden Ufer zurück!









Rückschlage folgen auf dem Fuß: beim FC Bayern sind chancenlos, 0:3. In Gladbach dagegen schlagen wir uns selbst, lassen viele Möglichkeiten liegen, 1:3.

Wie aus alten Zeiten bekannt, sitzt man in Cottbus auf einem Pulverfass – die Stimmung in und um den Verein kippt. Da hilft es wenig das der Verein momentan nicht nur durch sportliche Dinge negativ auffällt. Die Energie Fans haben in München ein feines Feuerwerk im Gästeblock abgebrannt, wir bekommen eine Geldstrafe augebrummt, die Spieler müssen dazu unangenehme Fragen beantworten. Keine sonderlich gute Vorbereitung auf das so wichtige Heimspiel gegen den VFL Wolfsburg.

Immerhin, wir holen ein wertvolles 1:1 Remis – auch wenn es die vollen drei Punkte hätten sein können. Der Ausgleich für die Wölfe fiel spät. Doch wir lassen Platz 15 nicht aus den Augen, das ist was wichtig ist.


Sechs Punkte Spiel in Hamburg beim HSV nur Tage später – die Gelegenheit Boden gut zu machen. Eine verpasste – Adam Townsend's Eigentor kurz vor Abpfiff ist der finale Nagel im Sarg für eine weitere Niederlage zu. Der Rückstand aufs rettende Ufer beträgt plötzlich fünf Punkte.


Die Presse spekuliert bereits heftig über meine unmittelbar bevorstehende Entlassung. Auch das Präsidium macht mir unmissverständlich klar das weitere Misserfolge Konsequenzen haben werden.


......



April 2034:

Eine Topmannschaft wie Bayer Leverkusen zu Gast im Stadion der Freundschaft zu haben kommt nach normalerweise nicht gelegen – diesmal schon. Bayer, ohne mich auf der Trainerbahn, spielt erneut eine katastrophale Saison. Die verunsicherte Mannschaft bekommt rein gar nichts auf die Beine – zum Glück können meine Jungs dies ausnutzen. Doppelschlag von Müller per Elfer und ein toller Freistoß von Colombo sorgen für einen dringend benötigten 2:0 Erfolg!


Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt wieder drei Punkte, also noch alles möglich, vor allem wo gleich eine ganze handvoll and Mannschaften um den Klassenerhalt bangen muss. Nicht leichter wird unsere Aufgabe durch Ausfälle von Stürmer Asenjo und dem jungen Mittelfeldmann Agazzi.



27. Spieltag: Es geht zum FC St. Pauli – aktuell Tabellenzweiter. Eine ganz schwere Aufgabe, und ich wäre froh wenn wir mit einem Punkt nach Hause kämen. Tatsächlich halten wir uns lange wacker, Torwart Ullein hält phantastisch. Dann eine kleine Unaufmerksamkeit, und zack, der Ball ist im Netz. Keine Chance noch einmal zurück zu kommen. Wir hätten es auch nicht verdient.


Eine Niederlage die im ersten Moment nicht besonders weh tut. Das erwartete ist lediglich eingetroffen, die anderen haben für uns derweil gespielt, alles bleibt beim alten. Es sind nur drei Punkte, noch sieben Spiele vor der Brust - ich habe das Gefühl wir machen Fortschritte. Kleine, ja - aber es geht in die richtige Richtung. Die Aufgabenstellung ist die Klasse zu halten. Wir haben alle Möglichkeiten in den nächsten Wochen dies zu schaffen.










Dann platzt die Bombe. Diese Aufgabe wird Energie Cottbus nicht mit mir angehen. Noch in den Katakomben der Julien de Sart Kampfbahn, dem famosen Stadion das unter mir hier auf Pauli entstanden ist, nimmt mich ein Vereinsvertreter zu Seite und teilt mir mit das ich morgen dann meine Sachen in Cottbus abholen könnte – Energie will es noch mal mit einem neuen Mann probieren.

Ich müsse dafür Verständnis haben. Dies seine keine direkte Reflektion meiner Arbeit. Die Vorschritte der letzten Wochen wurden durchaus erkannt, doch waren dem Klub am Ende nicht genug.....











Ich bin raus – schon wieder! Entlassen. Nach neuen Spielen auf der Bank. Erneut in Cottbus, erneut im Osten. Warum nur? Ich bin sprachlos, ja erschüttert. Wie schon in Zwickau kommt dieser Schritt des Vereins für mich überraschend und ist wenig nachvollziehbar. Welche Erwartungen hat man hier? Das wir plötzlich die Liga aufrollen? Diese Entlassung trifft mich schwer.
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Ist es dass Ende meiner Karriere? 19 Jahre im Geschäft, hab ich alles erreicht was ein Trainer erreichen kann. Meisterschaften, Pokale, Champions League... Bayern und Liverpool trainiert. Möglicherweise ist es einfach die Zeit der jungen Hirsche. Möglicherweise ist meine Uhr abgelaufen, meine Methoden möglicherweise nicht mehr zeitgemäß....

Ich muss mir Gedanken machen. Will ich das noch? Diesen Stress, diesen Druck, diese Undankbarkeit des Geschäfts?   


.......


In diesen Momenten kann es manchmal wichtig sein zu reflektieren und zurückzuschauen auf das was gewesen ist. Sich die Erfolge der Vergangenheit in Erinnerung rufen. Selbstvertrauen daraus ziehen. Ich hatte eine bewegende und vor allem erfolgreiche Karriere bis hierher, auch wenn es in den letzten Jahren eher bergab ging und der letzte Titel einige Jahre bereits zurück liegt:

• Juli 2015 - Oktober 2016: Energie Cottbus - Entlassung

• Oktober 2016 - Juni 2017: FC Saarbrücken - Vertragsende

• Juli 2017 - Juni 2025: FC St. Pauli - Vertragsende
  - 1. Bundesliga Aufsteiger: 1x - 18/19
  - Deutscher Meister: 4x - 20/21, 22/23, 23/24, 24/25
  - Champions League: 1x - 21/22

• Dezember 2026 - Juni 2028: Bayer Leverkusen - Vertragsende
  - Deutscher Meister: 1x - 27/28
  - DFB Pokal: 2x - 26/27, 27/28

• Juli 2028 - Juni 2030: FC Liverpool - Vertragsende
  - PL Vizemeister 29/30

• Juli 2030 - Juni 2032: FC Bayern München - Vertragsende
  - Europa League Finalist 31/32

• Juli 2032 - Dezember 2032: FSV Zwickau - Entlassung

• Dezember 2032 - Juni 2033: Bayer Leverkusen - Vertragsende
  - DFB Pokal Finalist 32/33

• Februar 2034 - April 2034: Energie Cottbus - Entlassung

Wird es ein weiteres Kapitel geben? Wird mit der Entlassung in Cottbus meine illustre Karriere zu ende gehen? Habe ich noch das Feuer in mir noch ein weiteres mal Vollgas zu geben nur dann doch wieder nur enttäuscht zu werden von Vereinsoberen die unrealistische Vorstellungen haben? Oder bin ich schlicht verbrannt?

[Bolero78]

Komm, rob, mindestens eine Trainerstation machst du noch.

[fuxx0710]

Ich finde die Story auch richtig geil......ich finde sogar, dass es bis jetzt die Beste ist.....Respekt!   
Würde mich natürlich auch über ein paar weitere Saisons freuen.
Bitte kein Karriereende!!!   

[Bambino]

Einen Versuch solltest Du noch unternehmen. Ist eine sehr gut geschriebene Story und wenn man es genau betrachtet, hast Du eine überaus erfolgreiche Karriere hingelegt.
Wenn Du in Deutschland bleiben möchtest, könntest Du ja versuchen Bremen wieder in die Bundesliga zu hiefen, die sollten doch ein seriöses Umfeld bieten und Vertrauen in ihren Trainer haben.

Wenn die dich dann entlassen, haben sie es nicht besser verdient und der Fußball hat sich sehr zum Negativen verändert, so dass man ihm den Rücken zukehren sollte.