Zitat von: michaeldu am Gestern um 09:09:02Man könnte ja beispielsweise die Anteile pro Aktie deckeln, z.B. auf 100.000 Stück. Auch dann kann einer mit sehr viel Geld nicht beliebig viel profitieren.

Ich kaufe eh immer nur 100 bis 150k. Daher wäre das eine akzeptable Lösung. Aber auch die Idee von oben mit weniger Anteilen allgemein pro Aktie, die ausgegeben werden, wäre in Ordnung.

Ich denke aber, dass das nicht unbedingt das Hauptproblem ist. Den Großteil meines Geldes habe ich auch durch Verkäufe gemacht. Der meiste Wert steckt aber im Kader und dessen Entwicklung. Hat ja auch eine gefühlte Ewigkeit seit meinem damaligen Abstieg aus Liga 1, am Rande der Pleite mit einem Minimalkader, gedauert. Die Aktien und das Kapital, das ich habe, helfen mir aktuell noch dabei keine nennenswerten Verluste einzufahren. Ansonsten wäre es auch schwerer den Kader überhaupt erst zu bezahlen.

Allerdings sorgen die bereits oben genannten Änderungen von Flo im Spiel, dass mittlerweile sehr viele sich solch gute Kader leisten können. Unabhängig von den Aktien. War ja aber auch gewollt damals, dass die guten Spieler nicht alle arbeitslos sind, wie es damals war. Mit einem Kader, wie ich ihn aktuell habe, hätte man vor zehn, 15 Saisons sicherlich noch direkt locker um Europa mitspielen können. Heute gurkt man damit im Mittelfeld rum und muss aufpassen, dass man nicht noch absteigt, wenn es dumm läuft.

Ich kenne die Finanzen der Vereine nicht, was ich immer noch schade finde, dass das Vermögen keine öffentliche Statistik ist, aber ich denke, dass es nicht allen Vereinen in der ersten Liga finanziell so super gut geht. Die, die wirklich am Ende von der Börse profitieren, sind Vereine, die das nötige Grundkapital haben. Entweder durch langen Aufbau oder dauerhafte Erfolge. Aber vllt irre ich mich auch und jeder Verein hat 100 Millionen auf der hohen Kante...

Was ich aber eigentlich sagen wollte, ist eigentlich das, dass man sich überlegen sollte, ob man finanziell nicht auch an anderen Hebeln wieder zurückkorrigieren möchte oder eben doch nur bei den Superreichen in Sachen Börse ansetzen möchte.

Zitat von: Icetott am Gestern um 09:58:49Ist wie im echten Leben.  Umverteilung ist das zauberwort . Sprich mit wenig Leistung von der jahrelangen Leistung anderer profitieren Wollen . Wenn man etwas macht , dann den "reichen " Geld wegnehmen ohne es aber den "armen " zu geben .

Womit wir bei Kapitalismus vs. Sozialismus angekommen wären  Das halte ich auch für unnötig hier, obwohl ich im realen Leben eigentlich Fan von einem bedingungslosen Grundeinkommen wäre. Hier im Spiel würde es bedeuten, ich gebe mich mit Regionalliga zufrieden. Aber der Challenge in den oberen Ligen ist schon geiler.

Also wenn ich euch so höre mit euren Aussagen muss man ja davon ausgehen, dass jeder Verein der 1. und 2. Liga mindestens im 2-stelligen Millionenbereich Kohle hat.

Wenn das so sein sollte bin ich anscheinend ein unfähiger Wirtschafter da ich nach aktuellem Stand wohl in 1-2 Jahren wieder bei Null stehe und meine besten Spieler ziehen lassen muss da ich mir die finanziell nicht mehr leisten kann.

Brauchbare neue Spieler gibt es ja kaum da manche Manager hier scheinbar der Meinung sind alles aufkaufen zu müssen egal ob Bedarf vorliegt oder nicht. Und falls doch mal ein interessanter Spieler auf dem Markt ist liegt das Gehalt zu hoch oder der Spieler ist zu alt.

Mir helfen die Aktien, das Vereinsvermögen in etwa stabil zu halten.
Schlechte Saisons, mit (sehr) wenig Prämien und damit Verluste, durch die Aktiengewinne ausgleichen.

Ohne die Aktien könnte ich mir den Kader nicht leisten, jedenfalls nicht dauerhaft.

Den größten Geldsegen brachte mir aber der letzte Abstieg, und damit der Verkauf mehrerer Spieler - in Folge gingen auch die Gehälter deutlich runter.
Dies hatte das Vereinsvermögen knapp mehr als verdoppelt.

Ich spiele eher mit der von Corns schon mal gebrachten Gedanken, dass AGs pleite gehen können.

auf hohem Level würde das so aussehen, dass Unternehmen mit niedrigem Kaufpreis bei jedem Aktienupdate (AU, 0 Uhr) mit einer Wahrscheinlichkeit "pleite" gehen. Alle Aktien würden wieder auf den Markt gespült, die Anteilseigner gehen leer aus und der Kurs startet wieder irgendwo in der Mitte.

je höher ein Kurs ohne Pleite steigt, desto unwahrscheinlicher würde natürlich eine pleite. 

bei den 189 wäre es dann schon "relativ" wahrscheinlich, dass die pleite gehen (vielleicht 10% pro AU, immerhin jeden Tag, daher darf man 10% nicht unterschätzen, dies wären theoretisch alle 10 Tage ein Unternehmen).
bei 300 dann schon recht unwahrscheinlich, 1 Prozent vielleicht? Das wäre theoretisch alle 100 Tage ein Unternehmen.

das würde dem Aktienmarkt im unteren Bereich die Spekulations- und Risikokomponente geben, die aktuell fehlt.

im oberen Bereich gibt es dann ja eher die Dividende, aber dafür halt weniger steigende Kurse. 

Ich hatte das vor ner Weile schon mal geschrieben, ja Corns vielleicht auch.

Ist eine Variante ja, selbst wenn es zB aktuell bei Pallino jetzt noch Aktien gäbe zum Kauf, dann muss man sich sehr gut überlegen ob man das Risiko eingeht alles komplett zu verlieren. Bisher ist das ja ein kompletter no brainer da sie immer wieder steigen früher oder später 

Wie man das dann ausbalanciert (z.B. deine angesprochenen 10% pro AU) keeeeine Ahnung aber du machst das schon

Aber gut zu hören das bei all den Dingen die du auf dem Zettel hast der Aktienmarkt auch dabei ist