Jogis Nationalelf

[TopS]

Genau. Jetzt sind sie alle respektlos oder Rassisten.
Was genau der Präsident des Landes seiner Eltern so ist war ihm auch egal.
Ach.... der hat nichts kapiert.

Wie auch immer... ein Verlust ist das nun in meinen Augen auch nicht.

[Dashky]

Die Vorwürfe an Grindel sind durchaus begründet. Ich hoffe, dass das Experiment "Politiker" an der Spitze des DFB damit zeitnah endet, insbesondere, da auch Rummenigge sich zu dieser Personalie vor ein paar Tagen geäußert hat.

[dAb]

Das was Özil da schreibt passt auf jeden Fall zu ihm und meinen Vorstellungen über ihn.

Dass Aussagen von Bierhoff und Grindel Murks waren, stimmt natürlich. Aber trotzdem ist seine Gebashe gegen alles und jeden übertrieben und wie hier schon gesagt wurde: Kein Hauch von Selbstkritik.

Schade, dass er jetzt so einen Abgang hinlegt. Aber passt irgendwie auch zu seiner Mediengeilheit. Schön in Englisch verfasst, damit es auch jeder einzelne Follower lesen kann. Aber da will ich jetzt nicht zu viel hinein interpretieren.

Was ich erschreckend finde, habe gestern einige Facebook-Kommentare gelesen, ist doch eine große Zustimmung bei türkisch stämmigen und das Hau-Drauf auf DFB und Deutsche allgemein. Zudem wird hier oft auch mit der Rassismus-Keule geschwungen. Naja...

[alesch]

Ich stimme Özil zu, empfinde die Art und Weise des Endes seiner Karriere in der Mannschaft des DFB als tragisch und befinde, dass er ein heftiger Verlust für die Auswahl ist.

[BorussenZwerg]

Er hat meiner Meinung nach in einigen Punkten recht.
Das Krisenmanagement seitens des DFB war Katastrophal, wenn es stimmt, dass es auch von Seiten des DFB quasi der Wunsch war, dass er nicht zum Medientag geht, damit Ruhe einkehrt, hab ich vollstes Verständnis dafür, dass er sich dazu jetzt mal äußert. Er hat Sie ja von Seiten der Medien gut auf die Nase bekommen, weil er nicht dabei war.
Das Grindel mehr Politiker als Funktionär mit sportlicher Ahnung ist, ist länger bekannt. Das er eher am rechten Rand der CDU anzusiedeln ist/war zu seiner Zeit als Politiker auch.
Wenn es stimmt wie er schreibt dann war das Krisenmanagement des DFB ausgelegt nach dem Motto wir schweigen das Thema gut dann hat sich das erledigt, sobald wir bei der WM glänzen, leider ist die WM nicht so gelaufen und es blieb ein Thema.
Im Anschluss gab man dann seitens Bierhoff und Grindel Özil zum Abschuss frei, das er zurück schießt kann ich verstehen, denn er wurde quasi als Sündenbock auserkoren.
Gündogan war auch beim Foto dabei und hat auch nicht besser gekickt.
Özil wurde immer seitens Fans und Medien sehr kritisch gesehen... Mal passte die Körpersprache nicht und dann singt er die Hymne schon wieder nicht, ohje die Welt geht unter.
Das er technisch der Beste Fussball war und teilweise Pässe spielte die kein anderer hinbekommt wurde "hingenommen" als wäre es das natürlichste der Welt.
Wenn Müller umherstolpert und dann einen Abstaubt jubelt die ganze Pressewelt, weil er auf der letzten PK noch einen lustigen Spruch raus gehauen hat.

Wenn Hoeneß dann lospoltert und sagt, dass Özil das letzte Mal in 2014 einen Zweikampf gewonnen hat würde ich ihn einfach mal nach den Leistungen seiner Bayernspieler bei der WM fragen...
Wie ic hes liebe, wenn wieder jeder meint noch drauf hauen zu müssen...


Natürlich hat Özil sich mit seinen Statements in die Opferrolle gesetzt was meiner Meinung nach auch Quatsch war.

Die Aktion mit dem Foto war dumm und natürlich war es Wahlhilfe soll er halt dazu stehen, jedem steht es frei Werbung für jemanden zu betreiben. Das man sich fragt ob er Sie noch alle hat, wenn er für Erdogan wirbt ist ein anderes Thema, aber ehrlicherweise muss man sagen, dass Erdogan hier in Deutschland schon sehr viele Stimmen erhalten hat, denn die Türken hier sind von seiner Politik nicht wirklich betroffen und finden es wahrscheinlich geil, dass er den "dummen Europäern" die Stirn bietet.
Die Fotos von Angie mit irgendwelchen Sportlern oder in der Kabine des DFB´s sind doch auch Werbung für sie da schreit auch keiner, dass das Wahlkampf ist.

Die Art und Weise von Özil finde ich nicht gut, aber das er zurück schießt kann ich verstehen.

[Schappi]

Die Fotos von Angie mit irgendwelchen Sportlern oder in der Kabine des DFB´s sind doch auch Werbung für sie da schreit auch keiner, dass das Wahlkampf ist.

Angie ist aber keine Despotin (oder doch? )

Gündogan war halt so schlau (oder besser beraten), sich noch vor der WM zu dem Bild zu äußern.

Dass er zurückschießt:
Dass er als (alleiniger) Sündenbock herhalten musste:
Dass er alle Schuld auf die anderen schiebt:
Dass der DFB mit dem Krisenmanagement versagt hat:
Dass er für die National 11 aktuell kein Verlust ist:

[dAb]

Hoeneß in Hochform.

Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen. Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto.

Immer, wenn wir gegen Arsenal gespielt haben, haben wir über ihn gespielt, weil wir wussten, das ist die Schwachstelle.

Seine 35 Millionen Follower-Boys, die es natürlich in der wirklichen Welt nicht gibt, kümmern sich darum, dass er überragend gespielt hat, wenn er einen Querpass an den Mann bringt.

Die Entwicklung in unserem Land ist eine Katastrophe. Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren!

[Ueberflieger]

Was sagte Özil? Bei einem Sieg bin ich Deutscher, bei einer Niederlage bin ich Ausländer. Wie verhält er sich selbst? Er begeht einen Fehler...schuld aber sind die bösen Rassisten und er ist das arme türkische Opfer. Das ist im Grundsatz nichts anderes, als das, was er den anderen vorwirft.

Ich denke mal Pierre hat es ganz gut zusammengefasst.

Grindel und Bierhoff sollten m.E auch gehen müssen.

[alesch]

Was genau hat er denn eurer Meinung nach falsch gemacht?
Geht es nur um das Foto mit Erdoğan?
Da gab es doch z.B. 2011 im Dezember auch schon mal eins mit einem Real-Trikot.
Die Fotos haben auch viele andere gemacht.
Andere haben Fotos mit anderen, in deutschen Medien in Verruf geratenen Politikern gemacht.

Was soll also dieser Fehler sein, den Özil hier nach Aussagen vieler gemacht hat?

[Ueberflieger]

2011 war Erdogan wohl ja noch nicht der Despot, der er heute ist. Sind die paar Änderungen in der Türkei da an dir vorbeigelaufen?
Gündogan hat ziemlich flott dazu Stellung genommen, einen Fehler eingestanden, und sich damit aus dem Schussfeld gebracht. Özil hingegen hat 69 Tage dafür gebraucht, nur um dann allem und jedem Rassismus zu unterstellen, obwohl die Kritik aus allen politischen Lagern und nicht nur von rechts kam.

Andere haben Fotos mit anderen, in deutschen Medien in Verruf geratenen Politikern gemacht.

Du meinst wahrscheinlich Matthäus hier. Klar, der gehört dafür auch kritisiert. Ich bin nicht "die Medien" und weiß nicht, warum die das nicht tun. Das wird dann doch ein berechtigter Punkt von Özil sein.

[Ueberflieger]

Hoeneß in Hochform.

Naja...der Kommentar ist auch eher peinlich, v.a. wenn man sich die Leistung einiger Bayern-Spieler während der WM anschaut. Hätte er sich sparen können.

[BONSTAR]

Was genau hat er denn eurer Meinung nach falsch gemacht?
Geht es nur um das Foto mit Erdoğan?
Da gab es doch z.B. 2011 im Dezember auch schon mal eins mit einem Real-Trikot.
Die Fotos haben auch viele andere gemacht.
Andere haben Fotos mit anderen, in deutschen Medien in Verruf geratenen Politikern gemacht.

Was soll also dieser Fehler sein, den Özil hier nach Aussagen vieler gemacht hat?

Zweifelhaft war Erdogan auch 2011 bereits. Aber 2011 wurden noch keine abertausenden regimekritischen Beamten und Journalisten entlassen, eingekerkert und der Mord an Kurden, hatte nicht die aktuellen Ausmaße. Und in den aktuellen Ausmaßen, ist ein solches Foto ein Schlag gegen jeden Demokraten und gegen jeden, der sich dem türkischen Verbrecher-Regime entgegenstellt. Ich hätte zumindest erwartet, das Özil, wenn meinetwegen auch als Notlüge, sich wenigstens von der derzeitigen Politik Erdogans distanziert. Hat er aber nicht. Stattdessen faselt er davon, dass es eine Respektsache seinem Land gegenüber sei, dem Präsidenten einem Besuch nicht abzuschlagen und es wieder machen wird. Hat Emre Can also keinen Respekt vor der Heimat seiner Eltern? Muss man einem Diktator also Respekt zollen, wie er abertausende Kurden, darunter auch Kinder schlachten lässt und "sein" Land in den Ruin führt? Einem Diktator, der offen davon redet, dass unter anderem, Teile Griechenlands, zurück in den osmanischen türkischen Besitz gehören? Mit diesen Aussagen, hat sich Özil, unabhängig seiner schon lange nicht mehr sehr guten Leistungen, endgültig disqualifiziert.

Andere haben auch Fotos mit zweifelhaften Personen oder fahren nach Katar ins Trainingslager etc. Das gehört natürlich auch offen angeprangert. Würde sich ein Müller mit Gauland oder Höcke treffen, hätte dieser meines Erachtens, auch absolut nichts mehr in der Nationalmannschaft verloren. Nie wieder. Auch bei ihm unabhängig seiner zuletzt durchgehend schwachen Leistungen.



In vielen anderen Punkten hat Özil natürlich nicht unrecht. Die Affäre um das Erdogan-Foto, nahm mehr und mehr rassistische Züge an und hatte am Ende des Tages auch kaum noch was mit der Sache zu tun, wie ich finde. Auch die Kritik am DFB ist absolut gerechtfertigt. Wie Grindel und allem voran Bierhof sich verhalten haben, oder auch diverse Medien, wie die auch hier nicht wenig zitierte Springerpresse oder Aussagen von diversen Personen oder Poltiker einschlägiger Parteien.

Was das Sponsoren-Ding betrifft. Auch wenn darunter viele Sponsoren sein werden, welche selbst auf dreckigste Art und Weise (Kinderarbeit, Ausbeutung der dritten Welt) agieren, muss man sich doch nicht wundern, wenn eben auch diese Sponsoren sich zurückziehen, um zumindest nach Außen ihr Bild zu wahren, wenn ihr Partner offen mit einem Diktator posiert.

Özil vertieft sich leider zu sehr in die Opferrolle, wenn er auch zugleich, in vielerlei Hinsicht das Opfer ist. Nur ist er eben nicht in allem das Opfer. Jede Kritik am Foto mit Erdogan, solang nicht rassistisch motiviert, ist absolut gerechtfertigt. Und auch der Ruf hieraus, das Özil nichts in der Nationalmannschaft zu suchen hat, solange er einen Diktator offen unterstützt. - Für Gündogan sollte im Übrigen das gleiche gelten. Immerhin pflegt er schon seit einiger Zeit, Kontakte zur AKP, in der Heimatstadt seiner Eltern.

[Ueberflieger]

Stenger auch mit den richtigen Worten. ARD-Morgenmagazin:

Was wäre Ihre persönliche Meinung zu DFB-Präsident Grindel? Für sie ist er nicht mehr haltbar und tragbar?

Stenger: Ich habe eine klare Position: Er ist nicht mehr tragbar und haltbar. Er hat erst im Fall Özil deutlich gesagt, dass es nicht geht, dass ein Nationalspieler sich mit einem Präsidenten ablichten lässt, der Werte wie Pressefreiheit und Menschenrechte nicht vertritt. Das war richtig. Dann ist er zurückgerudert und hat gesagt, alles ist nicht so schlimm. Als dann das WM-Aus besiegelt war, kam er wieder aus der Deckung und hat gesagt, nun muss aber Özil eine Erklärung abgeben. Und wer so einen Wischiwaschi-Kurs fährt, der ist einfach nicht der ideale Repräsentant eines so großen Verbandes wie des Deutschen Fußball-Bundes. Sicherlich haben auch andere noch Fehler gemacht. Aber er ist die Nummer eins und ich sage es noch einmal: Damit trägt er die sportpolitische Verantwortung.

Ich will es noch mal aus anderer Perspektive sagen. Ich kenne die DFB-Präsidenten seit 50 Jahren alle sehr, sehr gut und kann nur sagen: Nicht nur im Fall Özil, sondern insgesamt in den verschiedensten Dingen, die ich jetzt gar nicht im Detail aufzählen will, ist Reinhard Grindel der schlechteste DFB-Präsident in den letzten 50 Jahren. Und deshalb wäre er gut beraten, den Weg für einen Nachfolger frei zu machen. Und dann wird es eine intensive Diskussion geben.

Grindel raus!


Ganzes Interview: https://www.tagesschau.de/inland/dfb-grindel-stenger-101.html

[Lupito]

Solange eine deutsche Nationalmannschaft an Turnieren in Ländern wie Russland oder, in 4 Jahren, gar Katar teilnimmt und der DFB sich nicht klar gegen die Machenschaften eines Weltverbandes wie der FIFA positioniert, sehe ich nicht geringsten Grund dafür, dass sich ein Spieler wie Özil nicht zusammen mit einem Erdogan ablichten lassen dürfte. Unabhängig davon, was man von ihm hält, Erdogan ist rechtmäßig gewählter Präsident eines anerkannten, souveränen Staates. Klar, er erfüllte alle Kriterien für die Einstufung als Despot - doch wenn Özil, um genau dies auszudrücken, ein Foto verweigert hätte, hätte er dann nicht auch die Teilnahme an der WM verweigern müssen?  Mich würde interessieren, wie viele von denen, die wegen dieses Fotos gegen Özil schießen und geschossen haben, die WM boykottiert haben. Wahrscheinlich nahezu keiner. Diese Doppelmoral nervt.

Die Medien haben eine widerliche Anti-Özil-Kampagne gefahren, der DFB hat sich einfach nur peinlich verhalten, in sofern ist das Nachtreten Özils schon nachvollziehbar, wenn auch in einigen Punkten überzogen. Ich war auch nie Özil-Fan, aber dass seine Nationalmannschafts-Karriere so endet, ist schon schade und absolut unnötig.

[alesch]

Danke Lupito, das geht ziemlich in die Richtung, in die ich auch denke.
Kritisiert wird von vielen Leuten, auch hier, dass Özil sich mit dem Präsident der Türkei hat ablichten lassen. Für dieses so zu Tage tretende Missfallen ließen sich gute Gründe anführen, unter anderem Entwicklungen, von denen Uebi befürchtet, sie könnten an mir vorbeigelaufen sein.
Dazu hat Özil Stellung genommen: Er habe keine politische Intention gehabt, er sei Fußballspieler, habe über Fußball gesprochen, sei einer Einladung des Präsidenten der Türkei gefolgt.

Betrachtet man dies nun mit ein wenig (gerade auch emotionalem Abstand), dann dürfte Özils Stellungnahme zu seiner politischen Position glaubhaft sein. Nun wird ihm aber weiterhin vorgeworfen, ein Foto mit diesem, ich zitiere mal, "Despoten" gemacht zu haben. Interssanterweise wird das bei ihm aber anders bewertet als bei seinem Nationalmannschaftskollegen. Und um Lupito zuzustimmen: Aus dem Umfeld eines Verbandes, der kein Problem darin sieht, in Ländern wie Russland (Despot, Homosexuellenverfolgung, Annektion der Krim, fragwürdige Rolle im Syrienkonflikt...) oder Quatar (Sklaverei, Klimawandel...) an einem Turnier teilzunehmen, das ausgerichtet wird von einem Weltverband, der korrupt bis in die höchsten Ämter ist, trotz seines geminnützigen Status´offensichtlich gewinnorientiert ist, der keine Pro-Menschenrechts-Politik fährt und vieles mehr wird ein einzelner Spieler kritisiert. Andere leisten sich ähnliches, kaum Reaktion. Das große Ganze böte Angriffsfläche in ganz anderem Ausmaße, aber man hört kaum etwas. Was man hört ist "Özil hier" und "Özil da".

Interessant finde ich, dass er sich auch nach seiner Äußerung, mit denen er politische Intentionen klar von sich weist, erneut mit den wahrscheinlich ja politisch motivierten Vorwürfen konfrontiert wird. Dabei gibt doch diese Einsicht in seine Ansicht eine andere Sicht auf das Geschehene.

Und ich denke auch, die Grenzen des politisch vertretbaren drohen in dieser Diskussion schnell zu verschwimmen. Warum ist etwa ein Foto mit einem Gauland nationalmannschaftsdisuqlifikationswürdig, eines mit einem Seehofer aber noch nicht?

Ja, wir besprechen hier gerade einen Einzelfall, aber der deckt in meinen Augen vor allem eines auf: Riesige Probleme im großen Ganzen und ein geselltschaftlicher Unwille, sich mit diesen zu beschäftigen.

Und wenn ich hier von Nazikeule lese, finde ich das gänzlich unpassend. Das geht für mich sehr in Richtung Victim-Blaming.
Die Kritik von Uebi, die Kritik sei aus allen politischen Lagern gekommen, finde ich da deutlich passender. Das ist nämlich ein wichtiger Einwand. Dem möchte ich jedoch hinzufügen: In vielen anderen oben angedeuteten Aspekten blieben die gleichen politischen Lager aber (vergleichsweise) Stumm. Und das ist doch das eigentlich Denkwürdige hier. Ob man das, wie in Özils Statement nun Rassismus kennen muss/kann, sei mal dahingestellt. Fakt ist: Das ist ein interssantes Phänomen und eine wichtige Erkenntnis! Und wenn sein Rücktritt in meinen Augen auch noch so schade ist - wenn er diesen Umsand, diese Doppelmoral und die Schwierigkeit, dass immer wieder ausgelotet werden muss, ob und wie Grenzen zwischen Sport und Politik zu ziehen/denken sind, damit augedeckt, neu in die Diskussion gebracht hat, dann war er zumindest nicht sinnlos.