[AJFM] Pressemitteilungen

[Schappi]

Man fragt sich, was Hegsch da wieder genommen hat

[Corns]

Corns, Schweigegelübde?

Wolfsburg - Seit Tagen ist Corns für uns Medienvertreter nicht erreichbar. Aus den üblichen Quellen der besoffenen Vereinsmitarbeiter in den Wolfsburger Kneipen, den selbstherllichen Durchsteck-Königen aus dem Vorstand und den unzufriedenen Ersatzspielern ergibt sich zwar ein sehr stimmiges Bild dessen, was letzte Woche in Wolfsburg passiert ist und warum Corns schweigt. Allerdings reicht das nicht aus, um es hier abzudrucken.

Ohne Bestätigung von einem der Beteiligten würde einem ja niemand glauben, dass Corns angeblich so wütend war, dass er dem Ältestenrat nach seiner Rückkehr aus Köln die Hörgeräte manipulieren ließ. Sie hören jetzt 24 Stunden am Tag Helene Fischer. Oder, dass Frankfurter gegenüber dem Ältestenrat so ausfällig geworden sein soll, dass ein Mitglied nach einem Priester rufen ließ. Oder, dass Corns das Treffen der AJFL in Hamburg mit den Worten "Die Spinnen doch, diese Verbandfuzzis! Da schicken wir unsere Social Media Betreuerin hin." geschwänzt haben soll. Auch, dass Corns persönlich für Frankfurters neue Frisur in knalligem Eagles-Rot verantwortlich sein soll, bleibt ein Gerücht.

So oder so. Es gibt weiter nichts wirklich Bestätigtes zu den Hintergründen. Klar ist aber auch, dass Frankfurter tatsächlich bei den beiden letzten Spielen nicht im Kader stand. Dafür saß Rechtsaußen Wolke im Torwarttrikot auf der Bank und machte sich auch als Goalie warm. Mal sehen, wie lange Corns gute Miene zu diesem Spiel macht. Spiel 5 der internen Pflichtspielsperre ist immerhin das Duell mit der Colonia...

(Corns / Fr., W12 S71)

[Hegsch]

Geiselnahme vor dem Ende?

Letzte Saison kam es bei der BSG Traktor Wolfsburg zu einer vierfachen Spielerentführung. Auf mysteriöse Weise wurde die vier Spieler von der Spvgg Alfberter Kickers entführt und zu Sklavenarbeit gezwungen. Soweit die Gerüchte.
Im Zuge der Suspendierung von "Zwietracht" Frankfurter, was wiederum zur Folge hat, dass die Traktoren ohne Ersatztorwart da stehen, wurde angeblich ein Unterhändler engagiert, der mit Hegsch über die Befreiung der Wolfsburger verhandeln solle. Die Rede sei von mindestens 35 Millionen alleine für den Torhüter "Kanada" Ahornegger. Andere Quellen behaupten 40, oder sogar 50 Millionen.
Doch scheinbar leidet der Torhüter ganz stark am Stockholm-Syndrom. In einschlägigen Social Media Portalen postet er täglich Bilder von sich bei der Sklavenarbeit mit dem Hashtag #goodLife oder #bestDecisionEver. Für den Psychologen Dr. Pinguin ist die Sache eindeutig: "Die Geisel hat große Sympathien für die Entführer entwickelt. Man glaubt, dass Menschen in Gefangenschaft Sympathien für die Gegenseite entwickeln, um damit die eigene Überlebenschance zu erhöhen. Am Beispiel Ahornegger sieht man das sehr deutlich: Das Opfer hat Gefallen an seiner Sklavenarbeit gefunden und spricht nur in den höchsten Tönen von seinem Entführer. Es kann Wochen, Monate oder gar Jahre dauern, bis die Geisel Vertrauen in die Befreier aufbaut. Im aktuellen Zustand sieht die Geisel die Befreier als Bedrohung an und nicht als Rettung."
Ahornegger stand in dieser Sache keinem Interview zur Verfügung, aber folgendes Statement hat er über den Verein abgegeben: "Ich fühle mich hier pudelwohl. Ich spiele hier so gut wie immer von Anfang an. Weshalb sollte ich den Verein wechseln?"
Dr. Pinguin erklärt weiter: "Die Geisel leidet wohl nicht nur am Stockholm-Syndrom, ihr wurde auch das Gehirn gewaschen."
Angeblich wird der Familie Ahornegger sogar monatlich Schweigegeld bezahlt. Vermutlich bekommen die Familien der anderen Entführten ebenfalls Schweigegeld.
Obendrein soll sogar der Verband selbst in dieser Sache auch seine Finger mit im Spiel haben. Sämtliche Vorwürfe werden dementiert und abgewiesen. "Es gab keine Entführung." hieß es da lediglich und es wurde direkt wieder aufgelegt beim Versuch telefonische Auskunft zu bekommen.

Wenn Sie, oder einer Ihrer Bekannten Hinweise zu dieser Sache geben können, rufen Sie in der bolzer-Redaktion an: 0815 32 16 8

(Hegsch / Fr., W12 S71)

[Corns]

Hegsch: Kleiner Hinweis. Die Telefonnummer vom bolzer ist unvollständig! Es fehlen die letzten beiden Ziffern: 0815 32 16 84 21. 

[Hegsch]

Hegsch: Kleiner Hinweis. Die Telefonnummer vom bolzer ist unvollständig! Es fehlen die letzten beiden Ziffern: 0815 32 16 84 21. 

Das ist die Durchwahl des Chefredakteurs. Die sollte eigentlich geheim bleiben...

Off-Topic: ShowHide

[Corns]

Das ist die einzige, die ich habe. 

[PhiliF]

Bestandsaufnahme

Wir vom Bolzer haben uns entschieden, diese Saison einen der neuen Vereine zu begleiten, und in loser Abfolge über die Entwicklung zu berichten. Unsere Wahl viel auf den Verein Glashoch Rangers aus dem beschaulichen Heidelberg. Nach nun 6 Spieltagen steht der Neuling auf Rang 7 der Liga, und weist mit 11 Punkten eine gute Punkteausbeute vor. Dabei steht eine Niederlage 3 Siege und 2 Unentschieden gegenüber. Wir hatten nun das Vergnügen, mit dem Manager P. Förster über diese Anfangsphase zu reden.

b(olzer): wie lautet Ihr Fazit nach nunmehr 6 Spielen. Nach den ersten drei Spieltagen waren Sie ja noch positiv gestimmt.

P.Förster: Heiter bis wolkig. Prinzipiell bin ich überrascht, wie gut die junge und neu zusammengestellte Mannschaft zusammenarbeitet. Auch lässt sie sich nicht von Rückschlägen unterkriegen, und hat sich auch nach Rückständen oft noch in die Punkte gerettet.

B: Bis auf die Niederlage gegen Joulin Rouge...

PF: Ja, klar. Niederlagen gehören zum Spiel. Die Chancen stehen 1:3 das man gewinnt, aber ebenso auch 1:3, dass man verliert... quasi 50:50. Was man aber nicht vergessen darf: Wir mussten das Spiel sehr ersatzgeschwächt antreten, da uns das Spiel gegen Kisslegg viel Tribut gezollt hat.

B: Sie meinen, weil sich Ihr Stürmer Bindewald verletzt hatte und Schampera rot gesperrt war.

PF: und noch unser Torwart Balzis verletzungsbedingt ausfiel. Ja. Unser finanzielles Polster erlaubt es nunmal nicht, 22 gleichwertige Spieler im Kader zu haben. Wir können nicht mehr ausgeben, als wir haben. Dafür können wir aber behaupten, dass Glashoch solide aufgestellt ist.

B: Kommen wir zurück zum Spiel gegen Kisslegg...

PF: Sie meinen dieses Skandalspiel!

B: Ja, genau. Bereuen Sie inzwischen Ihre Anschuldigungen gegen den Schiri?

PF: Nein, überhaupt nicht. Ich erwarte nach wie vor eine Entschuldigung. Scheinbar ist er immer noch aktiv, da hat das Schmiergeld der Wettmafia wohl nicht ausgereicht für einen frühzeitigen Ruhestand.

B: Ihnen ist schon bewusst, dass solche Aussagen vom Verband sanktioniert werden können?

PF: Ja, das ist mir bewusst. Aber wenn ich für die Wahrheit bestraft werde, dann sag ich: Nur zu! Jesus wurde auch erst nach seiner Strafe berühmt.

B: Gut, äh, schwierig nun die Kurve zu bekommen. Daher: Themenwechsel. Was erwarten Sie noch für die weitere Saison?

PF: Gut, die Liga ist stark, ich denke, nach den ersten Spieltagen hat sich ein Favorit um den Aufstieg herauskristallisiert. Ich denke, SF Kleinosthem wird die Staffel gewinnen. Die TSG Karlsruhe hat auch noch einmal Geld in die Hand genommen, wird sicher auch ein Wörtchen vorne mitreden...

B:... und wo sehen Sie Glashoch?

PF: Ich denke, wir können, wenn der Kader stabil bleibt und noch etwas Souveränität hinzugewinnt, mit viel Glück und etwaigen schwächen der Gegner, am Aufstieg schnuppern. Aber: Wir sind erst bei Spieltag 6. Da wird noch viel Wasser den Neckar runterfließen.

B: Vielen Dank für das erhellende Gespräch.

PF: Sehr gerne. Bis zum nächsten Mal.

(PhiilF / Sa., W12 S71)

[Corns]

"Sauhaufen" AJFL

Wolfsburg - Diese Woche steht bereits das letzte Spiel der internen Sperrfrist für Torhüter Frankfurter an. Während die Fans diskutieren, ob das fünfte Spiel mit dem Freundschaftsspiel heute (mit einem überragenden Neuville im Tor!) bereits abgegolten ist oder die Sperre wirklich fünf Pflichtspiele umfasst und er damit auch gegen die Colonia nicht auf der Bank sitzt, schaut man sowohl im Altmühltal als auch am Mittellandkanal weiter gespannt nach Hamburg.

Die nicht-öffentliche Verhandlung in der Verhandlung zu den bolzer-Interviews von Frankfurter und BashStar ist nun bereits 14 Tage her. Dennoch sind noch immer keine Details nach außen gedrungen. Inoffiziell hört man, dass der zuständige Pressesprecher gerade im Urlaub sei, was Corns in einem Telefonat mit BashStar zur Klärung der gemeinsamen Kommunikationslinie wohl zu dem Ausspruch "Sauhaufen" - bezogen auf die AJFL - verleitet hat.

So langsam richtet sich denn auch der öffentliche Unmut gegen den Verband, den man zunächst für sein entschiedenes und schnelles Handeln noch gelobt hat. Ewig wird Löwenegger in der Causa nicht auf Tauchstation bleiben können. Es wird vermutet, dass Präsident Löwenegger sich daher spätestens in der kommenden Woche äußern wird, da weder die Devils noch die Traktoren die Freigabe der AJFL haben, sich zu den Ergebnissen zu äußern ("Maulkorb").

(Corns / Mi., W14 S71)

[Schappi]

Achtung, der Chef ist zurück!

Eigentlich sahen sich die Dagersheimer Hähne für eine fulminante und dominierende Saison, die im Aufstieg in die 1. Liga münden soll, gerüstet. Aber die Wahrheit nach 15 Wochen und 8 Spieltagen in Abwesenheit von Manager Löwenfan, dieser verweilte für mehrere Monate bei seinem Best-Friend Hasan I. in Jordanien, ist leider eine andere. Lediglich 14 Punkte von 24 möglichen, Platz 6, die Aufstiegsränge gerade noch in Reichweite stehen zu Buche. Und nun am vergangenen Wochenende das blamable 1:1 gegen den Tabellenletzten Bot aus Darmstadt, der in der 90. den Ausgleich erzielen konnte.
Diesen Sauhaufen konnte Manager Löwenfan nicht mehr länger aus der Ferne beobachten und brach seinen Besuch spontan ab, um in Dagersheim nach dem Rechten zu sehen. Eine seiner ersten Amtshandlungen war dann direkt, den Trainer nach genau 1.700 Tagen im Amt aus eben jenem zu heben. "Michael Nusseck hat uns viele Jahre erfolgreich nach vorne gebracht und ohne ihn wären wir wohl nicht da, wo wir gerade sind. Aber anscheinend funktioniert es nur, wenn ich mit der Peitsche hinter den Leuten stehe. Ist die Katze aus dem Haus und so, Sie wissen schon. Und das konnte ich mir nicht mehr länger anschauen. Alles andere als der Aufstieg wäre in dieser Saison eine Katastrophe. Nicht finanziell, aber die Spieler könnten wir dann wohl auch nicht mehr länger halten und dann müssten wir quasi wieder bei 0 anfangen und unser 5-Jahrespla wäre hinüber. Außerdem würden die Talente wieder nur bei den Eagles oder deren Ablegern landen. Das müssen wir verhindern! Und dafür muss sicher jeder dem Ziel unterwerfen. Wer das nicht tut, ist hier fehl am Platz. Ich habe mich deshalb entschlossen, dass das Training ab sofort von mir selbst geleitet wird."

(Löwenfan / Di., W15 S71)

[jeto]

Lions auf Talfahrt

Konträr zum mehr als achtungserweckenden Abschneiden im Kontinentalpokal befinden sich die Leipziger in der Liga auf Talfahrt und haben nun nach 6 erfolglosen Spielen die Abstiegsränge erreicht. Die Doppelbelastung scheint den Spielern in den Knochen zu liegen. Noch ist sich jeto sicher, dass es nur eine Momentaufnahme ist, die auch aus der voranschreitenden Förderung und Entwicklung junger Spieler resultiert und die Früchte in der Rückserie schon geerntet werden können, "aber so langsam muss der Schalter samstags wieder umgelegt werden. Sonst könnte es für unseren langjährigen Co Mufasa Löwenherz genauso laufen wie bei Nusseck von den Dagersheimern", so jeto.

(jeto / Mi., W15 S71)

[Derian]

Löwenfan gerät zusätzlich unter Druck

Aufstieg in Saison 70 verpasst, Manager zum wichtigen Saisonstart im Urlaub, Trainer aufgrund kurzer sportlicher Krise entlassen; ganz schön was los bei den Hähnen.

Nun kommt weiterer Druck von Außen hinzu.
Wie Löwenfan selbst schon befürchtet, könnte ein weiterer verpasster Aufstieg, den Verlust zahlreicher Talente zum Resultat haben.

Gerüchten zufolge hat es der bekannte Spielerberater Milan Transferovic, bereits in die Wohnzimmer von Pezzey, Maroh, Parker, Mutti und Antosch geschafft und Ihnen Optionen aufgezeigt.
Einige Quellen berichten sogar von Vorverträgen im Falle der weiteren Zweitklassigkeit der Hähne.

Unruhige Zeiten in Dagersheim!

(Derian / Mi., W16 S71)

[Schappi]

Pokalhighlight in Dagersheim

Nach den zwei Siegen in der Liga und dem Heranpirschen an die Aufstiegsplätze unter Neu-Trainer Löwenfan steht nun unter der Woche das Pokalhighlight an: Das Pokal-Achtelfinale zuhause gegen die gut gestarteten Baronen von Porz, äh, aus München, aktuell 6. in der ersten Liga. Trainager (Trainer und Manager = Train.. ager, Sie verstehen schon?!) Löwenfan will nichts unversucht lassen, dem haushohen Favoriten zwei Beine zu stellen und die Dagersheimer erstmals seit 20 Jahren wieder in ein Pokal-Viertelfinale zu hieven. Seinerzeit waren die Schlapphüadle noch ein gestandener Ersligist mit Ambitionen auf einen ersten Titel.
Ein Beispiel möchte sich Löwenfan an den Hackfressen, äh, Hackebeilbrettern aus Cannstatt nehmen, die letzte Saison das Pokalfinale sowie den Aufstieg in die erste Liga erreichten. Aber anstatt wie Cannstatt zu versagen, soll am Ende zusätzlich der Pokal in die Höhe ragen.

(Löwenfan / So., W16 S71)

[PhiliF]

Wo ist Konstanze

Das Team vom bolzer hat sich wieder mit P. Förster, dem schillernden Manager von Glashoch Rangers, getroffen, um die Spieltage sieben bis elf zu rekapitulieren. Dabei führten unsere Redakteure auch off the record Gespräche mit Vereinsmitarbeiter*innen. Diese beschreiben eine sonderbare Stimmung, der Manager lief oft über den Flur, völlig in sich gekehrt, und murmelte ,,wo ist Konstanze" vor sich hin.
Bolzer: Herr Förster, wie geht es Ihnen, wie ist die Stimmung im Team? Es musste ja zuletzt vermehrt einige Niederlagen, teilweise auch herbe, hinnehmen.
P.Förster: Ja, Niederlagen gehören leider zum Sport, und da kann man erstmal dem Team auch wenig Vorwürfe machen. Eigentlich kann man nie dem Team Vorwürfe machen, denn am Ende bin ich ja der Idiot, der diese Spieler angestellt hat. Was man aber immer, egal ob Sieg oder Niederlage, hinterfragen kann, ist die Art und Weise, wie die Ergebnisse zustande gekommen sind.
B: Und? Wie ist da Ihr Fazit? Wie kamen die Ergebnisse zustande?
PF: Gut, die Niederlage zu Hause gegen Dortmund, am 7. Spieltag, war vermeidbar. Da fehlte der letzte Biss, vllt hatte die Mannschaft auch Angst vor der eigenen Courage. Zweikampfquote und Ballbesitz waren nicht da, wo wir es gerne hätten, gerade vor eigenem Publikum.
B: Wie erklären Sie sich den Einbruch gegen die Sportfreunde Kleinosthem?
PF: Gut, da sieht man mal wieder: Geld schießt leider doch Tore. Der Manager DennisBa konnte in relativ kurzer Zeit viel Geld investieren, da frage ich mich auch: Woher kommt es? Warum wird da auf der Tribüne so viel Italienisch gesprochen? Und sind das wirklich verdreckte Töppen vor der Kabine, oder sind das Betonschuhe? DAS sind Fragen, die man sich stellen muss.
B: Sie haben meine Frage nicht wirklich beantwortet....
PF: Muss ich auch nicht, bin ja nicht vor Gericht.
B: Gut, also der klaren Niederlage gegen die SportFreunde folgte eine herbe Heimpleite gegen die Kickers aus dem Degerloch.
PF: Ja, auch wieder ein Spiel, wo man denkt: Hier muss die Mannschaft agieren, wie der Autoposer in der Spielstraße: Mindestens einen Punkt muss man mitnehmen. Ein extrem ausgeglichenes Spiel, aber am Ende steht man mit leeren Händen da und fragt sich, wo denn schon wieder Konstanze ist.
B: Bitte? Wer? Konstanze?
PF: Ja, Konstanze. Immer wirft uns ein Fehltritt, ein individueller Fehler, Kleinigkeiten zurück. Da fehlt einfach Konstanze.
B: Äh, ja. Wir wissen zwar nicht, wer Konstanze ist, aber okay. Gegen Alzenau gab es immerhin wieder einen Punktgewinn zu bejubeln, und nun stehen gegen Magstadt und Walldorf zwei Siege in Folge auf dem Zettel. Wie ist dieses Zwischenhoch zu beurteilen?
PF: Wissen Sie das Hochs immer männliche Namen bekommen, Tiefs hingegen weibliche? Ich bin mir da nicht so sicher, ob ich wirklich eine Konstanze im Team haben will. So wegen Omen und so. Aber unser Trainer meinte, dem Team fehlt einfach die Konstanze.
B: Kann es sein, dass Sie Konstanz vermissen?
PF: Nein, da war ich noch nie. Ist es eine schöne Stadt? Am Bodensee, oder? Hoffentlich seh ich nie den Boden der Liga.

Bevor dieses Interview ähnlich wie eine Schaluppe auf dem Bodensee abdriftet, klopft es, und eine Mitarbeiterin reicht Hrn. Förster einen Stapel mit Lebensläufen.

B: Oh, suchen Sie neue Spieler?
PF: Immer, nur diese Lebensläufe hier betreffen eine andere Position.
B: und zwar?
PF: Dank unseres guten Marketings haben wir reichlich Anfragen zu Freundschaftsspielen – gerne mehr davon- und müssen, um diese zeitnah bearbeiten zu können, eine Bürokraft einstellen. Dies sind alles aussichtsreiche Bewerberinnen.
B: Darf man Fragen, welche Qualifikation man für diese Art von Stelle mitbringen muss?
PF: Eigentlich müssen die Bewerberinnen nur Konstanze heißen....

(PhiilF / Di., W19 S71)

[Schappi]

Thor kehrt zurück

Wie Trainager Löwenfan auf einer kurzfristig einberaumten Pressekonferenz mitteilte, holen die Dagersheimer Hähne überraschend ihren alten Torjäger Thure 'Thor' Mössmer an die Waldstrasse zurück. Zwischen Saison 58 und 65 spielte Mössmer in 151 Ligaspielen (17/109/25) und erzielte dabei 162 Tore (10/121/31) und ist Liga-übergreifend Dagersheimer Rekordtorschütze! Mössmer soll die strauchelnde Offensive, die mit 35 Toren nur im unteren Mittelfeld angesiedelt ist, wieder antreiben und den angestrebten Aufstieg realisieren. Ob er direkt helfen kann, wird man sehen müssen. Mössmer war nach dem Vertragsende zum Ende der letzten Saison in Ziegelstein, die ihn nun im Abstiegskampf schmerzlich vermissen, ein halbes Jahr vereinslos. In Ziegelstein war er ebenfalls sehr treffsicher, in 104 Spielen war er 65 mal erfolgreich. Mit Mössmer hatten die Ziegelsteiner ihre beste Erstligaphase und erreichten in Saison 68 sogar die Vize-Meisterschaft.

(Löwenfan / Do., W22 S71)

[Derian]

BSG und Devils ächzen unter hohen Energiekosten

Die zuletzt rapide steigenden Energiekosten, gehen auch an den Clubs der AJFL nicht vorbei.
Insbesondere die BSG aus Wolfsburg und die Devils aus dem Altmühltal müssen, aufgrund hoher Energiebedarfe, tief in die Tasche greifen.
Der energiefressende Komfort für die alternden Stars, treibt die Etatposition ungeplant in schwindelnde Höhen. Heizdecken auf den Ersatzbänken, Aufzug im Kabinentrakt, Rolltreppe im Stadion, elektrischer Ballsammler, Gehhilfe nach intensiven Einheiten, alles Energiefresser und daher mittlerweile extrem teuer.

Während die BSG diesen Aufwand offensichtlich finanziell noch stemmen kann und sich wenig um ihren ökologischen Fußabdruck schert, wurden im Altmühltal anscheinend einige Privilegien bereits gestrichen.
Die Stimmung scheint hierdurch im Keller, denn anders ist die durchwachsene Leistung in der Liga kaum zu erklären.

(Derian / Fr., W22 S71)