Der ernste Thread

[--MariO91--]

Ich sag nicht, dass man die Sprachen alle lernen muss. Ich sage nur: Zu erwarten, dass alle anderen das sprechen müssen, was man selber zufällig gerade sprechen kann, ist arrogant.

Nun, dass man zumindest die Grundkenntnisse der englischen Sprache drauf hat, erwarte ich mir von einem europäischen Land und seinen Einwohnern schon. Ich erwarte auch nicht, dass jemand, der aus dem Ausland zu Gast in Deutschland ist, perfektes Deutsch spricht. Aber dass man sich auf englisch verständigen kann, wenn man die jeweilige Landessprache nicht beherrscht, das sollte machbar sein. Sonst könnte man den Englisch-Unterricht in den Schulen auch gleich lassen...

[Olbrany]

Nun, dass man zumindest die Grundkenntnisse der englischen Sprache drauf hat, erwarte ich mir von einem europäischen Land und seinen Einwohnern schon. Ich erwarte auch nicht, dass jemand, der aus dem Ausland zu Gast in Deutschland ist, perfektes Deutsch spricht. Aber dass man sich auf englisch verständigen kann, wenn man die jeweilige Landessprache nicht beherrscht, das sollte machbar sein. Sonst könnte man den Englisch-Unterricht in den Schulen auch gleich lassen...

Ich sehe es als respektlos an, in ein Land zu kommen und nicht wenigstens die wichtigsten Floskeln in der Landessprache zu beherrschen. Das habe ich bisher vor jedem Urlaub gemacht.

Allerdings setze ich voraus, dass bei einem Ereignis wie der EM oder aber der Besuch in einer Touristenregion die Dienstleister, nicht die Einheimischen, zumindest einige Brocken englisch sprechen. Es ist ja auch in deren Interesse.

[jeto]

Ich sag nicht, dass man die Sprachen alle lernen muss. Ich sage nur: Zu erwarten, dass alle anderen das sprechen müssen, was man selber zufällig gerade sprechen kann, ist arrogant.

Das finde ich nun etwas übertrieben.  Englisch wird seither als "Welt- bzw. Universalsprache" bezeichnet. Wenn man sich damit einigermaßen verständlich machen kann, sollte das auch reichen. Ich will ja dort Urlaub machen und nicht sesshaft werden. Dann wiederum ist meine Meinung eine andere.

[Hegsch]

Das ist auch das, was ich schon öfter gehört habe.
Begrüßung auf Französisch, und dann erst in Englisch (an der Deutsch-Französischen Grenze hat man vlt. auch mit Deutsch Glück, gerade im Elsass) fortfahren. Sonst würden die allermeisten Franzosen auf Stur schalten und so tun als würden sie kein Wort verstehen.

Bei uns in der Grenzregion spricht man auf beiden Seiten eigentlich den gleichen Dialekt. In Saarunion (ca. 20km hinter der Grenze) konnten wir uns wunderbar mit einem älteren Herrn im Dialekt unterhalten. Leider wird den Kindern der Dialekt nicht mehr beigebracht, womit das wohl aussterben wird. Das ist allerdings ein Problem auf beiden Seiten.

[köpper]

Also so wie die Franzosen

Entweder man versucht die Franzosen auf französisch anzusprechen, s'il vous plait? oder man ::

[Ueberflieger]

Seit die Doku von Chernobyl lief haben mich schon mehrere Freunde kontaktiert wie es denn da war. Wird das jetzt ein neuer Instagram-Hotspot?

[dAb]

Ukraine hofft die Touristenzahlen in Chernobyl nach Corona auf 2 Mio. (?) pro Jahr hochzubekommen.

[Homerclon]

Das finde ich nun etwas übertrieben.  Englisch wird seither als "Welt- bzw. Universalsprache" bezeichnet. Wenn man sich damit einigermaßen verständlich machen kann, sollte das auch reichen. Ich will ja dort Urlaub machen und nicht sesshaft werden. Dann wiederum ist meine Meinung eine andere.

Es ist die wichtigste Handelssprache, also zumindest in Tourismus-Regionen sollten die Angestellten die direkten Kontakt mit Kunden haben ausreichende Englisch-Kenntnisse besitzen um weiterhelfen zu können.

Es ist dennoch Höflich, wenn man als Gast (das sind Touristen) ein paar Floskeln in der Landessprache beherrscht, und wenn es nur Hallo, Auf Wiedersehen und Danke sind.

Bei uns in der Grenzregion spricht man auf beiden Seiten eigentlich den gleichen Dialekt. In Saarunion (ca. 20km hinter der Grenze) konnten wir uns wunderbar mit einem älteren Herrn im Dialekt unterhalten. Leider wird den Kindern der Dialekt nicht mehr beigebracht, womit das wohl aussterben wird. Das ist allerdings ein Problem auf beiden Seiten.

Der Grund dürfte das mangelnde Interesse der jüngeren Generationen sein.
Dialekte sterben leider generell aus, nicht nur in einzelnen Regionen. Die Schulen tragen auch ihren Teil dazu bei. Erinnere mich noch das ich in der Grundschule von meiner Lehrerin korrigiert wurde, als ich im Dialekt geantwortet hatte. Dabei war es nicht mal im Deutschunterricht gewesen, sondern Mathe ...

[Ueberflieger]

Erinnere mich noch das ich in der Grundschule von meiner Lehrerin korrigiert wurde, als ich im Dialekt geantwortet hatte. Dabei war es nicht mal im Deutschunterricht gewesen, sondern Mathe ...

In der Grundschule wurde ich von meiner ostdeutschen Lehrerin auch immer wegen dem Akzent gemaßregelt.
So oft, dass ich das bei Kontakt mit Nichtbayern inzwischen komplett verloren habe.

[Waldi98]

Der Grund dürfte das mangelnde Interesse der jüngeren Generationen sein.
Dialekte sterben leider generell aus, nicht nur in einzelnen Regionen. Die Schulen tragen auch ihren Teil dazu bei. Erinnere mich noch das ich in der Grundschule von meiner Lehrerin korrigiert wurde, als ich im Dialekt geantwortet hatte. Dabei war es nicht mal im Deutschunterricht gewesen, sondern Mathe ...

Die Dialekte sterben im Wesentlichen deshalb aus, weil der Grund für deren Entstehen über die letzten Jahrzehnte mehr und mehr wegfiel.

Meine Oma erzählte noch, dass man schon an der Sprache erkannt hatte, wenn jemand aus dem Nachbarort kam. Aber noch vor 80 Jahren kamen eben viele Leute gar nicht groß aus ihrem Ort raus (okay, Krieg mal ausgenommen ...). Die Schulklasse bestand aus Kindern aus dem Dorf, heute sind viele auf dem Land in der nächst größeren Stadt, spätestens sobald sie auf dem Gymnasium oder der Realschule sind. Allein dadurch würde sich die Sprache schon angleichen.
Früher war ein Tag in der 20 Kilometer entfernten Stadt schon eine von vielen nur selten unternommene große "Reise". Nach und nach wurden die Menschen mobiler und man hatte immer mehr Kontakt mit Menschen aus anderen Orten.
Und mit Aufkommen des Internets nahmen und nehmen die Kontakte mit weit entfernten Orten eben noch mehr zu, womit sich die Sprache noch mehr angleicht.

Mit mangelndem Interesse der jüngeren Generation hat das also nichts zu tun. Klar, sie könnte Interesse zeigen und sich das trotzdem aneignen - und das kann auch interessant und lehrreich sein. Aber das gilt für viele Sachen, die im Laufe der Zeit mehr oder weniger ausgestorben sind. Von daher würde ich das nicht so als Vorwurf formulieren.

[Ueberflieger]

Achja....bei den alten ukrainischen Babuschkas mit ihren kleinen Gemüsteständchen gibt's die geilsten Tomaten überhaupt. So viel Geschmack kriegst in Deutschland in keinem Supermarkt. 

[--MariO91--]

Es ist dennoch Höflich, wenn man als Gast (das sind Touristen) ein paar Floskeln in der Landessprache beherrscht, und wenn es nur Hallo, Auf Wiedersehen und Danke sind.

Hat bei meinem EM-Trip nach Frankreich leider nicht viel geholfen...

Die Dialekte sterben im Wesentlichen deshalb aus, weil der Grund für deren Entstehen über die letzten Jahrzehnte mehr und mehr wegfiel.

Naja, man merkt schon noch, dass es ein paar Unterschiede gibt. Auch hier merkt man schnell, ob jemand aus dem Pott kommt, oder ob er bayrisch klingt oder ossisch spricht...

Das finde ich nun etwas übertrieben.  Englisch wird seither als "Welt- bzw. Universalsprache" bezeichnet. Wenn man sich damit einigermaßen verständlich machen kann, sollte das auch reichen. Ich will ja dort Urlaub machen und nicht sesshaft werden. Dann wiederum ist meine Meinung eine andere.

Davon bin ich eigentlich auch ausgegangen, dass meine paar Wörter auf französisch und mein Englisch ausreichen sollten für die insgesamt 10 Tage, 4 Spiele und 4 Orte, aber leider war die Realität eine andere. Wenn ich dauerhaft nach Frankreich ziehen will, dann sollte man schon die Sprache lernen, bzw. einigermaßen beherrschen, wenn man dort hin auswandert, das ist klar. Aber als Tourist sollte man mit n paar Wörtern in der Landessprache und einigermaßen gutem Englisch auch gut zurechtkommen. Sonst müsste man ja jede Sprache lernen, wenn man dort Urlaub macht, das kriegt doch kaum einer in den Kopf 

In der Grundschule wurde ich von meiner ostdeutschen Lehrerin auch immer wegen dem Akzent gemaßregelt.
So oft, dass ich das bei Kontakt mit Nichtbayern inzwischen komplett verloren habe.

Sag das, was n Kumpel von mir gesagt hat, als wir beim legendären 4:3 des FCE gegen Nürnberg waren: "Ich bin schon länger Deutscher wie du" N bisschen muss man sich ja als "Wessi" über die Ossis lustig machen...

Seit die Doku von Chernobyl lief haben mich schon mehrere Freunde kontaktiert wie es denn da war. Wird das jetzt ein neuer Instagram-Hotspot?

Ich glaube, dass es eben doch ein sehr interessanter Ort ist und im Gegensatz zu vielen "bedeutungsvollen" Orten kann man den eben besichtigen. Neben Hiroshima, Pearl Harbor, dem WTC in New York und der etwas schwer zugänglichen Titanic fällt mir kein Ort ein, bei dem man die Geschichte aus der Nähe erleben kann. In der Sperrzone von Tschernobyl ist eben die Zeit quasi stehen geblieben. Vermutlich der einzige Ort auf dieser Welt, der seit 35 Jahren nicht verändert wurde, wie man in der Galileo-Doku gesehen hat, wenn da in manchen Häusern noch die Tageszeitung von 1985 drin liegt... Würde der Führerbunker in Berlin noch stehen, wäre er sicher auch eine große Touristenattraktion. Allerdings würde er auch gewisse Leute anziehen, die kein Mensch braucht...

Achja....bei den alten ukrainischen Babuschkas mit ihren kleinen Gemüsteständchen gibt's die geilsten Tomaten überhaupt. So viel Geschmack kriegst in Deutschland in keinem Supermarkt. 

Werd ich mir merken. Diese Infos kriegt man halt nicht in ner Doku, sondern nur von Leuten, die schon mal da waren 

[Ueberflieger]

Am 18.5 hab ich meinen Impftermin.

[Schappi]

Ich finde das unfair

[Ueberflieger]

Die Hausärzte machen es möglich.
Seitdem wurde das Tempo deutlich angezogen.

Mein Vater ist am 7.5 dran.
Bei meiner Mutter ist der Termin weiterhin ausständig, weil sie sich (als Epileptikerin) nicht mit AstraZeneca impfen lassen will.